Immobilien

Luxusmarken treiben weltweit Einzelhandelsmieten auf die Spitze

Deutschland bleibt für Filialisten attraktiv. Hong Kong ist weltweit die teuerste Stadt für internationale Einzelhändler. In der Spitze sind jährlich rund 33 850 Euro/qm und Jahr zu bezahlen. Auf Rekordniveau sind laut einer Studie des weltweit tätigen Immobiliendienstleisters CBRE auch die Spitzenmieten in New York mit 25 774 Euro (+11%), in Paris mit 11 340 Euro (+29%) und London mit 10 594 Euro (+18%).

Im internationalen Vergleich sind trotz deutlicher Steigerung in den vergangenen Jahren die Höchstmieten in den deutschen Top-Standorten Berlin mit 3 840 Euro p.a., Hamburg mit 3 600 Euro und München mit 4 200 Euro verhältnismäßig niedrig. Damit bleiben deutsche Spitzenlagen lt. CBRE weiterhin günstige Expansionsziele für globale Retailer. Berlin weise eine beachtliche Entwicklungspipeline auf. Die Nachfrage auf dem französischen Einzelhandelsmarkt konzentriert sich auf erstklassige Flächen insbesondere in und um Paris. Seit dem ersten Quartal 2012 sind die Angebotsmieten in Top-Lagen um bis zu 80% gestiegen.

CBRE prognostiziert, dass die anhaltende Nachfrage von internationalen Einzelhändlern in Haupteinkaufsstraßen die Top-Mieten in Paris auch 2014 weiter hoch treibt. Auch in London habe die hohe Nachfrage des Luxussegments nach erstklassigen Einzelhandelsflächen bei begrenzter Verfügbarkeit die Mieten auf ein Rekordniveau angehoben. Dies hat zu einer erhöhten Nachfrage nach zweitklassigen Flächen im Zentrum Londons geführt. Dennoch ist der britische Markt extrem polarisiert. Einkaufszentren und -straßen minderer Lagequalität leiden zunehmend unter Leerständen und sinkenden Mieten.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse