Banken

Banken

DKB erweitert B2B-Geschäft im öffentlichen Sektor

Den expansiven Ausgaben der Kommunen und Städte könnte schon bald eine höhere Kreditnachfrage folgen. Davon profitieren dürfte vor allem die quirlige Direktbank DKB, die der BayernLB im vergangenen Jahr einen Gewinnschub brachte.

Geldpolitik

BaFin überprüft erneut Einhaltung von MiFID II

Auf 40 ausgewählte Banken kommt in den nächsten drei Wochen ein mittelgroßer Bürokratieaufwand zu. Ein Jahr nach dem Start der europäischen Finanzmarktrichtlinie MiFID II untersucht die BaFin erneut, wie Banken die neuen EU-Vorgaben umsetzen. Betroffen sind nicht nur Privat- und Auslandsbanken, sondern auch Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Die Behörde hatte eine entsprechende Marktuntersuchung bereits im Januar 2018, also kurz nach Inkrafttreten des Regelwerks, bei denselben 40 stichprobenhaft ausgewählten Instituten durchgeführt. Die Stichprobe wurde aus einer Gesamtmenge von etwa 1 400 Finanzhäusern gezogen und erfolgte nach Marktabdeckung und regionaler Verteilung, wie uns eine BaFin-Sprecherin erklärt. Mit der Folgeuntersuchung will sich die Finanzaufsicht jetzt einen aktuellen Überblick verschaffen und Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr identifizieren, als es noch einige Startschwierigkeiten bei der Umsetzung der Vorgaben gegeben hatte.

Immobilien

Logistik – Nebenstandorte machen Toplagen Konkurrenz

Die Stimmung der Logistik-Investoren war 2018 anders als im Handel durchgehend gut. Der aktuelle „Logistikmarkt-Report 2019″“, den BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Anfang Februar veröffentlichen wird, stützt die gute Investorenstimmung. Mit einem bundesweiten Flächenumsatz von 7,6 Mio. qm (+17%) wurde im vergangenen Jahr ein neuer Rekordwert erzielt. Verantwortlich für den kontinuierlichen Aufwärtstrend ist die anhaltende Dynamik von Umstrukturierungsprozessen, wie E-Commerce oder Outsourcing-Maßnahmen der Industrie. Das führe zu steigendem Logistik-Flächenbedarf, erklärt Christopher Raabe von BNPPRE.

Banken

Hoffnung bei unserem Sorgenkind

Erneut weist unser Dachwikifolio eine positive Wochenbilanz aus. Unter dem Strich stieg der Kurs um 0,6%, wodurch die Performance seit Jahresbeginn auf 6,0% gestiegen ist. Bis zu dem vor einem Jahr markierten Allzeithoch sind es jetzt noch 12%. Die relativ lange, vom Umfang her aber überschaubare Korrekturphase hat den einen oder anderen Anleger zum Ausstieg motiviert. Das investierte Kapital in dem wikifolio-Zertifikat ist entsprechend gesunken. Mit aktuell 2,2 Mio. Euro verwalten wir aber trotzdem immer noch das mit großem Abstand beliebteste Dachwikifolio auf der Plattform.

Geldpolitik

Mobiles Bezahlen – Kein Durchbruch ohne Datensicherheit

Bargeld ist nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen. Doch dank seiner Vorzüge etabliert sich das kontaktlose Bezahlen per Karte oder Smartphone auch bei uns zunehmend. Einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge nutzen bereits 30% der Deutschen das mobile Zahlen. Gerade im Supermarkt wählen immer mehr Kunden die zeitsparende Methode (53% der Mobil-Zahler). Mit Google Pay und Apple Pay als neuen Anbietern im digitalen Bezahl-Business dürfte sich dieser Trend auch in den anderen Bereichen noch verstärken, glaubt die Digitalwirtschaft.

Banken

Eckhard Forst – Förderbanker wird VÖB-Chef

Nur einmal, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, musste der VÖB bislang von der ungeschriebenen Regel, dass stets ein Landesbank-Chef an der Spitze des blauen Verbands steht, abweichen. Die durch schwere Schieflagen ihrer Institute indisponierten Landesbanken-Lenker überließen seinerzeit dem damaligen L-Bank-Vorsteher Christian Brand die VÖB-Bühne. Mit NRW.Bank-Chef Eckhard Forst soll nun erneut ein Förderbanker das Präsidentenamt beim VÖB übernehmen.

