Immobilien

In Frankfurt treffen sich derzeit fast täglich die Spitzen aus Politik und Wirtschaft. Gilt es doch, die Mainmetropole als neue europäische Finanzhauptstadt zu positionieren. Nachdem zu Wochenbeginn die hessische Landesregierung zum Finanzplatzkabinett lud (s. PLATOW v. 4.7.), folgen am heutigen Mittwoch Bankenvertreter wie Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret dem Ruf des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) und diskutieren die Bedeutung des Brexit für die Geldhäuser.

Mit Wirkung zum 10. Juni dieses Jahres ist Taylor Wessing mit einem eigenen Büro in Hongkong zugelassen.

Gibson, Dunn & Crutcher eröffnet in Frankfurt ein neues Büro, das sich primär auf die Bereiche Mergers & Acquisitions und Gesellschaftsrecht fokussieren wird. Hierzu werden Dirk Oberbracht und Wilhelm Reinhardt die Kanzlei als Partner verstärken, die das neue Frankfurter Team leiten werden.

Gleiss Lutz nimmt Eike Bicker in die Partnerschaft der Sozietät auf und verstärkt damit die Compliance-Praxis.

Es ist ein Angriff auf das Herzstück der Deutschen Telekom: Der Internet- und Telekomkonzern United Internet will Geschäftskunden in Deutschland Glasfaserkabel bis ins Büro legen und wird damit zunehmend zum Netzbetreiber. Das war bisher v. a. der Job der Deutschen Telekom. Nun zieht die Mutter des DSL-Anbieters 1&1 nach.

Die IRE|BS International Real Estate Business School der Universität Regensburg hat gemeinsam mit der ICG Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft und der Catella Property Valuation eine Befragung zum aktuellen Branchenimage der Immobilienwirtschaft unter Studierenden nicht-immobilienwirtschaftlicher Studiengänge durchgeführt.

Der Frankfurter Büroflächenmarkt inklusive Eschborn und Offenbach-Kaiserlei hat sich im ersten Halbjahr positiv entwickelt, so die aktuelle Analyse des Immobilien-Beratungsunternehmens NAI apollo group. Der Flächenumsatz durch Vermietungen und Eigennutzung beläuft sich in den ersten sechs Monaten 2016 auf 220 500 qm (+21%).

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Für institutionelle Immobilien-Investoren sind Markt-Transparenz und Research inzwischen unverzichtbar geworden. Das lässt viele Diskussionen über so genannten ABBA-Investments und eine angeblich zunehmende Risikobereitschaft der Institutionellen schnell wieder in der Nische verschwinden.

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In inzwischen regelmäßig gepflegter Einmütigkeit äußern sich die großen Maklerhäuser zu den transparenten deutschen Metropolen-Immobilienmärkten. Wir haben die Zahlen zum ersten Halbjahr von JLL, BNPPRE, CBRE und Colliers unter die Lupe genommen. Zwar gibt es in der Erfassung noch Unterschiede, bei den Trends herrscht jedoch Einigkeit. Der Flächenumsatz dürfte in den Top-Märkten insgesamt um etwa 10% gestiegen sein. Der 5-Jahresschnitt der jeweils ersten Halbjahre wurde ebenfalls deutlich um etwa 15% übertroffen.

Dem feindlichen Übernahme-Versuch durch den Branchenprimus Vonovia ist die Deutsche Wohnen knapp entronnen. Doch die geplante Akquisition der LEG Immobilien haben die im DAX notierten Bochumer dem zweitgrößten deutschen Wohnungskonzern zerschossen. So erstaunt es nicht, dass Spekulationen die Runde machen, die Deutsche Wohnen habe sich wieder auf die Pirsch nach neuen Übernahmezielen gemacht.

