DZ Bank – Doppelspitze als Dauereinrichtung?
Doppelspitzen gelten zumeist als Verlegenheitslösungen, die kaum von langer Dauer sind. Bergen sie doch oft schon den Keim für erbitterte Machtkämpfe zwischen den Co-Chefs um die Vorherrschaft.
Doppelspitzen gelten zumeist als Verlegenheitslösungen, die kaum von langer Dauer sind. Bergen sie doch oft schon den Keim für erbitterte Machtkämpfe zwischen den Co-Chefs um die Vorherrschaft.
Wir nehmen heute Morgen eine Veränderung in unserem Musterdepot vor. Konkret geht es dabei um die DAX-Turbo Long-Strategie.
Eifrig Gebrauch gemacht haben die Anwälte der M.M. Warburg-Eigentümer von ihrem mit dem Hamburger Cum-Ex-Ausschuss ausgehandelten Recht auf Einbringung eigener Vorschläge zur Beweiserhebung. Doch viel erreicht haben die Anwälte mit ihrer Vorschlagsflut bislang nicht, wie Peter Gauweiler und Thomas Fischer in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses Mathias Petersen frustriert feststellen.
Wie auf Knopfdruck blies der Gegenwind los, nachdem die Pläne aus dem ECON-Ausschuss des EU-Parlaments bekannt wurden. Der Entwurf von Berichterstatter Jonás Fernández zur Überarbeitung der Basel III-Vorschriften weckte im deutschen Bankensektor wenig Begeisterung – erwartungsgemäß, sollte man nach Durchsicht der zentralen Punkte meinen.
Die Bemühungen um einen neuen Anlauf für eine stark abgespeckte europäische Zahlungsverkehrsinitiative (EPI) steuern auf eine entscheidende Phase zu. Die Gremien der Sparkassen-Organisation wollen sich in den nächsten Wochen zu EPI „positionieren“, wie der DSGV bestätigt.
Die Regulatoren schauen genauer hin. Dafür finden sich derzeit weltweit Beispiele. Überall, wo es in den Boomjahren zuletzt besonders ungeniert zuging und am Ende Anleger schwer bluten mussten, schlagen sie zu. Etwa beim Greenwashing von Fonds oder auf dem exzessiven Markt der Kryptowährungen. In den USA gibt es zudem noch den Sonderfall der Spacs, die dort wie Pilze aus dem Boden geschossen waren.
Im Vergleich zu den Preisträgern der Vergangenheit (zuletzt KfW und EIB) ist die GLS Bank mit 9,2 Mrd. Euro Bilanz ein Zwerg. Gleichwohl hat die Jury 20+1 den Vorstandssprecher Thomas Jorberg zum „European Banker of the Year 2021“ gewählt. Jorberg führt das Institut, das sich „erste Ökobank der Welt“ nennt und zu den Top 20 der deutschen Genossenschaftsbanken zählt, seit 19 Jahren.
200 Jahre Röchling wird zurzeit beim Mannheimer Familienunternehmen gefeiert. Mit soliden Zahlen im zweiten Corona-Jahr (Umsatz +8,2% auf 2,2 Mrd. Euro, Ergebnis v. St. 79,4 Mio. nach 2,3 Mio. Euro 2020) wartet dazu ein wieder erneuertes Management auf. Bekannte Gesichter sind noch CFO Evelyn Thome und Industriechef Franz Lübbers. Seit 1.1.22 neu im Vorstand ist Raphael Wolfram als CEO und CFO für Automotive und ab sofort auch Sprecher des Gremiums. Denn pünktlich zum Jubiläum verpasst sich Röchling eine neue Governance-Struktur.
Holger Mai (61) hat sich für die Zukunft viel vorgenommen. Der Chef der Frankfurter Bankgesellschaft (FBG) will bis 2030 das Anlagevolumen der Privatbank auf rund 50 Mrd. Euro hebeln, den Provisionsertrag auf 200 Mio. Euro steigern und ein Ergebnis vor Steuern von 50 Mio. Euro einfahren.
Nicht lange gehalten hat der Burgfrieden im Streit um die Schaffung eines gemeinsamen EU-Einlagensicherungssystems (Edis), den DSGV-Präsident Helmut Schleweis und Bankenpräsident Christian Sewing (Deutsche Bank) im vergangenen Herbst schlossen. Dass der fast schon epische Konflikt zwischen dem Bankenverband und den beiden Verbünden der Sparkassen und Genossenschaftsbanken um die Einlagensicherung ausgerechnet jetzt wieder hochkocht, ist kein Zufall.
