Spaniens Büromärkte in der Krise
Während in Madrid das Transaktionsvolumen mit 1,27 Mrd. Euro nahezu verdoppelt werden konnte, brach es in Barcelona um 57% auf 1,05 Mrd. Euro ein. Infolge des gestiegenen Zinsniveaus erhöhten sich die Renditen. Im Schlussquartal lag die Spitzenrendite im CBD Madrids bei 5,10% bzw. der 19,6-fachen Jahresmiete. Im Vorjahr waren es noch 4,5% bzw. die 22,2-fache Jahresmiete. Das bedeutet einen Rückgang der Multiplikatoren um fast 12%.
Auch in Spanien wird stark über flexible und hybride Arbeitsplatzstrategien nachgedacht. In Madrid befinden sich aktuell rund 128 000 qm neue Bürofläche im Bau, für die nächsten Jahre sind zusätzlich 450 000 qm in der Planung. Der Flächenumsatz stieg 2022 auf 445 000 qm an. Die Leerstandquote stieg im Jahresverlauf marginal um 0,1% auf 10,7%. Die Bürospitzenmieten erhöhten sich deutlich von 34,50 Euro/qm im vierten Quartal 2021 auf 37 Euro.