Shopping-Center-Pipeline in Europa bestens gefüllt
In den nächsten zwei Jahren werde in der Türkei mit mehr als 6 Mio. qm die Hälfte der europäischen Shopping-Center-Neuentwicklungen entstehen. Auf Platz zwei liegt Frankreich mit 1 Mio. qm. Polen bekommt 944 000 qm neue Shopping-Center-Flächen. Die höchsten Wachstumsraten bei Einzelhandelsumsätzen werden in den baltischen Staaten mit einem durchschnittlichen Anstieg von 4,5% erwartet.
Von den drei Kernmärkten wird Großbritannien mit einem jährlichen erwarteten Wachstum von 2,5% von 2014 bis 2018 am meisten von einer Erholung der Einzelhandelsumsätze profitieren. In Frankreich und Deutschland, wo die Einzelhandelsumsätze in den vergangenen fünf Jahren (+0,1%) stagnierten, werden jährliche Steigerungen um 1,3% bzw. 1,2% erwartet. Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt von 287 qm Fläche je Tausend Einwohner erscheinen für DTZ Skandinavien, die Niederlande und Litauen mit Flächen von jeweils über 400 qm überversorgt, wobei hier jedoch andere klimatische, historische und städtebauliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sind. Dagegen sieht DTZ die Ukraine, Rumänien, Ungarn und die Türkei mit Flächen von 53 bis 188 qm als signifikant unterentwickelt an. Gute Perspektiven bescheinigt DTZ Ankara und Istanbul, gefolgt von London und einigen regionalen Märkten wie Manchester, Birmingham und Bukarest. Zu den aufstrebenden Märkten zählt DTZ Städte in den Benelux-Ländern, Frankreich sowie die deutschen Metropolen Düsseldorf, Hamburg, München und Berlin.