Immobilien

Weltweit positive Aussichten für den gewerblichen Immobilienmarkt

Der „RICS Commercial Property Monitor“ für das dritte Quartal 2014 sieht trotz – oder aus PLATOW-Sicht vielleicht wegen – der zuletzt unruhigen Lage an den Finanzmärkten eine Verbesserung der wichtigsten Stimmungsindikatoren der weltweiten Immobilienmärkte.

Japan, Großbritannien und Neuseeland erholen sich weiter. Auch auf einigen europäischen Märkten, die wie Portugal, Spanien und Irland von der Finanzkrise besonders stark getroffen wurden, ist das Marktvertrauen deutlich gewachsen. In Russland ist die Stimmung dagegen sanktionsbedingt gedrückt. In Deutschland ist die wirtschaftliche Dynamik ebenso wie im übrigen Euroraum etwas abgeschwächt. Dennoch bleibt der Arbeitsmarkt robust.

Die Schwellenländer Brasilien, Indien, China und Südafrika (BRICS) bieten unterschiedliche Szenarien. Indien liegt bei der Stimmung am Markt vorne. In China wächst das Angebot schneller als die Nachfrage. Das deutet auch aus RICS-Sicht darauf hin, dass die Preisentwicklung bei Mieten und Gewerbeimmobilien in näherer Zukunft eher schwach ausfallen wird. Auch in Südafrika lassen sich ähnliche Trends wie in China beobachten, doch hier ist das Investoreninteresse in den vergangenen drei Monaten gewachsen. In Brasilien muss die Immobilienbranche dem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum und dem höheren Zinsniveau Tribut zollen. Die Stimmung hat sich in allen Bereichen verschlechtert.

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