Stabilus wagt sich mit Allen & Overy, Shearman und Ashurst aufs Parkett
Stabilus startete am Freitag mit einem Kurs von 22,75 Euro pro Aktie deutlich über dem Emissionspreis von 21,50 Euro pro Aktie in den Handel am Frankfurter Parkett. Der Gasfeder-Spezialist nahm bei seinem Börsengang rd. 261 Mio. Euro ein. 65 Mio. Euro fließen dem Unternehmen selbst zu, das damit einen Teil seiner Schulden zurückzahlen will. 196 Mio. Euro gehen an den Investor Triton, der seinen Ausstieg bei dem Autozulieferer einleitet. Aktuell reduziert Triton seine Beteiligung auf 41%. Das Private Equity-Haus war 2010 bei Stabilus eingestiegen. Lediglich 3% der Aktien gingen an private Aktionäre, der größte Teil an institutionelle Investoren. Stabilus entwickelt und produziert elektromechanische Antriebe sowie Gasfedern und Dämpfer. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Koblenz beschäftigt weltweit rd. 4 000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von rd. 460 Mio. Euro. Triton hatte Stabilus in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld übernommen und es durch frisches Kapital und gezielte Investitionen in den vergangenen Jahren zu einem Weltmarktführer weiterentwickelt.