Immobilien

Währungsangst treibt Preise

Der Europace Hauspreis-Index (EPX) nimmt analog zur Frühjahrsbelebung an Fahrt auf und erreicht einen neuen Höchststand. Wachstumstreiber waren vor allem bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser.

24. April 2012

Der EPX stieg im März von 105,62 auf 106,34 Punkte und verzeichnete mit 0,69% den stärksten Anstieg seit November 2011. Der Teilindex für Ein- und Zweifamilienhäuser machte mit +1,40% den stärksten Sprung. Eigentumswohnungen erreichten zum sechsten Mal in Folge einen Preisanstieg.

Parallel dazu haben Interhyp und ImmobilienScout24 die Hauptursachen für das gestiegene Interesse an Wohnimmobilien in der Bevölkerung ausgemacht: Altersvorsorge, günstige Zinsen, Krisensicherheit von Wohnimmobilien und Unabhängigkeit vom Vermieter sind die meistgenannten Gründe. Zunehmend steigende Mieten bei gleichzeitig niedrigen Zinsen führen zu einem sich selbst verstärkenden Prozess. Gleichzeitig schwinde das Vertrauen in andere Investments wie etwa Aktien oder Anleihen. Neu ist, dass ein wachsender Anteil von 37% Mietzahlungen vermeiden will (Vj.: 29%). Bei positiver Grundstimmung, historisch niedrigen Zinsen und schwindendem Vertrauen erwarten Interhyp und IS24 auch für 2012 eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage.

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