DekaBank hofft weiter auf dwp-Anteile
Am 14.11. stellt die DekaBank ihre Q3-Zahlen vor. Gut möglich, dass die erst im August von 500 Mio. auf über 800 Mio. Euro wirtschaftliches Ergebnis angehobene Jahresprognose dann schon wieder Makulatur ist.
Am 14.11. stellt die DekaBank ihre Q3-Zahlen vor. Gut möglich, dass die erst im August von 500 Mio. auf über 800 Mio. Euro wirtschaftliches Ergebnis angehobene Jahresprognose dann schon wieder Makulatur ist.
In einer neuen Studie liefern Ökonomen der Bundesbank Argumente für eine Erhöhung der Mindestreserven der Banken. Ein Forschertrio der Notenbank hat analysiert, ob die hohe Überschussliquidität der Banken die Wirkung der Zinspolitik der EZB beeinflusst.
Nach zehn Erhöhungen in Folge hat die EZB auf ihrer auswärtigen Sitzung in Athen die Zinsen konstant gehalten. Der für die Finanzmärkte entscheidende Einlagenzins bleibt bei 4,0 und der Leitzins bei 4,5 Prozent. Die Entscheidung fiel einstimmig.
Mit einer Kampfansage an seine europäischen Rivalen garnierte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing die Präsentation seiner Q3-Zahlen. „Die Deutsche Bank hat alle Möglichkeiten, zu den Marktführern in Europa aufzuschließen“, schrieb Sewing in seinem Brief an die Deutsche Bank-Mitarbeiter.
Begehrte Investitionsobjekte, ein nicht ganz so begehrter Börsenneuling, eine neue Partnerschaft im Venture Capital Markt – auch im Oktober hielt der Transaktionsmarkt wieder spannende Mandate bereit. Wir stellen die aus unserer Sicht interessantesten Deals und ihre Berater vor.
Zum 1. Oktober begrüßte GSK Stockmann eine neue Partnerin im Luxemburger Büro.
Mit einem Neuzugang auf Partnerebene baut Herbert Smith Freehills (HSF) die Beratungspraxis im Finanzaufsichtsrecht aus.
Dass es für M&A-Spezialisten schon mal bessere Zeiten gab, hat sich inzwischen herumgesprochen. Zwar flossen 2023 immer wieder Milliardensummen, auch mit deutschen Beteiligten wie Viessmann (Spartenverkauf an Carrier Global), SAP (Verkauf von Qualtrics an Silver Lake) oder Deutsche Börse (Übernahme von Simcorp). Der Schwerpunkt des Transaktionsgeschehens hat sich allerdings mehr denn je in Richtung kleiner bis mittelgroßer Deals verschoben, und auch hier hat die Zinswende die Bewertungen teils kräftig unter Druck gebracht.
Die Beruhigung des Onlinehandels belebt den Transaktionsmarkt. Die milliardenschwere Übernahme sämtlicher 188 Nahversorgungsimmobilien durch Slate Asset Management von X+bricks und der Royal-Blue-Portfolio-Deal, bei dem Aldi Süd über 70 seiner eigenen Märkte von der Allianz gekauft hat, trugen maßgeblich zum Transaktionsvolumen im dritten Quartal von zwischen rund 1,8 Mrd. Euro im Zahlenwerk von Colliers und Savills und 1,9 Mrd. Euro bei BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) bei.
Die Immobilienkrise schlägt jetzt auch auf die Offenen Immobilienfonds (OIF) durch. Der österreichische Offene Immobilienfonds LLB Semper Real Estate nimmt bis auf Weiteres keine Anteile mehr zurück, wie die LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft brandaktuell mitteilt.
Auch die britische Bank Barclays kämpft weiter mit einem eingetrübten Marktumfeld im Investmentbanking-Geschäft.
Weitverbreitetem Preisverfall und diversen Projektentwickler-Pleiten zum Trotz – so richtig klar ist vermutlich den meisten noch nicht, wie einschneidend die Zinswende den Immobilien- und Bausektor umkrempelt.
Die Nachfrage von Unternehmen und Haushalten nach Krediten im Euro-Raum ist im dritten Quartal deutlich stärker gefallen als erwartet. Das zeigen die Ergebnisse des „Bank Lending Survey“ der EZB, einer Umfrage unter den Banken.
Für rd. 1,25 Mrd. Euro übernahm ein Konsortium unter Führung der SV Versicherung im Frühjahr ein Viertel am Stromnetzbetreiber Transnet BW von EnBW. Beteiligt waren neben SV und Südwest-Sparkassen u.a. L-Bank, Badische Versicherungen und WGV.
Im Nominierungsverfahren für die teilweise Neubesetzung des KfW-Verwaltungsrats verliert die Bundesregierung die Geduld mit den kreditwirtschaftlichen Verbänden. Insbesondere die Grünen drängen darauf, dass auch die Kreditwirtschaft mehr Frauen in das Aufsichtsgremium der staatlichen Förderbank schickt.
Die Deutschen bleiben ein Volk der Sparer. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts stieg die Sparquote im ersten Halbjahr 2023 leicht auf 11,3%, nach 11,2% im Vorjahr. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit in der Spitzengruppe. In der Schuldnernation USA betrug die Sparquote im vergangenen Jahr lediglich 3,7% und auch in Österreich waren es nur 8,8%.
Mitte April 2021 übernahm Andrea Orcel das Ruder bei Unicredit von Jean Pierre Mustier. Seither hat sich der Aktienkurs auf 23 Euro verdreifacht. An Orcel lag das weniger. Für Rückenwind an der Börse sorgt die Zinswende. Die aktuellen Zahlen zum Q3 sprechen eine klare Sprache.
Die Berliner Volksbank wird aller Voraussicht nach als größte Volksbank Deutschlands im nächsten Jahr abgelöst. Grund ist die geplante Verschmelzung der schon seit langem fusionsfreudigen Frankfurter Volksbank Rhein-Main (per Ende 2022 zweitgrößte dt. Volksbank) mit der deutlich kleineren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (rd. 3,3 Mrd. Euro Bilanzsumme).
Um sie für Kunden noch schmackhafter zu machen, wurde die App der Sparkassen nun um den aus dem Online-Banking bekannten „Finanzplaner“ erweitert. Neben einer automatischen Kategorisierung aller Umsätze ermittelt er regelmäßige Zahlungen der Nutzer und könne so den Kontostand 30 Tage im Voraus prognostizieren. Das Tool sei kostenlos.
Die deutschen Erzeugerpreise sind im September so stark gefallen wie noch nie. Produzenten verlangten für ihre Produkte wie zum Beispiel Baustoffe oder Chemikalien 14,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das ist der stärkste Rückgang seit 1949. Damit wächst die Sorge, dass die EZB es mit ihren Zinserhöhungen übertreiben könnte.
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