Immobilien

Immobilienuhr bestätigt erfreulichen Jahresauftakt

Der europäische Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle (JLL) ist gegenüber dem Schlussquartal um 1,1% gestiegen und notiert erstmals seit zwei Jahren im Jahresvergleich eine positive Entwicklung (+0,9%). London werde an der Spitze der Mietentwicklung bleiben. Paris sollte sich weiter sukzessive erholen.

In den deutschen Immobilienhochburgen Berlin, Frankfurt, Hamburg und München sowie den Märkten in Skandinavien werde es voraussichtlich noch zu moderaten Mietsteigerungen kommen. In den mittel- und südeuropäischen Märkten sieht JLL den Tiefpunkt erreicht. In der Summe erwartet JLL steigende Spitzenmieten in den Metropolen. Nach wie vor sei die Immobilienmarkt-Entwicklung durch größere Unterschiede in den einzelnen Ländern und Märkten gekennzeichnet.

Das europaweit aggregierte Umsatzvolumen von 2,3 Mio. qm im ersten Quartal 2014 entspricht in etwa dem Vorjahres-Niveau und dem 5-Jahresschnitt der jeweils ersten Quartale. Westeuropa entwickelt sich mit einem aktiveren Quartal als vor einem Jahr (+5%) vergleichsweise positiv. Paris konnte als größter Büromarkt Europas durch einige größere Transaktionen um 19% zulegen. Die deutschen Immobilienhochburgen erreichen ein Plus von 15%. London konnte mit -6% zwar nicht an das sehr starke Vorjahr anknüpfen, zeigte aber mit +16% gegenüber dem 5-Jahresschnitt ein sehr gutes Ergebnis. Madrid lag 20% über dem 5-Jahresschnitt. Barcelona konnte um mehr als ein Viertel zulegen. Bei den niederländischen Märkten punkteten Utrecht mit +243%, Rotterdam mit +183% und Den Haag mit +12% auf Basis niedriger Vorjahresniveaus. Amsterdam schwächelte mit einem Rückgang von 53%. Das fünfte Quartal in Folge liegt die europaweit aggregierte Büroflächen-Leerstandsquote bei 9,7%.

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