Immobilien

IVG schreibt wieder Gewinn

Die IVG Immobilien ist im 3. Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Prolongation großvolumiger Finanzierungen ist planmäßig gesichert. Das Konzernergebnis ist mit 3 Mio. Euro wieder positiv.

Im Vorquartal hatte noch das Renommierprojekt „The Squaire“ mit Wertberichtigungen das Ergebnis auf rund -68,8 Mio. Euro gedrückt. Der Net Asset Value pro Aktie ist mit 6,66 Euro im dritten Quartal nahezu unverändert. Der Verschuldungsgrad (LTV) bleibt stabil bei 73%. Die Vermietungsquote ruht bei 89,1 %. Die IVG verwaltet an 19 Standorten mit rund 590 Mitarbeitern Assets im Volumen von rund 22 Mrd. Euro.

Allerdings rettete auch diesmal das Kavernengeschäft als Werttreiber die Optik. 21,7 Mio. Euro unrealisierte positive Marktwertänderungen der Kavernen konnten unrealisierte negative Marktwertänderungen in Höhe von 13,2 Mio. Euro im Segment Investment mehr als ausgleichen. Zu denken gibt bei der positiven Botschaft aber, dass der positive Bewertungseffekt der Kavernen größer ist als der Konzerngewinn. Die operative Kennzahl Funds from Operations (FFO I) war mit +1,9 Mio. Euro wie im Vorquartal erneut positiv. Das zeigt laut IVG die derzeitige Profitabilität auf Basis der wiederkehrenden Cashflows der Gesellschaft. Die Liquidität bleibt mit 117 Mio. Euro annähernd unverändert. Im September 2011 konnte die Finanzierung des Squaire am Frankfurter Flughafen mit über 500 Mio. Euro bis Ende 2013 gesichert und darüber hinaus eine Finanzierung für das angeschlossene Parkhaus über 35 Mio. Euro neu abgeschlossen werden.

IVG-Vorstandssprecher Wolfgang Schäfers sieht deutliche operative und finanzielle Fortschritte, die vor allem in den vergangenen Wochen realisiert werden konnten. Besonders erfreulich seien neben einer Portfolio-Finanzierung in Höhe von 145 Mio. Euro die nun gesicherten Prolongationen der so genannten „CORE“-Finanzierung in Höhe von 933 Mio. Euro und der „Syndicated Loan II“-Finanzierung in Höhe von 1,05 Mrd. Euro. Die neuen Laufzeiten gehen bis Dezember 2015 bzw. September 2014. Damit gibt es für die nächsten zwei Jahre keine größeren Fälligkeiten von Bankverbindlichkeiten. Schäfers sieht sich damit wieder in der Lage, aktiver am Marktgeschehen teilzunehmen. Beispiel war der Kauf des Objektes „Silberturm“ in Frankfurt Ende Oktober.

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