Wohnungsboom ist zu Ende
Die gestiegenen Hypothekenzinsen haben die jahrelange Boom-Phase gewerblicher Wohnungsinvestments beendet. Laut JLL brach das Transaktionsvolumen im zweiten Quartal um 36% auf 3,05 Mrd. Euro ein.
Die gestiegenen Hypothekenzinsen haben die jahrelange Boom-Phase gewerblicher Wohnungsinvestments beendet. Laut JLL brach das Transaktionsvolumen im zweiten Quartal um 36% auf 3,05 Mrd. Euro ein.
Bis vor wenigen Wochen wähnte sich die Immobilienwirtschaft noch im Glauben eines unaufhaltsamen, schlimmstenfalls abflachenden Booms bei Wohn- und Gewerbeimmobilien. Auch aktuell gehen die meisten Branchenmatadore von einer schnellen Erholung aus.
Bei 25 Zentimetern lag der bislang niedrigste Wasserstand am Rheinpegel Kaub, gemessen im Oktober 2018 nach monatelanger Trockenheit. Aktuell sind es rund 70 Zentimeter, aber der Sommer ist ja noch lang.
Die Luft für den Mittelstand wird aus wirtschaftlicher Sicht dünner. Aber noch funktioniert der Kreditkanal bei den Banken. Kleine und mittelständische Unternehmen fragen seit dem Allzeittief im Sommer 2021 wieder mehr Kredite nach. Im Q2 gaben 21,1% von ihnen an, in Verhandlungen mit den Banken zu stehen, wie die neue KfW-ifo-Kredithürde zeigt.
Das Personalkarussell beim BVR dreht sich nach dem Generationswechsel im Vorstand weiter. Wie wir hören, bringt sich Wolfgang Altmüller als künftiger Präsident des Verbandsrats ins Gespräch. Der Verbandsrat mit seinen 50 Mitgliedern ist nach der Mitgliederversammlung das mächstigste Organ des BVR.
Am kommenden Dienstag (26.7.) präsentiert UBS-Vormann Ralph Hamers das Ergebnis für das zweite Quartal. Trotz eines sehr guten Vorjahres und inzwischen kräftig eingebrochener Märkte, die auch am Schweizer Branchenprimus dem Vernehmen nach nicht spurlos vorübergehen, rechnen wir mit einem Übertreffen der 2021er-Zahlen.
Möglicherweise noch an diesem Freitag (22.7.) könnte die Entscheidung über die Eckpunkte des Rettungspakets für Deutschlands größten Gas-Importeur Uniper fallen. Doch sicher ist das keineswegs. Denn die Verhandlungen zwischen Bund, Uniper und dem finnischen Großaktionär Fortum gestalten sich nicht nur sehr komplex, sie hängen auch davon ab, was nach dem für Donnerstag angekündigten Ende der Wartungsarbeiten an der russischen Gas-Pipeline Nord Stream 1 passiert.
Nach J.P. Morgan und Morgan Stanley melden auch Wells Fargo und die Citigroup herbe Gewinnrückgänge für das zweite Quartal.
Es klingt wie das Pfeifen im Wald. Trotz der von Polens Regierung verfügten Zins- und Tilgungsstundungen für private Immobilienfinanzierungen hält Commerzbank-CFO Bettina Orlopp weiterhin tapfer an der Gewinnprognose von mehr als 1 Mrd. Euro für das lf. Jahr fest.
Das BGH-Urteil zu den AGBs hat die Sparda-Banken in Deutschland überdurchschnittlich hart getroffen. So sank der Jahresüberschuss nach Steuern aller elf bundesweit aktiven Institute im vergangenen Jahr auf 55,2 (Vj.: 70,7) Mio. Euro. Für Florian Rentsch, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken, ist es dennoch ein „gutes Ergebnis“, schließlich habe man auch noch mit den Nachwehen der Corona-Pandemie sowie der Negativzinspolitik der EZB zu kämpfen.
Wie schon im abgelaufenen Gj. wird die mit 8,2 (2020: 7,6) Mrd. Euro Bilanzsumme in Mittelhessen agierende und damit nicht gerade kleine Taunus Sparkasse auch dieses Jahr von einem Immobilienverkauf beim Ergebnis profitieren. Das Institut hat die erst vor sechs Jahren erworbene und zwischenzeitlich modernisierte Immobilie in Bad Homburg (Unternehmenssitz) verkauft.
Rückschlag für die bislang so erfolgsverwöhnten US-Großbanken. Mehr Risikovorsorge, geringe M&A-Aktivitäten und turbulente Kapitalmärkte haben den Dickschiffen J.P. Morgan und Morgan Stanley im zweiten Quartal zu schaffen gemacht.
Insolvenzantrag mit Ankündigung: Der amerikanische Krypto-Lender Celsius wurde als weiteres Flaggschiff der Kryptowelt in den Strudel der aktuellen Konsolidierungsphase im Kryptomarkt gerissen. Mit ihm strauchelt auch die Berliner Neobank Nuri, die ihre Kunden an Celsius vermittelte. Diese bangen um ihre Einlagen. Dabei kündigte sich die Misere bereits an:
Die „Welle“ an Short-Trades bei unserer DAX-Absicherungs-Strategie fand in der vergangenen Woche ein (vorläufiges?) Ende. Unter dem Strich wurde mit den vier Kurzfrist-Spekulationen ein kleines Plus generiert.
Das Messegeschäft läuft derzeit rund. Viele Termine wurden, wenn nicht ohnehin Sommer-Events, in die warmen Monate gelegt, um der von Corona gebeutelten Messewirtschaft das Präsenzformat zu sichern.
Die gestiegenen Zinsen sind für die Genossenschaftsbanken kein Grund zum Feiern. Im Gegenteil: Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr werde durch den abrupten Zinsanstieg und die abgeschwächte Konjunktur getrübt, stellte BVR-Vorstand Andreas Martin bei der Präsentation der Gesamtbilanz 2021 des genossenschaftlichen Verbunds fest.
Im Minutentakt blickten Währungsexperten am Dienstag auf ihre Bildschirme, um den historischen Moment nicht zu verpassen. Am Vormittag dann notierte die europäische Währung kurzzeitig auf Parität zum US-Dollar. Zuletzt hatte das Währungspaar diesen neuralgischen Punkt vor knapp 20 Jahren im Oktober 2002 erreicht.
Offiziell präsentiert die DekaBank ihre Halbjahresergebnisse erst am 25. August. Einen ersten Einblick in das Zahlenwerk gewährte Vorstandschef Georg Stocker aber schon beim traditionellen Presse-Empfang im Frankfurter Palmengarten.
Trotz des anhaltend widrigen Kapitalmarktumfelds sind VW und die Haupteigentümer-Familie Porsche-Piëch fest entschlossen, den für Herbst geplanten Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche AG durchzuziehen. Dem aktuellen Zeitplan zufolge soll die endgültige Entscheidung im September fallen.
Sparen ist in aller Munde. Gemeint ist in Krisenzeiten wie diesen vor allem das Energiesparen. Doch auch das klassische Geldsparen in Form von Sparplänen dürfte schon bald wieder auf die Agenda der Privathaushalte kommen.
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