Mietpreissteigerungen haben Höhepunkt überschritten
Der Anstieg sei lediglich nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren. In der öffentlichen Erkenntnis sei aber nach wie vor nicht verankert, dass der Mietanstieg zwischen 1992 und 2007 in den deutschen Metropolen deutlich unterhalb der jährlichen Inflationsrate von 2% geblieben sei. Für Neubauten seien in dieser Periode die Mieten lediglich um 0,5% und bei Bestandswohnungen um 1,5% pro Jahr angewachsen. Das relativiere die Mietentwicklung der vergangenen sechs Jahre, die aus dieser Sicht lediglich in die Kategorie „Aufholen“ einzuordnen sind. In den Topmetropolen überholen jetzt Preise und Mieten die Inflation. Frankfurt weise die größten Abweichungen von der durchschnittlichen Mietentwicklung auf. Dies bedeute für Investoren ein Risiko. Dagegen entwickele sich Düsseldorf auf Ebene der Durchschnitte und weise deshalb nur ein geringes Risiko auf. Im Bestandsmarkt sieht Patrizia das höchste Risiko in Berlin und das geringste in Hamburg.