Investoren wetten auf stärkere Zinssenkungen
EZB-Präsidentin Christine Lagarde kann mit wenigen Worten die Märkte beeinflussen, dringt aber nicht immer durch. Nach der Ratssitzung am Donnerstag wetten Investoren vermehrt auf stärkere Zinssenkungen.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde kann mit wenigen Worten die Märkte beeinflussen, dringt aber nicht immer durch. Nach der Ratssitzung am Donnerstag wetten Investoren vermehrt auf stärkere Zinssenkungen.
Wer zufriedene Kunden will, braucht offensichtlich eine App, die gut funktioniert. Das könnte zumindest erklären, warum im neuen „Consumer Bank Ranking“ von YouGov besonders Neo- und Direktbanken die Nase vorn haben und etablierte Geldhäuser hinter sich lassen.
Bereits vor ihrer Pressekonferenz am Donnerstag meldete sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde mit einem Kurzvideo von der auswärtigen Ratssitzung der Notenbank in Slowenien. Vor Ständen in Ljubljana stehend, erläuterte die Notenbankchefin, sie habe den Wochenmarkt besucht und die Preise gecheckt. Kurze Zeit später erklärte sie dann, die EZB sei überrascht gewesen, wie stark sich die Inflation im September abgeschwächt hatte.
Im genossenschaftlichen Finanzverbund wird schon der nächste Kandidat für die Sicherungseinrichtung des BVR gehandelt. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um die Raiffeisenbank im Hochtaunus.
Mit 421.500 qm sind rund 30% des Büroflächenumsatzes in den sieben Bürohochburgen zertifizierte Flächen. Im Vorjahreszeitraum lag der Anteil der „Green Buildings“ mit DGNB-, LEED- oder BREEAM-Zertifizierung noch bei 22%. Das berichtet der „Cesar 2024“, das „Certification and Sustainability Radar“ von JLL.
Die deutschen Banken haben zuletzt wieder leichter Kredite an Unternehmen vergeben. Erstmals seit knapp drei Jahren lockerten sie im dritten Quartal die Kreditstandards gegenüber Firmen wieder leicht, wie die vierteljährliche Bundesbank-Umfrage unter Banken zeigt, die Dienstag (15.10.) veröffentlicht wurde. Dagegen strafften sie diese für Wohnungsbau- und Konsumentenkredite weiter.
Das Europaparlament hat einen wichtigen Schlüsselposten für den digitalen Euro besetzt. Berichterstatter bleibt Stefan Berger (CDU). Die Personalie war mit Spannung erwartet worden.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenKaum zu glauben, die Übernahme der Commerzbank durch UniCredit hätte auf den deutschen Bankenmarkt nur geringe Auswirkungen. Aber gerade das ist der Tenor einer Reihe von O-Tönen, die PLATOW dieser Tage am Finanzplatz für Sie eingefangen hat.
Wenn Analysten die Effizienz von Banken untersuchen, schauen sie bevorzugt auf eine Kennzahl: das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, die Cost-Income-Ratio (CIR). Seit Ende 2019 hat sich diese in der EU deutlich verbessert, von 64 auf 53%. Banken mussten in Q2 2024 im Schnitt 53 Cent ausgeben, um einen Euro zu verdienen.
Wenn sich Banken und Versicherer ehrlich machen, dann wissen sie: Die aktuellen Nachhaltigkeitsberichte sind zumeist Augenwischerei auf Hochglanzpapier mit bunten Blättern, Bäumchen, Fotos von Bienen – und wenig Inhalt. Kommen solche Berichte aus der Realwirtschaft, können sie damit bisher kaum etwas anfangen.
Es sind brutale Zahlen: 240 von 700 Mitarbeitern bei Solaris müssen gehen. Das ist jeder dritte Beschäftigte. Am härtesten trifft es die britische Tochter Contis, die fast komplett dichtgemacht wird.
