King Sturge-Index sieht weiter steigende Immobilienkonjunktur
Das umfragebasierte Immobilienklima des monatlich erhobenen Immobilienkonjunktur-Index stieg im Juli um 1,8% auf 143,9 Punkte. Ausschlaggebend für die gute Stimmung ist das Investmentklima, das um 2% auf 147,1 Zähler zunahm. Auch das Ertragsklima, zweiter Teilindikator des Immobilienklimas, das die Erwartung zur Miet- und Ertragsentwicklung anzeigt, legte um gut 1,5% zu (140,8 Punkte). Mit Blick auf die oszillierende Auf- und Abwärtsbewegung des Immobilienklimas in den vergangenen Monaten scheint sich der eingeleitete Seitwärtstrend zu konsolidieren. Auf der einen Seite lässt die Dynamik der Weltkonjunktur nach, was zu einer Abkühlung der deutschen Exportwirtschaft führt. Auf der anderen Seite verunsichert die Schuldenkrise in Europa und den USA die Märkte, begründet Scheunemann.
Von der Stimmungsaufhellung der befragten Immobilienexperten profitiert besonders das Wohnsegment, das um 3,5% auf 167,2 Indexpunkte stieg und einen neuen Höchststand seit Beginn der Erhebung im Februar 2008 markiert. Das Handels-Segment nahm um 2,9% auf 141,3 Zähler zu. Büroimmobilien hingegen werden mit 136,1 Punkten nur marginal besser eingeschätzt als im Vormonat (135,8 Zähler).