Immobilien

Wohnen in Skigebieten wird teurer

In früheren Jahren wies der Index der weltweit wichtigsten 18 Skigebiete eine klare Struktur auf. Die Preissteigerungen in Schweizer Skigebieten lagen an der Spitze, danach kamen die französischen Alpen. Nordamerika und Russland standen am Ende der Tabelle. 2013 ergibt sich ein neues Bild.

Die Regionen der Welt sind im Preisranking bunt durcheinander gewürfelt. Knight Frank untersuchte pünktlich zum Start in die Skisaison die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise in den beliebtesten Skigebieten. Im Vergleich zum Juni 2012 haben sich die Preise um 4,6% verteuert, nachdem sie im Vorjahr noch um 0,9% nachgegeben hatten. Insgesamt ist der Index von 18 Skigebieten seit seinem Tiefpunkt im zweiten Quartal 2009 um 11,9% gestiegen.

In den namhaften Ski-Resorts spielen neben der reinen Kapitalanlage vor allem Imageeffekte und Lifestyle eine große Rolle. In In South Lake Tahoe, USA, und Queenstown, Neuseeland, haben die Preise in diesem Segment mit einem Jahresplus per Ende Juni 2013 von 20,9% respektive 18,6% am stärksten angezogen. Die Schweizer Skigebiete Zermatt und Davos weisen mit einem Zuwachs von 14,1% respektive 10% die höchste Steigerungsrate in Europa auf, dicht gefolgt von Frankreich beziehungsweise den besten Objekten dort in Morzine mit 8,5% und Chamonix mit 8%. Gesunken sind die Preise im italienischen Cortina mit -8,1% sowie im französischen Méribel mit -3,5%. Deutsche und österreichische Standorte sind nicht im Ranking unter den ersten 18.

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