Wer sich auf S. 103 des DWS-Geschäftsberichts 2021 (Vergütungsreport) die vom Aufsichtsrat unter Vorsitz von Karl von Rohr (Deutsche Bank) abgesegneten „Themenfelder der individuellen Zielvereinbarung“ für die 6-köpfige DWS-Führung anschaut, stößt auffallend oft auf Begriffe wie „ESG“ und „Nachhaltigkeit“.
Die aktuellen Vorkommnisse um Adler und die Entwicklungstochter Consus rücken neben anderen Problemfällen wie Eymaxx oder Terragon die Situation der Projektentwickler ins Blickfeld. Peter Axmann, Leiter Immobilienkunden bei der Hamburg Commercial Bank, sieht die Projektentwickler aktuell, aber auch perspektivisch vor großen Herausforderungen.
Commerzbank-Oberaufseher Helmut Gottschalk ist angetreten, die Commerzbank gemeinsam mit Vorstandschef Manfred Knof neu auszurichten. Beide sind von außen gekommen und müssen keine Rücksichten nehmen. Gerade Gottschalk sehe seine Rolle darin, das bisherige „System“ zu stören und das Management zu fordern, heißt es aus dem Haus. Sich dem zu stellen, fällt im Vorstand nicht allen leicht, wohl vor allem Bettina Orlopp nicht (s. PLATOW v. 23.5.).
Die letzte Razzia war gerade einen Monat her, da klingelten die Ermittler schon wieder. Ging es im April noch um das Thema Geldwäsche, holen die Deutsche Bank und ihre Fondstochter DWS nun die Greenwashing-Vorwürfe der Whistleblowerin Desiree Fixler ein, die DWS-Chef Asoka Wöhrmann bisher immer als Schmutzkampagne dargestellt hatte.
Während die EZB mit Hochdruck ihren ersten Zinsschritt vorbereitet, ist an den Kapitalmärkten die Zinswende bereits in vollem Gange. Das müsste vor allem die besonders zinssensible Sparkassen-Organisation freuen, die sich steigende Zinsen geradezu herbeigewünscht hat. In der Praxis ist die Zinswende für die Banken jedoch oft ein zweischneidiges Schwert.
Wie hängt das Unternehmensziel Nachhaltigkeit mit nachhaltiger Portfolio-Performance zusammen, und welchen Wert haben ESG-Ratings für die Anleger? Jan Rabe und Nedialko Nedialkov von Metzler Asset Management zeigten beim PLATOW EURO FINANCE Investorentag am 18. Mai 2022, wie Investment-Profis auf Nachhaltigkeitsthemen blicken.
Mit einem Team um Partner Jochen Seitz (Kapitalmarktrecht, Frankfurt) hat Hogan Lovells die Banken unter Führung der Citigroup Global Markets Limited als Arranger bei der Aktualisierung des unlimitierten Commercial Papers (CP) und Certificate of Deposits (CD)-Programms der Erste Group begleitet.
Es soll der große Schub für den Ausbau des Glasfernetzes in Deutschland sein: Das Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Infrastructure Fund, GlasfaserPlus. Bereits im November 2021 gaben beide Partner ihre Zusammenarbeit bekannt, jetzt steht auch die Finanzierung. 2,15 Mrd. Euro werden dafür von einem Bankenkonsortium zur Verfügung gestellt.
Dass der Ukraine-Krieg die Unternehmenskauf- und -verkaufsaktivitäten besonders stark bremsen würde, war früh klar. So zeichnete sich auch im März allmählich ab (s. PLATOW v. 23.3.), dass die M&A-Statistik – anders als zu Beginn der Corona-Pandemie – keine schmale, tiefe Kerbe, sondern den Abstieg auf ein anhaltend niedriges Niveau zeigen würde.
Als im Mai wieder eine prominente SPAC-Transaktion in den USA angekündigt wurde, war das für manche schon ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die Luft an den Börsen doch noch nicht ganz raus ist. Andere, denen der Rummel um die Akquisitionsvehikel schon länger suspekt ist, sahen durch die angekündigte Verschmelzung der Gay-Dating-App Grindr mit dem SPAC Tiga Acquisiton Corp. alte Vorurteile bestätigt.
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