Vonovia – Keine falsche Bewegung
Wie sehr sich die Kräfteverhältnisse in der deutschen Wirtschaft seit Ende 2021 geändert haben, ist derzeit gut an den Auftritten der Konzernvorstände bei den jährlichen Bilanz-PKs abzulesen.
Wie sehr sich die Kräfteverhältnisse in der deutschen Wirtschaft seit Ende 2021 geändert haben, ist derzeit gut an den Auftritten der Konzernvorstände bei den jährlichen Bilanz-PKs abzulesen.
Wie wir vorab aus sicherer Quelle hören, soll der frühere Beiersdorf-Vorstand Thomas Ingelfinger als unabhängiger Kandidat auf Vorschlag von Großaktionär Media For Europe (MFE) in den AR von ProSiebenSat. 1 einziehen.
Als BaFin-Präsident spiele Mark Branson den scharfen Wachhund, während er bei der Schweizer Finanzaufsicht Finma scheinbar tatenlos zugeschaut habe, wie aus der Credit Suisse ein Tollhaus geworden ist, wird derzeit, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, in deutschen Bankenkreisen geklagt.
Die Wertberichtigungen auf Eigenanlagen („Depot A“) im Gefolge des rasanten Zinsanstiegs haben die Bilanzen der Sparkassen im vergangenen Jahr reihenweise verhagelt.
Mit einem Doppelbeschluss versucht EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Spagat zwischen Inflationsbekämpfung und Finanzstabilität.
Der Euro entfernt sich immer weiter von der Parität zum Dollar, die im vergangenen Herbst auf dem Höhepunkt energischer Zinsschritte der Fed für einige Monate sogar deutlich unterschritten wurde.
In regelmäßigen Abständen von oft weniger als einer Dekade wird die US-Fed, die dann im besonders engen Schulterschluss mit dem Finanzminister (Department of Treasury) agiert, vom Weltfinanzsystem in die Rolle des „Lender of Last Resort“ gezwungen.
Die zusammengekrachte Silicon Valley Bank (SVB) war im Startup-Dorf so etwas wie der Finanzdienstleistungs-Nahversorger, und vom linksrheinischen Vorgebirge bis tief ins Bergische Land spielt diese Rolle die Kreissparkasse (KSK) Köln.
Mitten in der Stillhalteperiode vor der nächsten Zinssitzung am Donnerstag (16.3.) wurde der EZB-Rat vom Kollaps der beiden US-Regionalinstitute Silicon Valley Bank und Signature Bank kalt erwischt.
Den „Elefanten im Raum“ sprach Helmut Schleweis gleich eingangs seiner letzten Jahresbilanz-PK an, wie sich das gehört:
Am 29.3. stellt Christoph Müller die Zahlen der FMS Wertmanagement vor.
Steigende Zinsen, exorbitante Baukosten und die hohe Inflation lassen immer mehr Träume von den eigenen vier Wänden platzen.
Zu hoch wären für Banken sowohl der operationelle Aufwand als auch die Benachteiligung im internationalen Wettbewerb gewesen, hätte bereits bis zum 28.6. die planmäßige Umsetzung von Artikel 3 Absatz 6 der zweiten europäischen Kapitaladäquanzverordnung (CRR II) live gehen sollen.
Der für die Bankenaufsicht zuständige Joachim Wuermeling hat angekündigt, dass er bereits zum Jahreswechsel aus dem Bundesbank-Vorstand ausscheiden will, um sich einer neuen Tätigkeit zu widmen, wie es heißt.
Die Erschütterung an den globalen Finanzmärkten (-80 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung) infolge des Kurssturzes bei der Silicon Valley Bank (SVB) zeigt, wie sehr allen das Lehman-Trauma noch in den Knochen steckt.
Auf dem US-Markt gab es im Februar deutlich mehr neue Stellen als erwartet. Für die Fed ist das zunächst ein Signal, die Zinszügel weiter zu straffen, zumal es an der Inflationsfront bisher kaum Entwarnung gibt.
Bei der aufsichtsrechtlichen Bewertung von Non-fungible Tokens (NFTs) hat die BaFin noch eine harte Nuss zu knacken.
Wenn es nicht so schlimm kommt wie befürchtet, ist das manchmal sogar noch schlimmer.
Nicht kleinreden lassen will sich Vorstandschef Thomas Groß das mit 633 Mio. Euro (+11,3%) beste Konzernergebnis vor Steuern in der Geschichte der Helaba, bloß weil die Rivalen LBBW (1,9 Mrd. Euro) und BayernLB (mehr als 1 Mrd. Euro) mit noch sehr viel höheren Gewinnen für 2022 protzen können.
Die krisengeplagte Credit Suisse (s. S.1) ist aufgrund der Skandalwehen ein statistischer Ausreißer, und steht dennoch symptomatisch für etwas, das nun Lünendonk & Hossenfelder herausgefunden hat: Die Fluktuationsquote von Mitarbeitern in Deutschland wächst stetig.
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