Immobilien

Offene Immobilienfonds blicken auf ein gutes Jahr zurück

Das von der gesamten deutschen Investmentwirtschaft verwaltete Vermögen überstieg Ende November 2012 lt. BVI die Marke von 2 Billionen Euro und markierte damit einen neuen Höchststand. Auch die Offenen Immobilienfonds, vor allem die Kapitalanlagegesellschaften der großen Bankengruppen, konnten zulegen und zeigten ein reges Immobilieninvestmentgeschäft.

Allein die vier großen Anbieter konnten 2012 rd. 3 Mrd. Euro einsammeln. An der Spitze steht Union Investment mit 1,9 Mrd. Euro, gefolgt von der Deka mit knapp 1 Mrd. Euro. Die Deutsche Bank-Tochter RREEF kommt auf 619 Mio. Euro und Commerz Real auf 566 Mio. Euro. Nach Recherche von Scope kauften sie 2012 insgesamt 37 Objekte. Neben deutschen Immobilien rückten vor allem polnische Objekte in den Fokus. Darüber hinaus wagten sich die Fonds erstmals seit Jahren wieder an den US-Immobilienmarkt.

Für die Profiteure der Marktverwerfungen der OIF-Szene war 2012 ein gutes Jahr. Trotz Branchenkrise gingen die am Markt aktiven Offenen Immobilienfonds auf Einkaufstour. Insgesamt 4,3 Mrd. Euro investierte die Branche lt. Scope. Allein 1,3 Mrd. Euro investierte der UniImmo:Deutschland in zehn Objekte. Auf Platz zwei folgt der Deka-ImmobilienEuropa, der sechs Objekte für eine dreiviertel Mrd. Euro erwarb. Danach folgen der grundbesitz europa, der WestInvest InterSelect und der UniImmo:Europa mit jeweils 500 Mio. Euro. Aber auch kleinere Kapitalanlagegesellschaften wie z. B. Catella waren 2012 erfolgreich auf Shoppingtour.

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