MLP stärkt Umsatzbasis
Unterm Strich kann Konzernlenker Uwe Schroeder-Wildberg mit der 2018er-Bilanz zufrieden sein, ist es ihm doch gelungen, die Umsatzbasis systematisch zu verbreitern und die Gesellschaft unabhängiger von kurzfristigen Markteinflüssen zu machen. „Wir haben geliefert und sind heute dort wo wir 2005 hin wollten“, sagte der MLP-Chef. Besonders die vergangenen drei Jahre hatten es in sich. 2016 stand im Zeichen des weiterentwickelten Effizienzprogramms, 2017 lag der Schwerpunkt auf der Trennung von Bank und Makler (Domcura) sowie auf der Neuaufstellung des Hochschulbereichs. 2018 haben sich nun erste Erfolge eingestellt. Auf diesen wird sich Schroeder-Wildberg aber keineswegs ausruhen. Die Möglichkeiten sind längst nicht ausgeschöpft. Das zeigt auch die Erweiterung des Managements der Vertriebstochter MLP Finanzberatung SE. Dort ist seit Jahresbeginn Oliver Liebermann als Vertriebsvorstand aktiv und verantwortet damit auch die Weiterentwicklung des noch jungen Hochschulsegments (s. PLATOW v. 30.11.), wo MLP nach 7 Mio. Euro im vergangenen nun weitere 8 Mio. Euro in diesem Jahr investieren will. Bei der Beraterzahl weist MLP mit einem Plus von netto 19 zusätzlichen Vermittlern erstmals seit 2007 wieder ein Wachstum auf. Damit kann sich MLP vom allgemeinen und beschleunigten Vermittlersterben in Deutschland absetzen. Auch für dieses Gj. geht die Gesellschaft von einem Beraterwachstum aus.