Allianz fordert neue Sparkultur
Die Corona-Krise hat das weltweite Geldvermögen in die Höhe getrieben. Das belegen die von der Allianz jetzt vorgelegten Zahlen aus dem „Global Wealth Report“. So stieg das globale Brutto-Geldvermögen 2020 um 9,7% und erreichte damit erstmals die magische Marke von 200 Billionen Euro. Ersparnisse waren der Haupttreiber der Entwicklung. Die Lockdowns reduzierten die Konsumgelegenheiten drastisch und führten zur erhöhten Sparneigung. Das Geldvermögen der deutschen Haushalte stieg im selben Zeitraum um 6,6%, es ist zugleich der zweitstärkste Anstieg seit der Jahrhundertwende (nach 7,8% in 2019). Damit liegt Deutschland leicht über dem westeuropäischen Durchschnitt von 5,8%.