Banken

Asset Management

DVB Bank – Neue Probleme auf dem Weg zur Schlachtbank?

Die DZ Bank befürchtet nach unseren Informationen über den budgetierten Bedarf hinaus im laufenden Jahr keine neuen Abschreibungen bei ihrer angeschlagenen Tochter DVB Bank. Das dürfte DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch auf der Hauptversammlung am 30.5. den besorgten Eigentümern auch noch einmal bestätigen. Immerhin hat die DVB Bank, die 2017 einen Verlust von 774 Mio. Euro produziert hatte, das genossenschaftliche Spitzeninstitut in den letzten beiden Jahren bereits mehrfach über Abschreibungen und notwendige Kapitalspritzen spürbar belastet. Allein im vergangenen Jahr musste die DZ Bank 728 Mio. Euro auf die DVB abschreiben.

Banken

OSV – Riskanter Ritt für Leipzigs OB Jung

Seit der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) seine Kandidatur für die Nachfolge des Ende Juni 2019 in den Ruhestand wechselnden OSV-Präsidenten Michael Ermrich angekündigt hat, wird in der Sachsenmetropole schon so getan, als wäre der Wechsel des amtierenden Stadtoberhaupts nach Berlin bereits eine ausgemachte Sache.

Immobilien

Erwerbsnebenkosten – Viel „heiße Luft“ erhöht Risiko für Käufer

Wer beispielsweise ein von seiner regionalen Sparkasse vermitteltes Haus oder eine Eigentumswohnung für 500 000 Euro kauft, muss wissen, dass bei der Transaktion insgesamt über 78 000 Euro Erwerbsnebenkosten anfallen können. Letztlich ist es dabei egal, ob die Provision von beiden Teilen oder nur vom Käufer bezahlt wird.

Banken

Tom Tailor an massiver Unterstützung

Der Modekonzern Tom Tailor hat vor gut einer Woche seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt und damit bei der Aktie für einen deutlichen Kursrückgang gesorgt. Innerhalb von drei Tagen verlor der Nebenwert bis zu 16% an Wert.

Geldpolitik

Banken – IVV und Koalition setzen neue Maßstäbe

Nach ihrem Inkrafttreten am 4.8.17 hat die neue Institutsvergütungsverordnung (IVV) viele Fragen aufgeworfen (s. a. PLATOW Recht v. 6.9.17). Die von der BaFin am 15.2.18 veröffentlichte Auslegungshilfe zur IVV ist von der Praxis daher lange erwartet worden. Außerdem haben CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, dass der Kündigungsschutz von Risikoträgern eingeschränkt werden soll. Sascha Morgenroth und Cornelius Ziegler von DLA Piper geben einen Überblick über die aktuellen arbeitsrechtlichen Entwicklungen für Finanzinstitute.

Banken

BayernLB – Riegler zeigt es seinen Kritikern

Demut und Bescheidenheit gehören nicht gerade zu den besonders hervorstechenden Eigenschaften von BayernLB-Lenker Johannes-Jörg Riegler. Auch wenn sich das in der bayerischen Sparkassen-Organisation so mancher wünschen würde.

Geldpolitik

Commerzbank nimmt Dividende von 20 Cent für 2018 ins Visier

Erst vor wenigen Tagen bekräftigte Vorstandschef Martin Zielke auf der Commerzbank-HV sein Versprechen, für 2018 endlich wieder eine Dividende ausschütten zu wollen. Über die zu erwartende Höhe der Ausschüttung schwieg sich Zielke vor den Aktionären allerdings noch aus.

Banken

Islamic Banking – Das Geschäft mit dem reinen Gewissen

Wie ein Schweizer Unternehmen vom islamischen Banking profitiert, mag im ersten Moment nicht unbedingt auf der Hand liegen. Während andere hier noch versuchen, eine Brücke zu schlagen, stellten bei der Generalversammlung am Dienstag die cleveren Manager der Schweizer Temenos Group ihren Aktionären eine um 18% höhere Dividende als noch im Vorjahr in Aussicht.

Banken

Gekündigtes Atomabkommen – Der Iran ist nicht Nordkorea

Was den „kleinen Raketenmann““ Kim Jong-un in Nordkorea zur Räson gebracht hat, soll jetzt auch das iranische Mullah-Regime in die Knie zwingen. Das scheint zumindest der Plan von US-Präsident Donald Trump zu sein, der mit der Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran die Lunte an eines der gefährlichsten Pulverfässer der Welt gelegt hat.

