Big Data – Herausforderungen für das Datenschutzrecht
Big Data ist in aller Munde. Dieses Schlagwort beschreibt zum einen die reine Tatsache, dass die Menge an gespeicherten Daten rasant zunimmt. So verdoppelt sich nach aktuellen Berechnungen das weltweite Datenvolumen alle zwei Jahre. Zum anderen beschreibt Big Data aber auch Methoden, diese große Datenmenge für verschiedene Zwecke zu nutzen und auszuwerten. Solche Auswertungen versuchen meist, bestimmte Strukturen und Zusammenhänge aufzudecken, um damit unternehmensrelevante Vorhersagen zu machen. „Abgeleitet wird also regelmäßig eine gewisse Wahrscheinlichkeit für ein künftiges Verhalten“, sagt Christoph Ritzer, Of Counsel im Bereich Datenschutz- und Informationsrecht im Frankfurter Büro von Norton Rose Fulbright.