Immobilien

Immobilienbranche mit Gehältern zufrieden

Die Debatte um Manager-Gehälter hat nun auch die Immobilien-Branche erreicht. Laut einer aktuell vorgestellten Gehaltsstudie der RICS – Royal Institution of Chartered Surveyors in Zusammenarbeit mit Macdonald & Company ist die Mehrheit der befragten Mitarbeiter der Immobilienwirtschaft mit ihrem aktuellen Gehaltsniveau zufrieden.

Dabei mussten immerhin 8% in den vergangenen zwölf Monaten eine Gehaltskürzung hinnehmen. 31% erzielten dagegen eine Gehaltssteigerung. Diese fiel mit durchschnittlich 8,4% aber geringer aus als im Vorjahreszeitraum (11,1%). 82% sind mit ihrem aktuellen Gehaltsniveau zufrieden. Die variablen Gehaltsanteile in Form von Boni stiegen auf einen durchschnittlichen Wert von 23 086 Euro jährlich. Erneut verdienten insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz RICS-Mitglieder in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft mit durchschnittlich 80 900 Euro jährlich rund 15% mehr als Nicht-Mitglieder mit 70 300 Euro. Das ist allerdings wenig überraschend, da der RICS-Status für jüngere Beschäftigte eine qualifizierte Ausbildung voraussetzt, während der Zugang zur Immobilienbranche allgemein nicht reguliert ist. Von den Safe Haven-Regionen abgesehen gewinnen in den anderen Regionen der Welt auf Grund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Aspekte wie Zufriedenheit bei der Arbeit, interessante Aufgabenstellungen, Karrieremöglichkeiten und die Sicherheit des Arbeitsplatzes verstärkt an Bedeutung. Steigerungen beim Fixgehalt und Boni verlieren dort relativ an Wichtigkeit.

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