Unternehmen in der Euro-Zone schmelzen die Cash-Bestände weg
Ein bisschen freuen können sich die Unternehmen im Euro-Raum schon über die Zinswende, wenn sie auf ihre Cash-Bestände schauen.
Ein bisschen freuen können sich die Unternehmen im Euro-Raum schon über die Zinswende, wenn sie auf ihre Cash-Bestände schauen.
Software AG, Suse, Synlab – nicht nur eine fast lyrisch anmutende Alliteration, sondern drei Beispiele jüngster Vergangenheit für die wachsende Beliebtheit sogenannter „Take-Privates“, also der Kauf börsennotierter Firmen durch Finanzinvestoren mit anschließendem Delisting (s. „Aareal – Investoren starten Squeeze-out“).
Stefan Povaly, Deutschlandchef von JPMorgan, ist im Herzen noch immer Investmentbanker. Das wurde beim gemeinsam mit der Kanzlei Freshfields veranstalteten Round Table vor Frankfurter Journalisten deutlich, der sich um genau dieses Thema drehte.
Verbreitet ist diese Art von Seitenwechsel in Deutschland nicht. Wer hier Jahre oder Jahrzehnte an der Spitze einer Banken-Rechtsabteilung verbracht hat, geht meistens friedlich in den Ruhestand, wie Günter Hugger bei der Commerzbank, oder allenfalls noch zu einem anderen Konzern, wie vor Jahren Arne Wittig von der Deutschen Bank zu Thyssenkrupp. Florian Drinhausen, der aus einer Kanzlei (Linklaters) zur „Deutschen“ kam und zu einer anderen Kanzlei (Ashurst) ging, war da schon die Ausnahme, sieht man einmal von Michael Fischer (Ex-UBS Deutschland, seit 2018 bei Jones Day) ab.
Nicht lange gefackelt haben die Finanzinvestoren Advent, Centerbridge, CPP Investments und Goldman Sachs. Nur wenige Wochen nach dem Abschied der Aareal Bank vom Kurszettel haben die Investoren den Wiesbadenern ein offizielles „Verlangen“ nach einem aktienrechtlichen Squeeze-out übermittelt.
Oft reichen wenige Worte von Fed-Chef Jerome Powell aus, um die Kurse zu beeinflussen. Aktuell aber verhallen seine Warnungen vor einer weiter straffen Geldpolitik. Investoren setzen auf baldige Zinssenkungen. In Europa hat sich die EZB zuletzt den Märkten angenähert.
Die weltweiten Bankenaufseher wollen noch im Dezember über die Kapitalregeln für Banken zur Abdeckung von Risiken aus Stablecoins beraten.
Als Birkenstock in New York statt Frankfurt an die Börse ging, beschworen einige Untergangsapologeten bereits das Ende der deutschen Börsenkultur herauf. Aus mehreren Gründen zu Unrecht.
Vor 25 Jahren wurde die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB), eine 100%-Tochter des Bankenverbands, vom Bundesfinanzministerium mit der Aufgabe „beliehen“, wie es im besten Amtsdeutsch heißt, die gesetzliche Einlagensicherung für die privaten Banken in Deutschland abzuwickeln.
Mit einem gellenden Trillerpfeifen-Konzert wurden am gestrigen Donnerstag die Mitglieder des Atruvia-Aufsichtsrats bei der Ankunft zu ihrer Sitzung begrüßt.
Das sich dem Ende neigende Jahr war v. a. von geopolitischen Verwerfungen geprägt, die dennoch auf die Finanzindustrie wirken. Doch was steht 2024 bevor?
Entscheidungen im EZB-Rat sind vor allem dann umstritten, wenn eine Wende absehbar ist.
Die „Zufügung oder Androhung von Nachteilen“, wenn der Geschäftspartner anders handelt als man will, klingt zwar nicht so drastisch wie die strafrechtlich definierte Nötigung („mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel“).
Jedes Jahr um diese Zeit zieht die KfW ihr Fazit über das zurückliegende Refinanzierungsjahr und gibt einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten im nächsten. Für 2024 nimmt die Förderbank eine Mittelaufnahme zwischen 90 und 95 Mrd. Euro in den Blick, davon 10-13 Mrd. über grüne Anleihen.
Bis zuletzt hat sich die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden mit allen Tricks und Kniffen gegen einen Durchgriff der BaFin und des BVR bei dem südthüringischen Genossenschaftsinstitut gewehrt. So soll die VR-Bank ausschließlich über eine Anwaltskanzlei mit der Aufsichtsbehörde kommuniziert haben.
Wer auf dem Niveau B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen kommuniziert, kann „die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen“, so die offizielle Definition. Das klingt nicht nach einem Killer-Kriterium für Banken, die ihre Verbraucherinformationen bis Mitte 2025 an die Regelungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes anpassen müssen, der deutschen Umsetzung des „Accessibility Act“ der EU.
Im November haben sich die beteiligten EU-Institutionen – Kommission, Rat und Parlament –auf wesentliche Inhalte der zukünftigen EU-Verordnung für Echtzeit-Überweisungen (Instant Credit Transfers) geeinigt.
Im Frühjahr war die Finanzwelt in Aufruhr. Wie gefährlich die Lage war, hat der scheidende Chef der EZB-Bankenaufsicht, Andrea Enria, kürzlich eingeräumt. Er sprach von der schwierigsten Phase seiner fünfjährigen Amtszeit.
Eine starke Marke hat nicht nur Vorteile, wie Schufa-Chefin Tanja Birkholz schon lange weiß. Schlagzeilen wie heute (7.12.) in der „Bild“-Zeitung – „Europäischer Gerichtshof entmachtet die Schufa!“ – dürfte man in der Wiesbadener Firmenzentrale darum recht gefasst rezipieren, zumal von Entmachtung keine Rede sein kann, jedenfalls in diesem Moment.
Demonstrativ gelassen reagieren die bei René Benko engagierten Banken, allen voran die Landesbanken, auf den in Zeitlupe ablaufenden Signa-Kollaps. Die Institute vertrauen weiterhin auf die Werthaltigkeit ihrer Sicherheiten.
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