Immobilien

Trotz der konjunkturellen Abkühlung in den Schwellenländern stieg lt. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) das gesamte gewerbliche Investitionsvolumen in Europa 2015 um 17% auf 259 Mrd. Euro. Der Anteil der Büroimmobilien am Gesamtumsatz verringerte sich leicht von 46 auf 44%. Die immer noch gute Entwicklung wurde durch Großabschlüsse begünstigt, deren Anteil von 45% (2014) auf aktuell 48% gestiegen ist.

Trotz oft kleiner Etagenflächen, Effizienzproblemen und hohen Nebenkosten bleiben Hochhäuser interessant. Nach dem brandaktuellem Wolkenkratzerindex von Knight Frank haben sich die Mieten für Büroflächen in Hochhäusern mit mehr als 30 Stockwerken in London weitaus stärker verteuert als in jeder anderen global bedeutenden Stadt.

Die Neuabschlüsse für Industrie- und Logistikflächen stiegen 2015 europaweit um 7% auf 18 Mio. qm. Deutschland ist mit 6 Mio. qm neu angemieteter Flächen (+17%) Europas wichtigster Markt. Die Aussichten für 2016 sieht Cushman & Wakefield weiter positiv. Bis 2020 werden europaweit Mietsteigerungen erwartet.

Von guten Trends profitiert die Elbmetropole eigentlich immer, zunächst als Hansestadt, dann vom Fall des Eisernen Vorhangs und der Öffnung nach Osten, die dem Hafen sein Hinterland zurückgab. Selbstverständlich zieht Hamburg seinen Nutzen auch aus der Fortentwicklung des Binnenmarktes, der gemeinsamen Währung und dem Siegeszug der Dienstleistungen.

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15 von 24 untersuchten Büroflächenmärkten befanden sich Ende März auf der JLL-Immobilienuhr im Quadranten des verlangsamten Mietwachstums, der zyklische Reife aufzeigt. Der europäische Büro-Mietpreisindex legt im ersten  Quartal 2016 um 0,6% im Vergleich zum Vorquartal zu.

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Osborne Clarke verstärkt die Beratung rund um Gewerbliche Schutzrechte (IP) mit einem weiteren Partner. Matthias Kloth wechselt von White & Case, wo er seit 2008 Local Partner war. Kloth wird Anfang Mai im Hamburger Büro von Osborne Clarke starten.

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Helmut Görling und Dirk Seiler werden zum 1. Mai 2016 mit einem Team von sieben weiteren Berufsträgern zu Herbert Smith Freehills in das Frankfurter Büro wechseln und dort gemeinsam für den Auf- und Ausbau der Litigation Praxis verantwortlich sein.

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Die Investitionen folgen den realwirtschaftlichen Entwicklungen oft nach. Das verheißt beim Einzelhandel mit seinen jüngsten Investitionsrekorden im Moment eher wenig Gutes. Dem EU-Bürger standen im vergangenen Jahr im Schnitt 15 948 Euro für Konsum, Miete, Sparen oder die Altersvorsorge zur Verfügung. Das entspricht  einem realen Plus von 3,7%. Die solide Konjunktur im Ladeneinzelhandel wird sich laut GfK auch im laufenden Jahr fortsetzen. Für die 28 EU-Länder prognostizieren die Konsumforscher der GfK ein anhaltendes, jedoch insgesamt etwas gebremstes nominales Wachstum von 1,1%.

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Nach vorläufigen Erhebungen von JLL lag das globale Transaktionsvolumen von Gewerbeimmobilien im ersten Quartal 2016 bei 128 Mrd. US-Dollar. Dies bedeutet einen Rückgang um 17% im Vergleich zum Vorjahr.

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Vermögenssicherung wird zunehmend zur historischen Herausforderung. Am vergangenen Montag trafen sich Kapitalanlagespezialisten im Frankfurter Hilton zum PLATOW InvestorenFORUM 2016. In der Vermögensallokation bleibt die Immobilie ein Schwerpunkt, der mit Vonovia-CEO Rolf Buch und Deka Immobilien-Geschäftsführer Torsten Knapmeyer auch entsprechend prominent besetzt war.