Asset Management

Versicherungskammer auf Wolke 7

Einen höheren Gewinn als in 2017 hat die Versicherungskammer in ihrer langen Geschichte noch nicht erzielt (+31% auf 253 Mio. Euro). Bei den Beiträgen kommt der größte öffentlich-rechtliche Versicherer auf 8,1 Mrd. Euro (+4%) und hat sich damit auf Platz 7 aller deutschen Versicherer vorgeschoben, obwohl nicht einmal das ganze Bundesgebiet beackert wird.

Banken

KfW – Niedrigzins und schwacher Dollar lassen Gewinn einbrechen

Die goldenen Zeiten mit Rekordgewinnen von bis zu 2 Mrd. Euro sind endgültig vorbei, verkündete der neue KfW-Chef Günther Bräunig vor wenigen Wochen auf der Bilanz-PK. Da ahnte Bräunig wohl schon, dass Deutschlands größter Förderbank im ersten Quartal ein Ertragseinbruch drohte.

Banken

Henkel – 200 Mio. Euro für geheime Innovation

Schon im März hat Henkel-Chef Hans van Bylen Analysten und Anleger darauf vorbereitet, dass der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern zum Jahresstart keine Glanzleistung erbracht hat. Keine Überraschung ist es denn auch, dass ein schwacher US-Dollar und die pannenreiche Umstellung der Transport- und Logistiksysteme in Nordamerika die Bilanz belasteten. Der Umsatz knickte um 4,5% auf 4,8 Mrd. Euro ein und auch das bereinigte EBIT musste ein Minus von 1,4% auf 842 Mio. Euro wegstecken.

Banken

K&B dreht trotz schwacher Zahlen

Die Aktienmärkte haben ihre Aufwärtsbewegung in den vergangenen Tagen eindrucksvoll fortgesetzt. In Kombination mit den weiterhin sehr pessimistischen Privatanlegern sieht das jetzt sehr konstruktiv aus.

Geldpolitik

Sparda-Rechenzentrale verhandelt über Fusion mit Fiducia & GAD

Die Konsolidierung der genossenschaftlichen Rechenzentralen kommt offensichtlich einen weiteren großen Schritt voran. Nach unseren Informationen aus zuverlässiger Quelle, trafen sich am vergangenen Montag (7.5.) die Vorstände der Sparda-Banken mit Fiducia & GAD-Vertriebsvorstand Jens-Olaf Bartels sowie dessen Oberaufseher Jürgen Brinkmann, um über eine Fusion der Sparda-Datenverarbeitung (SDV-IT) mit dem IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken zu verhandeln. Das Treffen soll zu einer „guten Annäherung“ zwischen SDV-IT und Fiducia & GAD geführt haben, war zu hören. Ungewöhnlich ist indes, dass sich der Fiducia & GAD-Aufsichtsratschef persönlich in die Fusionsgespräche eingeschaltet hat. Angeblich soll Brinkmann, der im Hauptberuf die Volksbank Braunschweig Wolfsburg führt, Zweifel an den Verhandlungskünsten von Bartels hegen.

Banken

Commerzbank-Aktionäre schöpfen Hoffnung

Einen besseren Zeitpunkt für seinen Abgang hätte Commerzbank-Oberaufseher Klaus-Peter Müller kaum erwischen können. Der Wachstumskurs von Vorstandschef Martin Zielke bei der Neukunden-Gewinnung trägt allmählich Früchte und beim Konzernumbau scheint die Commerzbank dem weiterhin darbenden Branchen-Primus Deutsche Bank weit voraus zu sein. Für das laufende Geschäftsjahr winkt Zielke sogar endlich wieder mit einer Dividende.

Versicherungen

Klaus-Peter Müller – Eine turbulente Ära

Am Dienstag ist Commerzbank-HV. Für Klaus-Peter Müller (73) ein Tag des Abschieds von seiner Bank, die er ein halbes Berufsleben geprägt hat. Profilieren konnte sich Müller zunächst als Filialleiter in New York. Seine Stärken als Homo Politicus und begnadeter Netzwerker kamen beim Aufbau Ost zur Geltung. Er wurde Vorstand (1990-2001), dann dessen Sprecher (2001-08) und schließlich Vorsitzender des Aufsichtsrats (2008-18). Kein anderer deutscher Banker kann eine derart nachhaltige Karriere in Spitzenpositionen einer einzigen Bank vorweisen. So ist die Commerzbank im Vergleich zur Deutschen Bank, auch was ihre Führungswechsel anbelangt, eher unspektakulär.

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