Immobilien

Rekorde bei Logistikinvestments

In den vergangenen Jahren gewann auf Grund höherer Cash Flow-Renditen, wachsender volkswirtschaftlicher Perspektiven und wohl auch mangels alternativer Möglichkeiten das Segment der Logistik-Investments. Insgesamt beläuft sich der Transaktionsumfang mit Logistik- und Light-Industrial-Immobilien Ende des dritten Quartals lt. BNP Paribas Real Estate bereits auf rd. 3 Mrd. Euro. Damit konnte ein neues Allzeithoch erzielt werden. Mit einem Umsatz von gut 1,7 Mrd. Euro tragen Einzeldeals 57% zum Resultat bei (+38%). Im laufenden Jahr konnten zudem schon 5 Portfoliodeals im dreistelligen Millionenbereich registriert werden.

Im Gegensatz zum Gesamtmarkt mussten die Top-Standorte einen Umsatzrückgang von 5% hinnehmen. Durch eingeschränktes Grundstücksangebot sind neue, marktgängige Investmentprodukte oft Mangelware. Allerdings ist die Entwicklung nicht einheitlich. Während Hamburg (200 Mio. Euro), Berlin (139 Mio. Euro), Düsseldorf (85 Mio. Euro) und Leipzig (77 Mio. Euro) zulegen konnten, mussten Frankfurt (137 Mio. Euro), Köln (83 Mio. Euro), aber vor allem München (73 Mio. Euro) Rückgänge verkraften. Insofern täuscht auch das statistische Zahlenwerk ein wenig, da allein die großen Verluste in München (-76%) zum Drehen des Vorzeichens geführt haben. Ohne München wären die Zahlen im Plus geblieben. Der Vormarsch ausländischer Investoren setzt sich unvermindert fort. Während ihr Anteil im Vorjahreszeitraum noch bei 49% lag, sind diese Adressen 2014 bislang für 68% aller Logistik-Transaktionen verantwortlich. Im Portfoliosegment entfielen sogar 92% des Umsatzes auf ausländische Anleger.

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