Geldpolitik

Deutsche Bank/Commerzbank – Warum Sewing noch zaudert

Auf der Burda-Party in Davos waren Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und Finanzstaatssekretär Jörg Kukies in intensiven Gesprächen zu beobachten. Angesichts der vielen anwesenden Medienvertreter mag das unklug gewesen sein, womöglich wollte Kukies aber auch ein Zeichen setzen. Die kochenden Gerüchte über eine mögliche Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank haben ihren Ursprung in Berlin. Dort und in der deutschen Industrie breitet sich angesichts der prekären Lage der Deutschen Bank die Sorge aus, international bald vollständig von immer mächtigeren US-Banken abhängig zu sein. Allein JP Morgan kommt heute bereits auf ein tägliches Clearing-Volumen von 6 Billionen Dollar. Anfang des Jahres ist auch die EZB aufgewacht. Da die Bilanzen der meisten Banken trotz Niedrigzins robust sind, stehen die Aufseher europäischen Konsolidierungen jetzt offen gegenüber.

Geldpolitik

Nord/LB – Auffanglösung auf der Zielgeraden

Die Ansage der EZB-Bankenaufsicht, der Sparkassen-Organisation im Falle einer Abwicklung der unter Eigenkapitalnöten leidenden Nord/LB das Verbundprivileg zu entziehen, hat offensichtlich Eindruck gemacht. Zeichnet sich doch mittlerweile ab, dass DSGV-Präsident Helmut Schleweis auf eine breite Unterstützung der Sparkassen-Organisation für die von ihm ausgetüftelte Auffanglösung für die Nord/LB bauen kann. Tatsächlich blieb den Sparkassen nur die bittere Wahl, viel oder noch mehr Geld für die Nord/LB zu berappen. Auf einer eilig einberufenden Sonder-Mitgliederversammlung des DSGV am kommenden Donnerstag (31.1.) soll die Kapitalspritze offiziell abgesegnet werden. Am Freitag (1.2.), also wieder einmal auf den allerletzten Drücker, wollen die Spitzen der Sparkassen-Organisation zusammen mit den Nord/LB-Trägern die Kapitalpläne dann in Frankfurt der EZB-Bankenaufsicht sowie der BaFin präsentieren.

Banken

Praxistest für erste Sammelklage gegen Mercedes-Benz Bank

Die neue Möglichkeit der Musterfeststellungsklage (MFK) hat die deutschen Autohersteller seit Inkrafttreten des neuen Gesetzeswerks zum 1.11. in ein noch größeres Rampenlicht geführt. Rund 2,5 Mio. manipulierte Diesel-Fahrzeuge mit dem Motor EA189 wurden vom VW-Konzern allein in Deutschland verkauft. Dem stehen gerade einmal 26 000 Einzelklagen gegen die Wolfsburger gegenüber.

Banken

Karstadt/Kaufhof – Benko wahrt den Schein einer Fusion unter Gleichen

Immer wieder betonten Signa-Chef René Benko (Karstadt) und Hudsons‘s Bay Company (Galeria Kaufhof), dass der Zusammenschluss der beiden Warenhausketten, um den besonders Benko jahrelang unerbittlich gekämpft hat, eine Fusion unter Gleichen sei. Auch die Entscheidung für einen geteilten Firmensitz in den beiden bisherigen Zentralen Essen und Köln, auf den sich die Führung der neuen Gemeinschaftsholding geeinigt haben soll, versprüht pure Gleichberechtigung. Doch es ist eher ein Knochen, den Karstadt-Chef Benko seinem sich einverleibten, kriselnden Rivalen Kaufhof hinwirft. Für ein starkes Image nach außen und ein friedliches Miteinander intern.

Geldpolitik

Draghi stimmt Märkte auf Verschiebung der Zinswende ein

Hartnäckiger als erwartet erweist sich die Wachstumsschwäche in der Euro-Zone. Grund genug für EZB-Präsident Mario Draghi, auf der Ratssitzung die aktuelle Wirtschaftslage noch intensiver als üblich unter die Lupe zu nehmen. Angesichts einer weiterhin schwachen Exportnachfrage im Gefolge des grassierenden Protektionismus, der wachsenden geopolitischen Unsicherheiten und der hohen Volatilität an den Kapitalmärk-ten haben die Abwärtsrisiken für die Konjunktur mittlerweile die Oberhand gewonnen, lautete Draghis Kernbotschaft. Die jüngsten Konjunkturdaten seien abermals schlechter als erwartet ausgefallen und die im Dezember auf 1,6% gesunkene Inflationsrate werde vor allem auf Grund des niedrigen Ölpreises auch in den kommenden Monaten weiter zurückgehen.  Die Gefahr eines Abgleitens der Euro-Zone in eine Rezession schätzt Draghi allerdings als gering ein.

Immobilien

Immobilienbranche blickt zuversichtlich auf 2019

Den Reigen der großen Immobilientagungen des Jahres 2019 eröffnete traditionell die Jahrestagung des Verbandes der Immobilien-Bewerter (BIIS). Verbandsgeschäftsführer Gernot Archner und Moderator Birger Ehrenberg begrüßten rund 300 Gäste in Frankfurt. Insgesamt blieb die Stimmung der Vorträge und der Teilnehmer positiv. Die konjunkturellen Risiken würden überschätzt. Eine Blasengefahr sei aber bei Fortschreibung der Immobilienentwicklungen real. Der Niedrigzins führe zu Euro-Sklerose und Fehlallokation.

Geldpolitik

Nord/LB – Schleweis muss noch Überzeugungsarbeit leisten

Antreten zum Rapport bei der EZB-Bankenaufsicht in Frankfurt hieß es am Dienstag (22.1.) für Nord/LB-Chef Thomas Bürkle und die Spitzen der Sparkassen-Organisation um DSGV-Präsident Helmut Schleweis. Bei dem Treffen, an dem auch BaFin-Chef Felix Hufeld und Bundesbank-Präsident Jens Weidmann teilgenommen haben sollen, führten die Aufseher den Vertretern der Sparkassen-Organisation noch einmal eindrucksvoll die Konsequenzen einer möglichen Abwicklung der Nord/LB vor Augen.

Asset Management

Astorius – Einstiegschancen für Private Equity gibt es noch genug

Private Equity steht bei privaten Investoren selten auf der Wunschliste. Einstiegshürde ist nicht nur die hohe Mindestanlage von oft 10 Mio. Euro, sondern die Regulierung (AIFM). Seit einem Jahr gelten dank MiFID II selbst kleine Family Offices mit einem Einsatz von 200 000 Euro als schützenswerte Nicht-Profis. Das erhöht das Emittentenrisiko, hat Dokumentationspflichten und Offenlegung der Kosten zur Folge.

Geldpolitik

EZB – Bangen um die Zinswende

Deutschlands Banken lechzen geradezu nach höheren Zinsen, von denen sie sich einen Schub für ihre darbenden Erträge erwarten. Doch angesichts der seit dem Sommer herrschenden Wachstumsflaute in der Euro-Zone und der zuletzt deutlich unter den EZB-Zielwert gefallenen Inflationsrate haben sich die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende weitgehend verflüchtigt.

Banken

Audi bringt mit Linklaters mehr Unterhaltung auf die Straße

„Sind wir bald da?“ Geht es nach Autobauer Audi soll diese Frage gelangweilter Beifahrer schon bald der Vergangenheit angehören. Über seine Tochter Audi Electronics Venture hat Audi das Unternehmen Holoride mitgegründet, einen Anbieter von Unterhaltungstechnologien, die virtuelle Inhalte in Echtzeit an die Fahrbewegungen des Autos anpassen.

Banken

Baker McKenzie und FGvW begleiten Fusion von Mayersche und Thalia

Die beiden familiengeführten Sortimentsbuchhändler Mayersche Buchhandlung und Thalia gehen künftig gemeinsame Wege und schließen ihr Geschäft zusammen (s. a. PLATOW Brief v. 11.1.). Zum bisherigen Thalia-Gesellschafterkreis, den Familien Herder, Kreke, Busch und Göritz, tritt nun auch die Familie Falter bei. Mayersche-Geschäftsführer Hartmut Falter wird zweiter geschäftsführender Gesellschafter und Mitglied der Geschäftsleitung von Thalia.

Banken

Saint-Gobain greift mit Taylor Wessing bei Kaimann zu

Der französische Industriekonzern Saint-Gobain hat sämtliche Geschäftsanteile an Kaimann, einen international tätigen Hersteller von elastomeren Dämmstoffen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hövelhof bei Paderborn, übernommen.

Geldpolitik

MAC-Klauseln – Gerichte verlangen klare Absprachen

Bei M&A-Transaktionen liegen zwischen Vertragsschluss und Vollzug in der Regel längere Zeiträume. Um mögliche schwerwiegende Ereignisse oder Veränderungen in dieser Zeit berücksichtigen zu können, können zum Schutz des Käufers so genannte MAC-Klauseln in den Kaufvertrag aufgenommen werden. Am Beispiel des Falls Akorn Inc. gegen Fresenius Kabi, bei dem die Ausübung einer MAC-Klausel Ende vergangenen Jahres erstmals gerichtlich bestätigt wurde, nehmen Nils Krause und Jasper von Georg, Rechtsanwälte bei DLA Piper im Bereich Corporate/M&A, die aktuellen Entwicklungen in der Vertragsgestaltung genauer unter die Lupe.

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