Banken

Wohnungsmarkt

Diskussion um Mietendeckel bremst Preisentwicklung nicht

Die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise zeigt sich sogar in Berlin von der aktuellen Mietdeckel-, Enteignungs- und Bremsendiskussion unbeeindruckt. Insbesondere bei Neubaueigentumswohnungen steigen die Preise in der Bundeshauptstadt weiter, analysiert das Research der Project Gruppe.

Verband

Bankenverband – Ein gelöster Präsident

Hans-Walter Peters wirkte wie ausgewechselt, als er am Montag nach der Vorstandssitzung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) die Medien in der Frankfurter Berenberg-Vertretung empfing. Die eigene Bank, deren EK-Rendite 2018 von stolzen 43% auf nur noch 9,8% regelrecht eingebrochen war, liegt in ihrem 430. Geschäftsjahr wieder gut im Rennen.

Geldinstitut

Deutsche Bank – Wie zufrieden die Mitarbeiter sind

Christian Sewing hat erst im Juli eine radikale Restrukturierung der Deutschen Bank angekündigt, die bis Ende 2022 rd. 18 000 der insgesamt 91 700 Mitarbeiter weltweit kosten soll. Ein mutiger Zeitpunkt, um die Mitarbeiter nach ihrer Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber zu fragen.

Mandat

Mann + Hummel begibt mit Linklaters „grünen“ Schuldschein

Der Filtrationsspezialist und Automobilzulieferer Mann + Hummel hat ein grünes Schuldscheindarlehen in Höhe von 150 Mio. Euro an den Markt gebracht. Die rechtliche Beratung übernahm dabei ein Team der Kanzlei Linklaters um Partner Neil George Weiand (Banking, Frankfurt). Inhouse war zudem Gunnar Blanck (Head of Legal/
Director Global Legal) eingebunden.

Mandat

Frisches Geld für Tom Tailor – Latham begleitet Banken

Aufatmen bei Tom Tailor: Das angeschlagene Mode- und Lifestyleunternehmen hat sich mit seinen finanzierenden Banken und Hauptaktionär Fosun International auf neue Kredite geeinigt. Für das beteiligte Bankenkonsortium verhandelte ein Team der Kanzlei Latham & Watkins unter Federführung der Partner Frank Grell (Restrukturierung, Hamburg) und Alexandra Hagelüken (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt).

Versicherer

Allianz kauft sich wieder in China ein

Die Allianz hat Goldman Sachs für 900 Mio. Euro 4% am chinesischen Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern Taikang Insurance abgekauft, an dem die Amerikaner jetzt noch 8% halten. CFO Guido Terzariol hält grundsätzlich zwar eine Zusammenarbeit mit den noch nicht an der Börse notierten Chinesen für möglich.

Vermögensverwalter

Vontobel lässt sich nicht beirren

Die Übernahme von Notenstein La Roche 2018 von Raiffeisen war für Vontobel (AuM im Q3 217 Mrd. CHF) ein großer Happen. Nicht alles ist bei dem 700 Mio. CHF-Deal rund gelaufen. So hat der Abgang der ehemaligen La Roche-Partner rund um die Gebrüder Gloor mit ihrem Vermögen die übernommenen Assets geschmälert, was vereinzelt Kritik am Kaufpreis aufkommen ließ und auf der Aktie lastete.

Eingangsbereich BayernLB
Landesbank

BayernLB – Politik spielt auf Zeit

Die bayerischen Sparkassen als 25%-Anteilseigner der BayernLB haben es inzwischen eingesehen, dass alles Kratzen an der Tür der Münchener Staatskanzlei vergebens ist. Die Sparkassen wollen sich gerne aus der Landesbank zurückziehen und möglichst auch noch deren Filetstücke in das von Helmut Schleweis geplante Zentralinstitut einbringen.

Geldinstitut

Deutsche Bank punktet bei Minus-Zinsen

Etwas Ungewöhnliches geschieht zurzeit. Den sonst so kundenfreundlichen Volksbanken und Raiffeisenbanken zeigt die Deutsche Bank bei der Einführung von Minus-Zinsen für Privatkunden noch eine lange Nase. BVR-Präsidentin Marija Kolak hatte ihrer Gruppe frühzeitig grünes Licht gegeben.

Geldinstitut

DZ Bank – Entscheidung über Holding-Modell im nächsten Jahr

Doppelspitzen können auch erfolgreich sein. Davon sind zumindest Uwe Fröhlich und Cornelius Riese überzeugt. Seit fast einem Jahr leiten die beiden Co-Chefs der DZ Bank unaufgeregt und nahezu geräuschlos die Geschicke des genossenschaftlichen Spitzeninstituts. Das gute Einvernehmen zwischen Fröhlich und Riese, die sich weiterhin respektvoll Siezen, sowie eine klare Arbeitsteilung erleichtern die Zusammenarbeit der Doppelspitze sicher ebenso wie die aktuell erfreuliche Geschäftsentwicklung der DZ Bank.

Rückversicherer

Munich Re/Hannover Rück – Keine Angst vorm heißen Herbst

Das vierte Quartal für den größten und drittgrößten Rückversicherer der Welt, Munich Re und Hannover Rück, wird teuer. In Kalifornien brennen die Wälder, über Japan wütete der Taifun Hagibis und die Hurrikansaison in den USA läuft sich gerade erst warm. Dennoch haben beide Häuser ihre Ergebnisprognosen angehoben.

Elektronik

Joe Kaesers letzter Husarenritt

Mit dem Spin-off der Energieerzeugung und -verteilung, mit der Siemens groß geworden ist, hört Siemens wie man es seit 172 Jahren kennt, 2020 auf zu existieren. Michael Sen, designierter CEO von Siemens Energy, betont am Rande der Siemens Bilanz-PK, dass es kein Zurück gibt. Die inkl. Siemens Gamesa auf 32 Mrd. Euro Umsatz kommende Siemens Energy geht auf jeden Fall an die Börse, unabhängig vom Umfeld.

Aktien-Momentum-Strategie

Viele Zahlen, wenig Kursveränderung

Auch die zehn Depotwerte bei unserer Aktien-Momentum-Strategie (diesmal keine Veränderungen in der Zusammensetzung) haben einen kleinen Teil zu der guten Wochen-Performance beigetragen. Große Ausreißer gab es dabei nicht, obwohl es zu vielen Aktien spannende Meldungen gab.

Alt-Bundespräsident

Horst Köhler – Der Afrika-Versteher

Die Karriere des Alt-Bundespräsidenten beeindruckt. Als Sherpa des Kanzlers bereitete Horst Köhler unter Helmut Kohl die G7-Gipfel vor, bekleidete später das eher bodenständige Amt des DSGV-Präsidenten ebenso routiniert wie den Chefposten des IWF.

Mode

Mode-Schreck Primark muss kämpfen

Eine Genugtuung dürfte die hiesige Umsatzdelle der irischen Billigmodekette Primark für die Wettbewerber durchaus sein. Setzt doch seit Jahren kein anderer Player die Fast Fashion-Industrie so unter Druck wie die Retail-Tochter des britischen Lebensmittelriesen AB Foods.

CC0
EU-Kommission

Nord/LB – Brüssels Zögern gibt Rätsel auf

Auch den Oktober ließ die EU-Kommission verstreichen, ohne grünes Licht für den Nord/LB-Rettungsplan zu geben. Damit droht der Zeitplan für die geplante Kapitalspritze von 3,6 Mrd. Euro erneut ins Rutschen zu geraten, sollte Brüssel nicht bald zu Potte kommen.

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