Immobilien

Pariser Büromarkt gesundet nicht nur an Macrons Reformkurs

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Die wirtschaftliche Entwicklung in Frankreich hat an Dynamik gewonnen. Selbst der lange Zeit schwache Arbeitsmarkt erholt sich. Davon profitiert laut dem „Immobilienreport"" der Helaba der Büromarkt in der Hauptstadtregion. Seit dem Wahlsieg von Emmanuel Macron im vergangenen Jahr habe sich die Stimmung in Frankreich spürbar verbessert.

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Erste Maßnahmen am Arbeitsmarkt und im Steuerrecht seien bereits erfolgt. Zwar sei bei einer hohen Arbeitslosigkeit von durchschnittlich 9,5% der Reformbedarf noch hoch, jedoch nähere sich die wirtschaftliche Dynamik der der Eurozone an.

Damit haben sich auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Büromarkt in der Stadt Paris und der Ile-de-France weiter verbessert. Im Einklang mit der positiven wirtschaftlichen Entwicklung erholt sich der Büromarkt in der Hauptstadtregion seit etwa 2014 – also deutlich vor den Wahlen. Mit insgesamt rund 55 Mio. qm Bürofläche, davon gut 30% im Stadtgebiet Paris, handelt es sich um den größten europäischen Büromarkt. Im Gesamtjahr 2017 wurde mit einer Vermietungsleistung von rund 2,6 Mio. qm das beste Ergebnis seit 2007 erreicht. Bei einem Leerstand von unter 4% herrsche im Stadtgebiet von Paris bereits Knappheit.

Im Großraum insgesamt bewegt sich die Leerstandsrate in Richtung 6%. Der Aufwärtstrend werde dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung anhalten. Die Fertigstellungen in der Hauptstadtregion dürften 2018 mit rund 1 Mio. qm neuer oder revitalisierter Büroflächen etwa dem Vorjahreswert entsprechen. Ein hoher Anteil an Vorvermietungen deute darauf hin, dass das zusätzliche Angebot problemlos absorbiert werde. Der moderate Mietanstieg setzt sich vor allem in den begehrten zentralen Lagen fort. Eine Nettoanfangsrendite im Central Businesss District von 3% dürfte noch eine auskömmliche Risikoprämie garantieren, meint die Helaba.

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