Trotz aggressiver Werbekampagnen von Direktbanken führen die allermeisten Deutschen ihr Girokonto bei einer Sparkasse oder Filialbank. Nur Institute, die ihre Flächenpräsenz drastisch reduzierten, verloren Marktanteile. Die Sparkassen, als der bei weitem größte Anbieter, haben sogar selbstbewusst die Rückeroberung der deutschlandweiten 50-Prozentmarke als Ziel ausgerufen.
Die Finanzministerien der drei größten EU-Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich und Italien sorgen sich um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Finanzindustrie, insbesondere des Bankensektors.
Im September überraschte die US-Notenbank Fed mit einer kräftigen Zinssenkung und stellte die Europäische Zentralbank (EZB) in den Schatten. Zeitweise schien es, als würde sie deutlich aggressiver handeln als die Europäer. Tatsächlich steht jedoch die EZB unter stärkerem Druck, wie die am Donnerstag veröffentlichten US-Inflationszahlen für September zeigen.
Den Versicherern steht die eigene Wirtschaftlichkeit näher als ihre gesamtwirtschaftliche Verantwortung, schimpft Thomas Billerbeck, Präsident des Maklerverbandes BDVM, der 750 Versicherungsmaklerunternehmen mit mehr als 12.000 Mitarbeitern eine Heimat bietet. Selbst mittelgroße Maklerunternehmen mit Umsätzen im zweistelligen Mio.-Bereich müssten um den Versicherungsschutz im Sektor der Firmen- und Industrieversicherung kämpfen, erklärte er beim BDVM-Pressegespräch.
Das Fintech Revolut wächst mit einer irren Geschwindigkeit. Allein in den vergangenen 12 Monaten haben die Briten in Deutschland ihre Kundenzahl mal eben verdoppelt und könnten schon bald an N26 vorbeiziehen. Das Berliner Fintech rechnet aktuell mit 2,1 Mio. Kunden in Deutschland, Revolut mit 2 Mio. (Anfang Oktober). Und es sollen schnell noch mehr werden.
Viel spekuliert wurde zuletzt über den Härtegrad des Zugriffs der Unicredit auf insgesamt 21% der Commerzbank-Anteile. Bislang verfügen die Italiener lediglich über gut 9% der Commerzbank-Aktien, 11,5% der Anteile sind hingegen über komplexe Optionskonstruktionen abgesichert.
Ewig dreht sich das Regulierungsrad. Während zuletzt, wie von PLATOW berichtet, von (fast) allen Seiten Fortschritte bei der Umsetzung von Basel III bekundet werden, schraubt die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) weiter an der Reform.
Mit einem Appell an die EZB und die Politik hat DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl für Aufsehen gesorgt. Auf einer Konferenz der Bundesbank forderte der Sparkassen-Vertreter mehr Hilfe im Wettbewerb mit US-Zahlungsanbietern wie Visa, Mastercard und Paypal. Konkret schlug Schmalzl europäische Akzeptanzstandards für Zahlverfahren vor. Damit könnte die Position europäischer Zahlverfahren wie Wero, des spanischen Zahlungsdienstes Bizum und des belgischen Zahlungsdienstes Bancontact gestärkt werden.
Fast unter dem Radar der Öffentlichkeit hat die Brawo Group als eine der größten Volksbanken in Norddeutschland in den letzten Wochen ihr Immobiliengeschäft neu aufgestellt. Mit 230 Mitarbeitern, bundesweit 10 Standorten und 4,8 Mrd. Euro an Investments ist die neue Brawo Real Estate laut Brawo-Vormann Jürgen Brinkmann der größte Immobilien Full Service-Anbieter in der Geno-Familie. Die eigenständige Positionierung soll das weitere Wachstum anfeuern.
Das Leben als Bank ist schwierig. Kaum ist der aktuelle BaFin-Stresstest trotz verschärfter Bedingungen erfolgreich absolviert, droht erneut Ungemach. Die BaFin sieht durch den Zinsanstieg ein Comeback komplexerer Produkte wie Zins- und Expresszertifikate und sorgt sich, ob die Kunden verstehen, was ihnen seitens der Banken angetragen wird.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen