Immobilien

Jagdfeld verklagt Signal Iduna

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Seit vergangener Woche berichten Medien über eine Schadenersatzklage des Fundus-Gründers und Adlon-Erbauers Anno August Jagdfeld gegen die Signal Iduna. Im Raum steht ein Betrag von 429 Mio. Euro, den „Bild"" kolportierte. Fundus bestätigt einen Gegenstandswert von mehreren hundert Mio. Euro.

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In den letzten Jahren hatten in der Presseberichterstattung um Fundus überwiegend Anlegerschutzanwälte und die Staatsanwaltschaft das Sagen. Fundus hatte prominente Geschlossene Immobilienfonds wie das Adlon in Berlin, das Grandhotel Heiligendamm und eine Reihe weiterer Fonds mit Einkaufszentren sowie Bürofonds initiiert. Inzwischen sind wohl ausnahmslos alle Klagen vom Tisch. Auslöser der Image-Probleme waren Schieflagen bei Fonds. Bei Halbierung oder sogar Drittelung der Marktmieten waren einige Bürofonds mit Sonder-AfA schiefgegangen. Das Adlon dürfte indes trotz einiger Probleme zu den besseren Fonds der NBL-Ära gehören. Doch gerade dieser Fonds brachte Signal Iduna, die sich dort beteiligt hatte, ins Spiel.

Fundus bestätigt, dass vor dem Landgericht Dortmund gegen Signal Iduna auf Grund einer „beispiellosen Rufmordkampagne““ wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung und Kreditgefährdung Schadenersatzklage eingereicht wurde. Die Rechtslage entspräche in weiten Teilen derjenigen im Prozess zwischen Deutscher Bank und Leo Kirch. Inwieweit tatsächlich Signal Iduna hinter den negativen Medienberichten über Fundus steckte, haben wohl Gerichte zu klären. Die Versicherung bestreitet ein Verwicklung.

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