Londoner Investmentmarkt zeigt sich robust
Im West End waren es 57,4%. Insgesamt registrierte C & W im zweiten Quartal 38 Transaktionen mit einem Umsatz von 3,6 Mrd. Pfund. Allein auf zehn Transaktionen entfielen 2 Mrd. Pfund (+50% ggü. Vorjahr). Im gesamten ersten Halbjahr lag das Investmentvolumen bei 5,5 Mrd. Pfund. Die Turbulenzen auf dem Festland haben lt. C & W einen positiven Einfluss auf den stabilen Londoner Investmentmarkt. C & W beobachtet zunehmend Eigentümer, die sich in der derzeitigen Hochpreisphase von Immobilien trennen wollen. Offenbar gehen einige Eigentümer nicht von einer Endlospreisspirale aus.
C & W erwartet auch in den kommenden Monaten eine starke Nachfrage auf dem Londoner Investmentmarkt. Insbesondere die Nachfrage nach modernen Flächen ist anhaltend hoch. Das Angebot wird dementsprechend immer knapper. Eine Angebotsausweitung zeichnet sich nicht ab. Nichtsdestotrotz rechnet C & W für dieses Jahr mit einem ähnlichen Investmentvolumen wie 2006 und 2007. Zu den bekanntesten Deals zählen der Erwerb des Plantation House von einem privaten Investor aus Brasilien für 470 Mio. Pfund und einer Cap Rate von 5,7% sowie die Akquisition eines Portfolios von drei großen Büroimmobilien (1 Leadenhall Court, 125 Old Broad Street und 99 Bishopsgate) durch Brookfield von Hammerson für 518 Mio. Pfund. Signifikante Transaktionen im zweiten Quartal im Londoner West End waren der Verkauf des Queensbury House, 3-9 Old Burlington Street, an die Sorgente-Gruppe zum Preis von 167 Mio. Pfund, zu einem ähnlichen Preis der Verkauf des Stratton House, 5 Stratton Street, an einen privaten deutschen Investor und der Erwerb der 333 Oxford Street durch Inditex. Der spanische Modekonzern hat damit die Zentrale seiner Tochter Zara erworben.