Geldpolitik

Kreditwirtschaft

Banken als Arbeitgeber – Was heute zählt

Spätestens seit der Finanzkrise eilt den Bankern der böse Ruf der Gier voraus. Doch Spitzengehälter und hohe Boni sind für viele Beschäftigte in der Banken- und Finanzdienstleistungsbranche längst nicht mehr das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers.

Finanzierungsflaute

Biotech – Rückschläge gehören dazu

Dass sich der Hype um Biontech mit dem Auslaufen der Corona-Pandemie abkühlen würde, war zu erwarten. Dennoch drücken die Zahlen zum Gj. 2022, das mit Krieg, Energiekrise und Inflation toxische Begleiter hatte, auf die Stimmung in der hiesigen Biotech-Szene.

Makler-Reports

Auch Büromarkt Hamburg kann sich Absatzwende nicht entziehen

Der Markt sei wieder zurück auf Vor-Corona-Niveau, meldet Engel & Völkers (E&V) optimistisch. Hamburg hat in der Gesamtjahresbetrachtung gut abgeschnitten. Das verdeckt allerdings nicht den Einbruch im Schlussquartal, dem drei gute Quartale vorausgegangen waren.

Bankensektor

Bankenverband lobt Basel III-Kompromiss

Wenn wichtige Regulierungsvorhaben auf die Zielgerade gehen, schwillt üblicherweise das Getrommel der Lobbyverbände besonders laut an. Gilt es doch, auf den letzten Metern noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um unliebsame Regelungen zu entschärfen und zusätzliche Erleichterungen zu erkämpfen.

Nachhaltigkeit

ESG-Berichtspflichten – Der lange Weg zu einheitlichen Standards

Zum Einstieg zeigten die von der Wirtschaftsprüfer-Zentralinstanz IDW versammelten Experten den Pressevertretern beim Workshop Nachhaltigkeitsberichterstattung eine kleine Skizze: In der Mitte ein Fabrik-Piktogramm ohne Rauch über dem Schornstein, dafür mit grünem Zertifikat, und außenherum eine bedrohliche Phalanx von Buchstabenkürzeln, die mit dicken Pfeilen auf die kleine grüne Firma zeigten.

Chemielabor (Symbolbild)
Industrie

2023 – Schicksalsjahr der Chemie

Die energieintensive Industrie hat ein hartes Jahr hinter sich. 2023 wird aber die eigentliche Belastungsprobe, sagt IGBCE-Chef Michael Vassiliadis. Bisher konnten sich viele Betriebe mit gutem Hedging gegen hohe Energiekosten schützen. Jetzt läuft diese Absicherung aus. „Wir sind nicht überm Berg“, warnt Vassiliadis auf der Jahres-PK der IGBCE. Gleicher Tenor beim BDI. Präsident Siegfried Russwurm sieht die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Standorts durch die hohen Energiepreise gefährdet und drängt auf rasches Vorankommen bei den Preisbremsen. Damit wäre allerdings nur ein Teil der Problematik gebannt.

Konjunktur

Deutsche Wirtschaft schlägt sich wacker

Ukraine-Krieg, Inflation, Pandemie, Lieferkettenprobleme und Energie-Knappheit. Wohl noch nie haben sich in nur einem Jahr so viele externe Schocks zusammengeballt wie 2022.

Tourismus

Urlaub wird noch mehr zum Luxus

Urlaub ist die Art von Luxus, an der die Deutschen am wenigsten sparen. 2023 wird er aber noch stärker eine Frage des Geldes, denn die Inflation knabbert am Budget. Reisepläne drohen vor allem in schwächeren Einkommensgruppen am Geld zu scheitern, heißt es in einer aktuellen Studie der Forschungsgemeischschaft FUR.

Bankensektor

JP Morgan – Dimon gibt „riesigen Fehler“ zu

Dass CEOs offen Fehler zugeben, kommt nicht alle Tage vor. JP Morgan-Chef Jamie Dimon hatte angesichts der Meldung über das gescheiterte Investment in das Fintech Frank allerdings kaum eine andere Wahl. Schließlich verklagt die US-Bank nun die 30-jährige Gründerin, da sie über Größe und Erfolg ihres Startups, u. a. Nutzerzahlen, gelogen haben soll. JP Morgan hatte 175 Millionen US-Dollar für Frank gezahlt.

EZB
Zentralbanken

Schattenbanken – Regulierung durch die Hintertür

Seit der Pleite des Hedgefonds Archegos legen die Aufsichtsbehörden ein verstärktes Augenmerk auf die Risiken aus dem Schattenbanken-Sektor. Doch bislang bleiben die Forderungen der Aufseher und Zentralbanker nach einer stärkeren Regulierung von Hedgefonds, Familiy Offices und anderen Schattenbanken-Akteuren weitgehend ungehört.

Bankberater im Gespräch mit einem Kunden (Symbolbild)
Bankensektor

Firmenkunden – Von Banken vergessen?

Die Zinswende hat sich für Banken bislang als zweischneidiges Schwert erwiesen, für private Sparer ist sie immerhin ein kleiner Segen – auch wenn die Inflation die Realrendite weiter auffrisst. Anbieter steigen bereits in den Preiswettbewerb ein, jüngstes Beispiel ist Trade Republic.

