Immobilien

Stabilus wagt sich mit Allen & Overy, Shearman und Ashurst aufs Parkett

Allen & Overy hat den Finanzinvestor Triton sowie dessen Beteiligung, den Automobil- und Industriezulieferer Stabilus, bei der Erstnotiz an der Frankfurter Wertpapierbörse beraten. JP Morgan und die Commerzbank begleiteten die Emission, die nach SLM Solutions der zweite Börsenstart in diesem Jahr im Prime Standard ist. Das Allen & Overy-Team bestand aus den Partnern Gernot Wagner (US Corporate Finance), Oliver Seiler (Kapitalmarktrecht), Thomas Neubaum (Bank- und Finanzrecht), Hans-Peter Löw (Arbeitsrecht) und Heike Weber (Steuerrecht, alle Frankfurt). Aus dem Luxemburger Büro berieten die Partner Frank Mausen (Kapitalmarktrecht) und Marc Feider (Corporate). Zum US-Recht beriet Partner Jack Heinberg (Steuerrecht, New York). Shearman & Sterling stand den Banken mit den Partnern Marc Plepelits (Kapitalmarktrecht) und Esther Jansen (Finanzrecht, beide Frankfurt) zur Seite. Ashurst hat Triton im Vorfeld bei der Neuordnung von Verbindlichkeiten von Stabilus mit dem Münchener Partner Sebastian Schoon (Finance/Restructuring) beraten. Aus dem Londoner Büro unterstützte Partner Dan Hamilton.

Stabilus startete am Freitag mit einem Kurs von 22,75 Euro pro Aktie deutlich über dem Emissionspreis von 21,50 Euro pro Aktie in den Handel am Frankfurter Parkett. Der Gasfeder-Spezialist nahm bei seinem Börsengang rd. 261 Mio. Euro ein. 65 Mio. Euro fließen dem Unternehmen selbst zu, das damit einen Teil seiner Schulden zurückzahlen will. 196 Mio. Euro gehen an den Investor Triton, der seinen Ausstieg bei dem Autozulieferer einleitet. Aktuell reduziert Triton seine Beteiligung auf 41%. Das Private Equity-Haus war 2010 bei Stabilus eingestiegen. Lediglich 3% der Aktien gingen an private Aktionäre, der größte Teil an institutionelle Investoren. Stabilus entwickelt und produziert elektromechanische Antriebe sowie Gasfedern und Dämpfer. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Koblenz beschäftigt weltweit rd. 4 000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von rd. 460 Mio. Euro. Triton hatte Stabilus in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld übernommen und es durch frisches Kapital und gezielte Investitionen in den vergangenen Jahren zu einem Weltmarktführer weiterentwickelt.

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