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André Kostolany hätte mit „buy and hold“ bei Peer Paulsen (Deutsche Bank) keine Chance mehr. Das anspruchsvolle Umfeld stelle neue Herausforderungen an das Vermögensmanagement, so Paulsen, der beim 11. PLATOW InvestorenFORUM einen beachteten Eröffnungsvortrag über die „Herausforderungen in der Vermögensstrukturierung“ hielt. Die volatilen Märkte und die damit einhergehende Verunsicherung der Anleger schwangen in allen Referaten mit.

Das Niedrigzinsniveau, bei dem eigentlich anzunehmen wäre, dass jeder Immobilienkäufer versuchen würde, davon maximal zu profitieren, führt anscheinend zu paradoxem Verhalten. Es stützt damit jedoch die Erfahrungen früherer Generationen von Wohnungsprofis, dass ökonomische Sicherheit und Prosperität einen viel größeren Einfluss auf das Kauf- und Finanzierungsverhalten haben als das Zinsniveau.

Seit 40 Jahren sei er nun schon im Bankgeschäft aktiv, aber so eine Situation aus niedrigen Zinsen bei gleichzeitig guter wirtschaftlicher Situation habe er noch nie erlebt, berichtete der scheidende vdp-Präsident Jan Bettink (Berlin Hyp) auf seiner letzten Jahres-PK in Frankfurt. Sorgen macht sich Bettink vor allem um die Geschäftsmodelle klassischer Banken, die mit einer zunehmenden Konkurrenz von weitgehend unregulierten Fintechs und Crowdinvestoren konfrontiert seien.

Die Deutsche Hypo präsentierte diese Woche gemeinsam mit bulwiengesa in Frankfurt den 100. Deutsche Hypo-Index. Zum Jubiläum zeigt der Index trotz guter Zahlen für die Immobilien-Konjunktur fallende Klima-Werte. Die Marktteilnehmer bekommen allmählich kalte Füße.

Weltweit reisten 2015 laut einer aktuellen Studie von Bulwiengesa 4,4% mehr Menschen in andere Länder als im Jahr zuvor. In den vergangenen 10 Jahren lag die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei 3,8%. Auch für Deutschland war 2015 ein hervorragendes Tourismusjahr. Mit 166,8 Mio. Ankünften und 436,2 Mio. Übernachtungen erzielten die gewerblichen Beherbergungsbetriebe in Deutschland einen neuen Rekord. In den letzten 10 Jahren stiegen die Übernachtungen in Deutschland um rund 27%. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Asset-Klasse Hotel in der Immobilienbranche zunehmend an Bedeutung.

Mayer Brown erweitert mit Martin Heuber die deutsche Bank- und Finanzrechtspraxis. Heuber wechselt zum 1.4.16 als Partner in das Frankfurter Büro der Kanzlei und wird dort den Bereich Kreditfinanzierungen verstärken.

Die Preise in Venedig sind in den vergangenen 20 Jahren stetig gestiegen, erläutert Giacomo Argenio, Büroleiter von Engel & Völkers in Venedig. Internationale Käufer zeichnen für etwa 70% der Wohnimmobilienverkäufe in Venedig verantwortlich.

Berlin erreichte 2015 mit über 30 Mio. Übernachtungen eine Bestmarke, die Analysten eigentlich erst für 2020 anvisiert hatten. Im Jahr 2000 lag die Zahl der Übernachtungen noch bei 10 Mio. Sämtliche Performancekennzahlen der Hotels haben sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt.

Im ersten Quartal 2016 wurden bundesweit gut 8,3 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien investiert. Das sind rund 14% weniger als im außergewöhnlich guten Vorjahr. Das ist die Kernbotschaft einer Analyse von BNP Paribas Real Estate.

Der deutsche Bürovermietungsmarkt ist stark in das Jahr 2016 gestartet. Mit ca. 889 000 qm liegt das Umsatzvolumen aus Vermietungen und Eigennutzern in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im ersten Quartal 2016 um gut 10% über dem Vorjahresergebnis.