Immobilien

Adler Group – Die Suche geht weiter

Gerne hätte Adler-Verwaltungsratschef Stefan Kirsten mit einem doppelten Befreiungsschlag gleich zu Jahresbeginn die drängend-sten Probleme des schwer angeschlagenen Wohnimmobilienkonzerns abgeräumt. Doch der vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg als Abschlussprüfer für die Bilanz 2022 der Adler Group-Tochter Adler Real Estate bestellte Wirtschafsprüfer KPMG hat das Mandat abgelehnt.

Hotellerie und Gastronomie

Zarte Zuversicht im Gastgewerbe

Ausgehen, sich zum Essen und Trinken treffen oder Wochenendtrips gehören bei vielen zum Freizeitvergnügen. Wie es ums Gastgewerbe steht, ist dafür relevant. Corona, Inflation, explodierende Kosten und der massive Personalmangel setzen dem Sektor bekanntlich schwer zu.

Bankensektor

Wiesbadener Volksbank mit Zinsschmerzen

Die Zinsen sind zurück, das sei einer der wenigen positiven Aspekte des Jahres 2022, sagte Matthias Hildner, Vorstandsvorsitzender der Wiesbadener Volksbank (Bilanzsumme: +7,9% auf rd. 7,9 Mrd. Euro), dessen Haus traditionell in der Rhein-Main-Region den Auftakt der Bilanzsaison macht. Überraschend ist diese Aussage nicht, geht das Geschäft mit Zinsen doch sehr viel besser. Kurzfristig tue der satte Zinsanstieg von 300 bps. im Gj. 2022 allerdings weh, räumte Hildner in der Bankzentrale am Schillerplatz ein.

Startups

Fintech-Standorte – Berlin verliert enorm, Frankfurt bleibt stabil

Wenn man in Deutschland an Gründerstadt denkt, kommt den meisten wohl Berlin in den Sinn. Zwar rangiert die Bundeshauptstadt nach wie vor auf Platz eins im Ranking der hiesigen Startup-Standorte, doch die Aktivität ging dort 2022 auf 501 Neugründungen zurück (-29% zum Vorjahr). Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Startup-Verbands.

Fed-Gebäude in Washington
Finanzsektor

US-Inflation – Zinspause rückt näher

Zu Wochenbeginn verkniff sich Fed-Präsident Jerome Powell auf dem Symposium der Schwedischen Nationalbank jeglichen Kommentar zum weiteren Zinspfad. Möglicherweise ahnte Powell da schon, dass ihm die neuesten Inflationsdaten in die Hände spielen würden.

Bankensektor

Cum-Ex-Rückforderungen – North Channel Bank muss zusperren

Immerhin auf der Website der North Channel Bank (NCB) ist die Welt noch in Ordnung. „Mit unserem Leitbild Engage – Connect – Enable sorgen wir dafür, dass aus Ideen innovative Lösungen entwickelt werden“, begrüßt die Bank potenzielle Kunden, die von den Cum-Ex-Verwicklungen des kleinen Mainzer Hauses noch nichts gehört haben. Nachdem 2009 Investoren aus den USA das ehemalige Bankhaus Oswald Kruber übernommen hatten, mischte das umgetaufte Institut bei einigen besonders innovativen Lösungen mit Dividendensteuerbezug mit. Das hatte böse Folgen.

Zentralbanken

Fed sieht sich nicht als Klima-Retter

Fed-Präsident Jerome Powell ist immer für eine Überraschung gut. In seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Symposium der schwedischen Notenbank streifte Powell die Geldpolitik lediglich mit der von ihm bereits mehrfach vorgetragenen Bemerkung, dass die Wiederherstellung der Preisstabilität bei

Bankensektor

Insolvenzen – Mittelstand bleibt widerstandsfähig

Die immerzu geringen Insolvenzahlen waren für viele Marktbeobachter in den letzten Monaten ein Rätsel. Selbst nach Aussetzen der Antragspflichten, wodurch manche Experten eine Insolvenz-welle als Nachholeffekt befürchteten, bewegen sich die Zahlen weiter unter dem langfristigen Durchschnitt. Im Dezember lagen die Firmenpleiten laut Statistik des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bei 879. Das sind zwar 23% mehr als im Vorjahresmonat, liegt aber immer noch unter dem Dezember-Schnitt von 2015 bis 2019 (968).

Luftfahrt

Kranich – Neues Jahr, neues Glück

In Rom verdichten sich die Anzeichen, dass die verlustreiche Staatsairline ITA Airways der Lufthansa zufallen könnte. Nach einem dort seit dem 2.1. kursierenden Dekret des Finanzministeriums, strebt die neue Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni jetzt doch eine „echte“ (Teil-)Privatisierung der einstigen Papst-Airline (Alitalia) an, in der die Italiener nicht mehr maßgeblich mitreden wollen. Selbst bei einer Minderheitsbeteiligung solle der Investor den vollen Durchgriff bzw. die volle Kontrolle über das Kerngeschäft haben, heißt es dazu aus Rom. Das war die Bedingung von Lufthansa-Chef Carsten Spohr, damit der deutsche Netzwerk-Carrier bei ITA erneut anbeißen würde, betonte der CEO selbst immer wieder.

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