Catella/Savills

Viele Investoren wollen Wohnimmobilienquote bis 2025 erhöhen

Der europäische Wohnimmobilienmarkt zeigte sich während der Pandemie als besonders resistent. Wie alle Assetklassen brach der europäische Wohn-Transaktionsmarkt Ende 2022 jedoch ein. Er werde wohl bis zum finalen Abschluss der neuen Preis- und Zinsfindungsphase in einigen Monaten auch noch weiter vor sich hindümpeln, meint Thomas Beyerle, Research-Chef der Catella Group.

Festverzinsliche Kapitalanlagemöglichkeiten rücken als alternatives Investment zunehmend in den Fokus der Investoren. Bei wieder planbaren Preisen, die bei professionellen Mathematik-Portfolios für PLATOW durchaus 20 bis 30% gegenüber 2021 nachgeben sollten, und einem klarer Zinslevel werde der nachlassende Wohnungsneubau bei schon knappem Angebot insbesondere in den Großstädten auf absehbare Zeit für einen Vermietermarkt mit dann positiven Perspektiven sorgen.

Ausgehend von diesen Fundamentaldaten erwartet fast die Hälfte (42,6%) der von Savills brandaktuell befragten 68 Investoren mit einem verwalteten Vermögen von zusammen mehr als 1 Billionen Euro, dass der Anteil an europäischen Wohnimmobilien an ihrem verwalteten Vermögen bis 2025 deutlich zunehmen werde. Bis 2025 werden mit 49% fast die Hälfte der Befragten (heute 37%) dann mindestens ein Viertel ihres verwalteten Vermögens in Wohnimmobilien halten. 16% der Befragten planen sogar, ihr verwaltetes Vermögen vollständig im Wohnsektor zu platzieren. Im Blickfeld stehen dabei insbesondere die Märkte in Großbritannien und Irland (38%), gefolgt von der DACH-Region und Skandinavien (jeweils 19%).

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