Preise für Top-Wohnimmobilien ziehen global weiter an
Unter den untersuchen 28 Metropolen befindet sich allerdings keine deutsche Stadt. Eine typische Luxuswohnimmobilie ist aktuell 27% mehr wert als im zweiten Quartal 2009, dem Tiefpunkt im Gefolge der Finanzkrise.
Am oberen Ende weisen die Märkte mit der besten Jahres-Performance nach wie vor eine zweistellige Zuwachsrate auf. Jakarta (27%), Dubai (22%), Schanghai (18%), St. Petersburg (15%) und Tel Aviv (15%) führen das Ranking vor New York, Tokio und Bangkok an, die auch noch zweistellig zulegten. Am unteren Ende wurden die Verluste schwächer. Während im vergangenen Jahr lediglich rund die Hälfte der untersuchten Städte eine positive Preisentwicklung aufweisen konnte, hat sich das im laufenden Jahr auf fast drei Viertel erhöht. Das Schlusslicht mit rund 12% Verlust ist Madrid. Aber auch insgesamt belegen die europäischen Hauptstädte wie Rom, Paris und Madrid nach wie vor die unteren Plätze. Allerdings ist der Preisrückgang inzwischen deutlich langsamer geworden. In den erfassten europäischen Metropolen beträgt der Preisverlust im Vergleich zum Vorjahr 0,9%. 2012 lag das Minus noch bei 3,4%.
In den boomenden Nationen werden Maßnahmen ergriffen, die Märkte zu korrigieren. In Asien ist oberstes Ziel, die starken Preissteigerungen zu bekämpfen. Immer mehr Vorschriften schränken den Immobilienerwerb von Ausländern ein. Umgekehrt ist die Situation in den von der Schuldenkrise gebeutelten Ländern wie Griechenland, Spanien oder Portugal. Diese Staaten versuchen, durch Steuer- und Aufenthaltserleichterungen ausländische Investoren zu gewinnen.