Banken

European Payments Initiative

EPI – DZ Bank will sich bis Ende Februar erklären

Noch in dieser Woche könnte sich das Schicksal der European Payments Initiative (EPI) entscheiden. Wie wir hören, soll die DZ Bank intern signalisiert haben, bis Ende Februar darüber zu entscheiden, ob sich das genossenschaftliche Spitzeninstitut an der Finanzierung des geplanten europäischen Zahlungsverkehrssystems beteiligen wird.

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Bauzinsen

Bauzinsen im Steigflug

Die Trendwende bei den Bauzinsen ist endgültig da, obwohl die EZB den Leitzins in der Eurozone noch nicht angehoben hat. Innerhalb der vergangenen zwei Wochen sind sie um mehr als 0,2%-Punkte gestiegen, hat der Baufinanzierungsvermittler Interhyp errechnet.

PLATOW Unternehmerforum

3. PLATOW Unternehmerforum am 16.3.

Diese Live-Konferenz in den Räumlichkeiten der dfv Mediengruppe in Frankfurt dreht sich um völlig neuartige Risiken, die sich aber in den Alltag mittelständischer Unternehmen immer stärker einschleichen.

Bankenwesen

Commerzbank – Knof verspricht Milliardengewinn und Dividende

Im Sauseschritt hat der seit Anfang 2021 amtierende Vorstandschef Manfred Knof die Commerzbank radikal umgebaut und in die Gewinnzone zurückgeführt. Für das lfd. Jahr stellt Knof einen Konzerngewinn von mehr als 1 Mrd. Euro und die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht.

Konferenz

Quo Vadis-Tagung führt Branche ins Leben zurück

Die traditionelle Eröffnungsveranstaltung der Immobilienwirtschaft „Quo Vadis 2022 – 32. Jahresauftakt für Immobilienentscheider“ von Veranstalter Heuer Dialog rief diese Woche rund 250 Immobilienmatadore zur Präsenz im Berliner Adlon zusammen. Die Abstimmung über die Sinnhaftigkeit des ausgefeilten Sicherheitskonzeptes fiel mit den Füßen und den Masken.

Aktien-Momentum-Strategie

K+S rückt an die Spitze, Daimler in die Top-10

Bei unsere Relative Stärke-Ranking haben die beiden Top-Werte gegenüber der Vorwoche die Plätze getauscht. Das lag vor allem an der Schwäche der Commerzbank, die ihre Spitzenposition an K+S abgeben musste. Direkt dahinter kam es bei Aurubis und der Deutschen Bank ebenfalls zu einem Wechselspiel. Besonders stark präsentieren sich aktuell die Autobauer, wie der Aufstieg von Daimler (von 32 auf 9) und BMW (von 26 auf 16) in unserer Rangliste verdeutlicht.

Aktien-Momentum-Strategie

Uniper verlässt das Depot mit Gewinn

Die Top-Holdings in unserem Derivate-Depot haben sich in dem diesmal sehr volatilen Marktumfeld größtenteils sehr gut geschlagen. Dass die Wochenbilanz trotzdem negativ ausfällt, liegt an dem verlustreichen Short-Trade auf den DAX.

Sparkasse

KSK Köln – Wirbel um Zinsergebnis

Mit ihrer nur per Email verschickten Geschäftbilanz 2021 (vorläufige Zahlen) hat die Kreissparkasse Köln (KSK) diese Woche den Finanzsektor bewegt. Wie die Haspa verzichtet auch KSK-Lenker Alexander Wüerst auf eine Bilanz-PK. Als Grund heißt es, man habe sie unbedingt in Präsenz machen wollen, Omikron lasse das aber nicht zu. Skeptiker wollen darin indes ein Ausweichmanöver sehen, denn in Wüersts Bilanz ist nicht alles Gold, was die schriftliche Mitteilung glänzend machen mag.

Rohstoffe

Öl – Nur eine kurze Atempause beim Preisanstieg

Der angekündigte Teilrückzug russischer Truppen nahe der Grenze zur Ukraine hat nicht nur auf dem Aktienmarkt für etwas Entspannung gesorgt, auch der Ölpreis hat sich am Dienstagnachmittag wieder deutlich leichter gezeigt. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich um 3,5% auf 92,60 US-Dollar je Barrel, nachdem am Montag Spekulationen auf Lieferausfälle die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Oktober 2014 hatten steigen lassen.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Kreditinstitut

