Luxusmarken treiben weltweit Einzelhandelsmieten auf die Spitze
Im internationalen Vergleich sind trotz deutlicher Steigerung in den vergangenen Jahren die Höchstmieten in den deutschen Top-Standorten Berlin mit 3 840 Euro p.a., Hamburg mit 3 600 Euro und München mit 4 200 Euro verhältnismäßig niedrig. Damit bleiben deutsche Spitzenlagen lt. CBRE weiterhin günstige Expansionsziele für globale Retailer. Berlin weise eine beachtliche Entwicklungspipeline auf. Die Nachfrage auf dem französischen Einzelhandelsmarkt konzentriert sich auf erstklassige Flächen insbesondere in und um Paris. Seit dem ersten Quartal 2012 sind die Angebotsmieten in Top-Lagen um bis zu 80% gestiegen.
CBRE prognostiziert, dass die anhaltende Nachfrage von internationalen Einzelhändlern in Haupteinkaufsstraßen die Top-Mieten in Paris auch 2014 weiter hoch treibt. Auch in London habe die hohe Nachfrage des Luxussegments nach erstklassigen Einzelhandelsflächen bei begrenzter Verfügbarkeit die Mieten auf ein Rekordniveau angehoben. Dies hat zu einer erhöhten Nachfrage nach zweitklassigen Flächen im Zentrum Londons geführt. Dennoch ist der britische Markt extrem polarisiert. Einkaufszentren und -straßen minderer Lagequalität leiden zunehmend unter Leerständen und sinkenden Mieten.