vdp-Immobilienpreisindex erreicht neuen Höchststand
Insbesondere in den Top 7-Städten lasse die Preisdynamik bei Wohnimmobilien nach, so der vdp. Solange aber die Nachfrage das Angebot übersteige, werde sich nichts Grundlegendes an der Preisentwicklung ändern.
Gegenüber dem Vj.-Quartal verteuerten sich Wohnimmobilien deutschlandweit um 6,4%. Damit stiegen die Preise das 20. Quartal in Folge um mehr als 5,5%. In den Top 7-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart stiegen die Preise für Wohnimmobilien so schwach wie zuletzt 2010. Die Wachstumsrate belief sich auf 2,9%, wozu sowohl selbst genutztes Wohneigentum (+3,6%) als auch Mehrfamilienhäuser (+2,7%) beitrugen. Die Neuvertragsmieten stiegen lediglich um 2,0%. Grund sind funktionierende Marktmechanismen. Staatliche Eingriffe wie in Berlin mit dem Mietendeckel bedürfe es dafür nicht.
Die Preise für Gewerbeimmobilien nahmen im Q4 2019 deutschlandweit um 6,0%. Büroimmobilien verteuerten sich deutlich um 8,9%, während die Preise für Einzelhandelsimmobilien um 0,2% zurückgingen.