Immobilien

Rekord-Investitionstätigkeit in Central London

Der Londoner Investmentmarkt kann auf ein hervorragendes Jahr 2013 zurückblicken. Nach Berechnungen von Savills belief sich das Gesamttransaktionsvolumen in der City of London auf 12,16 Mrd. Pfund (14,66 Mrd. Euro), während im West End 8,4 Mrd. Pfund (10,13 Mrd. Euro) erzielt wurden.

Britische Investoren dominierten nach Anzahl der Transaktionen sowohl in der City als auch im West End das Geschehen. British Land, M&G, Legal & General und die Canary Wharf Group fielen besonders auf. Bezogen auf die Transaktionsvolumina lagen in der City jedoch die asiatischen Investoren mit umgerechnet 4,85 Mrd. Euro vorn.

Zu den größten Transaktionen zählen die Akquisition eines 50%-Anteils an Broadgate Estate durch GIC für 2,05 Mrd. Euro, der Erwerb von 30 Gresham Street durch Samsung für 404 Mio. Euro sowie der Kauf des Lloyd’s Building durch einen chinesischen Versicherer für 313,6 Mio. Euro. Investoren aus dem Nahen Osten kauften in der City Immobilien für 3,2 Mrd. Euro. Im West End waren britische Käufer auch im Volumen führend. British Land kaufte Paddington Central für 567 Mio. Euro. Für das Oxford House zahlte Portland Estates 133,1 Mio. Euro. Savills sieht sich 2013, gemessen am Volumen, bei 34% der Transaktionen in Central London involviert.

Das Interesse aus dem Ausland werde weiter anhalten. Die Investitionstätigkeit sowohl in der City als auch im West End sollte 2014 in etwa auf Vorjahresniveau bleiben. Bremsen würde lediglich die Verfügbarkeit von Objekten, prognostiziert Savills. Die Wertentwicklung der Immobilien werde künftig eher von Mietsteigerungen als von einer weiteren Senkung der Ankaufsrenditen getrieben. Die Renditen blieben insbesondere für Trophy-Gebäude in der City und Retailobjekte im West End niedrig, aber stabil, prognostiziert Savills.

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