Sewings Sicht zu Homeoffice findet unter Führungskräften Zuspruch
Unsere nicht-repräsentative Umfrage (Dauer: 1 Woche) zu diesem Anlass auf dem LinkedIn-Account von PLATOW mit der Frage „Wie viele Tage Homeoffice in der Woche halten Sie für angemessen?“ zeigt klar: Vor allem Unternehmenslenker wie Vorstände, Geschäftsführer und (Managing) Partner stehen hinter Sewings Ansichten.
Während auf alle Stimmen bezogen lediglich 12% für max. einen Tag HO sind, liegt der Anteil für die Gruppe „1. Führungsebene“ mehr als dreimal so hoch (s. Tabelle). Die Gruppe macht knapp 30% aller 74 Stimmen aus. Folglich liegt der Anteil bei der anderen Gruppe (alle außer 1. Führungsebene, nennen wir sie „Gruppe 2“) für max. 1 Tag Homeoffice bei schlappen 2%.
Für die Option „max. 2 Tage“ ist der Unterschied dann nicht mehr ganz so groß. 43% der Gruppe 1 stimmten für diese Option, während es bei Gruppe 2 etwa ein Drittel (34%) war. In der Tabellenspalte zu Gruppe 1 ist eine „Rechtsschiefe“ hin zu weniger HO-Tagen zu erkennen; bei Gruppe 2 verhält es sich genau andersherum. Während fast jeder dritte Mitarbeiter in unserer Umfrage 4-5 Tage Homeoffice für angemessen hält, ist es bei den obersten Führungskräften nur jeder Zwanzigste. Das verdeutlicht die Diskrepanz, wie sie auch Sewing gerade zu spüren bekommt.
Das könnte zum Teil mit unterschiedlichen Generationen-Zugehörigkeiten erklärt werden, zum Teil aber auch mit den inhärent unterschiedlichen Anforderungen an die Jobpositionen. Vorstände und dergleichen werden an einem höheren Maß an Verantwortung und ihrer Lenkungs- bzw. Kontrollfunktion gemessen. Entscheidend wird sein, an welchem Punkt sich beide Gruppen treffen. Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt dürften das letzten Endes regeln. ck