ProSiebenSat.1 – Schlapper Start kann Ebeling 2016 nicht bremsen
Der richtige Riecher für Trends auf dem sich ändernden Medienmarkt und ein unbestrittenes Vermarktungstalent zeichnen Thomas Ebeling aus. Seine Vertragsverlängerung im letzten Jahr bis 2019 ist ein Glücksfall für die ProSiebenSat.1-Aktionäre, auch wenn viele fürchten, dass er sich danach zurückzieht. Bis dahin will er das einst angeschlagene Medienunternehmen in eine neue Größenordnung katapultiert und sich damit selbst ein Denkmal gesetzt haben. Bei der Vorstellung der 2015er Zahlen (Umsatz +13,4% auf 3,3 Mrd. Euro und 467 Mio. Euro bereinigter Gewinn) bekräftigte er sein Ziel, die Erlöse bis Ende 2018 auf 4,2 Mrd. Euro zu steigern. Zur Rendite wird vorsichtshalber nichts gesagt, ist doch das seit Jahren zu nicht geringen Kosten vorangetriebene Digital-Geschäft margenschwächer als die mit 60% Erlösanteil (noch) dominierende TV-Werbung.
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