Immobilien

Positive Investment-Perspektiven für das 2. Halbjahr 2013

Die extreme Risikoaversion der Jahre 2009 und 2010 hat sich in vielen Teilen der Welt wieder gelegt. Mit sich erholenden Volkswirtschaften auf der positiven Seite und daher steigenden Renditen von Staatsanleihen als Alternativinvestments auf der anderen Seite müssen sich Immobilieninvestoren laut LaSalle arrangieren. Sie sollten im 2. Halbjahr 2013 aus globaler Perspektive folgende Eckwerte genau im Auge behalten: Die massive Liquidität, die die Zentralbanken auf den Markt pumpten, habe auch eine höhere Volatilität der Asset-Preise zur Folge. Investoren verlagerten ihre Engagements zunehmend weg von risikoarmen und hin zu riskanteren Positionen.

Japan sei nach den USA die derzeit am meisten beobachtete große Volkswirtschaft mit verbesserten Makroindikatoren. Die positiven Impulse in den USA hätten sich auf der ganzen Welt ausgebreitet. Über den Erwartungen liegende Beschäftigungszahlen, gutes Konsumklima und steigende Hauspreise würden es ermöglichen, das Quantitative-Easing-Programm zum Erwerb von Staatsanleihen allmählich herunterzufahren oder gar zu beenden. Aus dem nach wie vor stabilen China fließe Kapital jetzt auch in Wohn- und Gewerbeimmobilien in den G7-Ländern.

Zu beachten sei in Europa, dass es den großen Gateway-Cities – London, Paris, Frankfurt und Stockholm – zwar relativ gut gehe, Spanien, Frankreich, Süditalien, Nordengland und Ostdeutschland jedoch nicht. Logistik, die von von der Erholung des Welthandels, der Zunahme des Internethandels und der stetigen Erholung des Binnenkonsums profitiere, Mezzanine-Darlehen in Europa, Investments in Lagen außerhalb des Core-Segmentes in den Gateway-Cities und ausgewählte Einzelhandelszentren böten weltweit Möglichkeiten zur Wertschöpfung, so LaSalle.

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