Der Erwerb von Wohneigentum in Deutschland ist nach wie vor erschwinglich, resümiert Deutsche Bank Research im Marktausblick Baufinanzierung. Der bundesweite Erschwinglichkeitsindex hat sich seitwärts bewegt. Die steigenden Hauspreise werden von einer positiven Einkommensdynamik und fallenden Bauzinsen ausgeglichen.

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Deutschland ist der größte und attraktivste Einzelhandelsmarkt in Europa. Zu diesem Ergebnis kommt der JLL-Report „Destination Retail 2016″“, der mit München, Berlin, Hamburg und Frankfurt gleich vier deutsche Städte in den weltweiten Top 50 auflistet. Der global begehrteste Standort für den Einzelhandel ist derzeit die britische Hauptstadt London, gefolgt von Hongkong und Paris.

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Der Brexit hat fast alle überrascht. Auf der Tagung des immpresseclubs, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Immobilienjournalisten, direkt am Wahl-Donnerstag mit Bundesbank-Vorstand Johannes Beermannn drehte sich alles um das Brexit-Referendum. Die als abgehoben empfundene Politik hat sich von großen Teilen der Bevölkerung und ihren Ängsten vor Altersarmut durch Nullzins, Enterbung der Kinder durch Vermögensverzehr im Alter, Nicht-Kontrollierbarkeit der EU-Grenzen und einer ungezügelten Immigration entfremdet. Viele Wähler, deren Kreuzchen lediglich ein Denkzettel sein sollte, und Politiker, die den Brexit-Wahlkampf als Karriere-Beschleuniger nutzen wollten, werden sich jetzt wie der Zauberlehrling vorkommen.

Mayer Brown hat ein Büro in Dubai (VAE) eröffnet. Geführt es in Dubai von Tahan Thraya, der zugleich das Corporate und Commercial Team für den Mittleren und Nahen Osten leitet.

Allen & Overy baut die Kartellrechtspraxis weiter aus und nimmt Börries Ahrens zum 1. August 2016 als Partner im Hamburger Büro auf.

Der Flächenumsatz auf dem europäischen Logistikmarkt könnte nach 17,1 Mio. qm im vergangenen Jahr 2016 um weitere 5,7% auf über 18 Mio. qm steigen. Im Rekordjahr 2015 war der Flächenumsatz allerdings noch um 11,4% gewachsen.

Zum bereits fünften Mal kommen am 31. 8. die Vertreter von Familienunternehmen, Stiftungen sowie vermögende Privatpersonen und deren Anwälte und Steuerberater zusammen, um sich über die schwierige Lage an den Kapitalmärkten auszutauschen und nach Lösungswegen für den Vermögenserhalt zu suchen.

Die Worte, die Deutsche Bahn-Chef Rüdiger Grube vergangene Woche beim Zukunftsforum „Schiene Digital“ fand, klangen so, als hätte der große Staatskonzern den Königsweg gefunden. Die Größe der Bahn allein schütze nicht, der Konzern wolle in der digitalen Transformation Treiber, nicht Getriebener sein.

Christie & Co hat in seiner jüngsten Studie den Wiener Hotelmarkt untersucht. Die Nachfrage wächst stärker als das Angebot, die Hotel-Performance legt zu, lauten die Kernbotschaften. Wien erlebt nach einem kurzen Einbruch während der Wirtschaftskrise seit nunmehr fast zehn Jahren einen Aufwärtstrend, konstatiert Christie.

Die 2002 ursprünglich als Tochter der Deutsche Bahn gegründete Aurelis Real Estate hat ihren Transformationsprozess von der Verwertung von Bahn-Liegenschaften hin zu einem aktiven Immobilien-Investor weitgehend abgeschlossen. Nachdem 2007 ein Konsortium aus Hochtief Projektentwicklung und Redwood Grove International je 50% der Anteile des Unternehmens übernommen hatte, befinden sich seit 2014 93% der Aurelis-Anteile bei Fonds, die mit Grove International Partners verbunden sind, und 7% bei einem unabhängigen Investor.