F+B-Index

Wohnimmobilien – Sicherer Hafen auch in der Krise

Nachdem Vonovia-Chef Rolf Buch erklärte, dass der Bestand von Corona wenig beeinflusst sei (s. PLATOW v. 7.5.), bestätigt auch das Forschungsinstitut F+B, dass Mieten und Preise weiter steigen.

Die Wohnungsmärkte reagierten lt. F+B-Wohn-Index Deutschland nach kurzer Unterbrechung wieder ohne Krisenmodus. Das zeige die wochenweise Aufschlüsselung von der 10. bis zur 16. Kalenderwoche (KW), die das offizielle Startdatum des Shutdowns (16.3.) in KW 12 erfasst.

Nur kleine Ausschläge gab es auch bei Miethöhen und der Entwicklung der Eigentumswohnungen. Hier stieg der Index im Q1 zum Vorquartal um 2,9% und zum Vj. um 5,0%. Die größten Beiträge lieferten lt. F+B-GF Bernd Leutner die Preise für Einfamilienhäuser (+6,9% gg. Vj.) und Eigentumswohnungen (+6,1%). Nach einem verhaltenen Jahr 2019 wuchsen sie im Q1 erneut deutlich stärker als die Neuvertragsmieten. Auch diese bewegten sich nach zwölfmonatiger Stagnation im Vergleich der Quartale und mit dem Vj. wieder nach oben.

In der Projektentwicklung bekräftigt das Research der Project Gruppe den Ruf von Wohnimmobilien als „sicherer Hafen“. Die Bamberger agieren bei allen Entwicklungen allerdings nur mit EK und sind von Banken unabhängig. Project spürt bislang keine Auswirkungen der Pandemie, weder bei den Verkaufspreisen noch den verkauften Einheiten. Nur vereinzelt kam es zu Vertriebsstopps, so Vorstand Matthias Schindler.

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