Cushman & Wakefield

Mieten an Luxus-Shopping-Meilen erholen sich

Im weltweiten Ranking der teuersten Einkaufsstraßen löst laut einer aktuellen Analyse von Cushman & Wakefield die New Yorker Upper Fifth Avenue mit einer aktuellen Durchschnittsmiete von jährlich 21 076 Euro (+14% gegenüber 2019) die Tsim Sha Tsui in Hongkong (15 134 Euro, -41%) als teuerste Shopping-Meile der Welt ab.

Die Mieten an den global teuersten Einzelhandelsstraßen erholen sich nach dem Corona-Stresstest wieder leicht. Sanken die Mieten im Verlauf der Pandemie im Durchschnitt um deutliche 13% unter das Vor-Corona-Niveau, beträgt der Rückgang aktuell nur noch 6%. Amerika zeigte sich mit einem Rückgang von 7% am krisenresilientesten und liegt aktuell um 15% über dem Vor-Corona-Niveau. Die USA, die nur um 4% eingebrochen waren, sind jetzt sogar bei +25%.

Nach wie vor unter dem Vor-Corona-Niveau liegen die durchschnittlichen Mieten in den Top-Einkaufslagen in der Region EMEA (-8%) und im asiatisch-pazifischen Raum (-12%). Bei der Berechnung und Konvertierung der Mieten in Euro favorisiert der starke Dollarkurs dabei allerdings die US-Metropole und schwächt das Abschneiden der Rivalen aus anderen Regionen. Platz drei belegt die Mailänder Via Montenapoleone mit jährlich 14 547 Euro (+9%), die damit die teuerste Einkaufsstraße Europas ist, noch vor der New Bond Street in London (14 346 Euro, -11%) und der Avenue des Champs-Élysées in Paris (11 069 Euro, -18%).

Das Ranking der deutschsprachigen Märkte führt die Züricher Bahnhofstraße mit 8 927 Euro (-3%) auf Platz sieben an, gefolgt vom Wiener Kohlmarkt auf Rang 11 (4 888 Euro, +4%) und der Kaufinger/Neuhauser Straße in München auf Platz 12 mit 3 724 Euro (-12%).

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