Commerzbank – Warum Cerberus im Januar den Schwanz einzog

Mit einem Klaps auf die Finger endete Cerberus‘ Griff nach dem Eigenkapital der Commerzbank. Wie wir hören, hat der Hedgefonds um den Jahreswechsel herum versucht, Vertreter von Aufsichtsrat und Vorstand der Commerzbank bei einem vertraulichen Gespräch in München davon zu überzeugen, dass die Commerzbank ihre Risikoaktiva deutlich reduzieren solle. Das so frei werdende Eigenkapital hätte dann an die Aktionäre ausgekehrt werden sollen. Die Idee hat durchaus Charme und war der letzte Versuch, das wenig erfolgreiche Engagement auf dem deutschen Bankenmarkt mit einem blauen Auge zu beenden. So kommt die Commerzbank auf 175 Mrd. Euro an risikogewichteten Aktiva und ein Eigenkapital von 28 Mrd. Euro. An der Börse ist sie dagegen gerade einmal mit 10 Mrd. Euro bewertet.

Zentralbank

Eurozone – Fluch und Segen der Pandemie

Eine Zinswende nach oben zu moderieren, gehört zu den größten Herausforderungen einer Notenbank, wobei sich der Fokus der Fed von dem der EZB klar unterscheidet. Während es für Jerome Powell (s. S. 1) wichtig ist, die Inflation, die für die Masse der Bevölkerung mit ihren im Januar bereits erreichten 7,5% eine schwere Bürde ist, im Zaum zu halten, hat Christine Lagarde den Erhalt der Eurozone im Blick. Diese könnte bei holpriger, von Vertrauensverlusten begleiteter Moderation der Zinswende erneut an ihre Grenzen stoßen.

Bank

Mainzer Volksbank hat viel zu feiern

Wie die Frankfurter Volksbank wird auch die Mainzer Volksbank (MVB) dieses Jahr 160 Jahre alt. Zu diesem Anlass kann Vorstandschef Uwe Abel einen satten Sprung bei der Bilanzsumme über die 8 Mrd. Euro-Grenze (+9,3%) verkünden. Erst im Vj. wurden die 7 Mrd. Euro geknackt, unterstrich er auf der Bilanz-PK.

Zentralbank

US-Zinsen – Getriebene Fed droht zu überziehen

Der öffentliche und politische Druck auf die formal unabhängige US-Notenbank Fed ist gewaltig. Die drastisch gestiegenen Sprit- und Lebensmittelpreise in den USA machen vor allem den klassischen Wählerschichten der regierenden Demokraten von US-Präsident Joe Biden das Leben teuer (s. S. 3).

Privatbank

Pictet – Das Powerhouse tritt auf die Bremse

Renauld de Planta, Senior des achtköpfigen Teilhaberkreises von Pictet, geht für das laufende Jahr von schwächeren Zahlen aus. So erwartet die Privatbank von den Märkten weniger Rückenwind als 2021, wo spendable Zentralbanken und eine hohe Volatilität Nettoneugelder (+15% auf 698 Mrd. CHF) und Gebühreneinnahmen sprudeln ließen.

Bankenwesen

Frankfurter Volksbank geht bei der Digitalisierung voran

Als Vorreiterin im genossenschaftlichen Verbund sieht sich die Frankfurter Volksbank allzu gern. Im vergangenen Jahr startete das Institut seine neue Online-Nachhaltigkeitsplattform und modernisiert gerade für 6 Mio. Euro das Filialnetz. Auf der virtuellen Bilanz-PK kündigte Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber zudem eine neue Banking-App an, die der genossenschaftliche IT-Dienstleister Atruvia (vormals Fiducia GAD) eigens für die Frankfurter Volksbank entwickelt.

Marktausblick

Deutsche Börse – Weimer wittert Rückenwind für 2022

Steigende Zinsen, wachsende Unsicherheit im Gefolge der Ukraine-Krise und volatile Märkte. Was den meisten Unternehmenslenkern derzeit eher Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte, fühlt sich für Deutsche Börse-Chef Theodor Weimer wie frischer Rückenwind an.

automobilindustrie

Lobby-Landschaft sortiert sich neu

Mitte der Woche hat VDA-Präsidentin Hildegard Müller wieder nach mehr staatlichem Engagement beim Aufbau der Ladesäulen-Infrastruktur gerufen. Ob die ehemalige CDU-Staatsministerin nach der Bundestagswahl überhaupt noch Gehör in Berlin findet, beschäftigt die Autobranche durchaus.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Bank

Commerzbank – Was die mBank so wertvoll macht

Im Januar schockte Commerzbank-Chef Manfred Knof die Börse mit einer 436 Mio. Euro schweren Rückstellung für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit den Franken-Krediten der polnischen Tochter mBank. So mancher Beobachter sah darin einen erneuten Rückschlag für Knof. Tatsächlich sind sie bei der Commerzbank heilfroh, dass der von Knofs Amtsvorgänger Martin Zielke geplante Verkauf der mBank 2020 scheiterte.

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