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DCM – Initiatoren-Pleite nach Gutsherrenart

Quasi mit Ansage stellte der früher renommierte Initiator DCM Deutsche Capital Management vergangene Woche Insolvenzantrag, wie das Amtsgericht dem „Fondstelegramm“ bestätigte. Das Unternehmen hält sich bedeckt. Der 1986 von Johann Deinböck ursprünglich als Deinböck KG gegründete Initiator für Geschlossene Fonds investierte für 95 000 Beteiligungen/Anleger knapp 2 Mrd. Euro Anlegerkapital in insgesamt ca. 4,7 Mrd. Euro Assets.

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Patrizia-Konsortium kauft GBW

Es dürfte der Mega-Deal des Jahres werden. Ein Konsortium von 27 fast ausschließlich deutschen, renommierten Versorgungswerken, Versicherungen, Sparkassen und Pensionskassen mit langfristigen Interessen übernahm unter Führung der Patrizia Immobilien von der BayernLB 92% der GBW, der 32 000 Wohnungen gehören.

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„IVG – „“Shareholder-Autismus““ gibt Rätsel auf“

Gerade einmal drei Wochen ist es her (vgl. PLATOW vom 15.3.), da hatte die IVG Immobilien im vorläufigen Zahlenwerk abermals ein Großreinemachen von 100 Mio. Euro nicht liquiditätswirksamer Verluste aus dem Hut gezaubert. Das mag das Parkett nicht. Ansonsten war aber das operative Geschäft gut gestartet, die Restrukturierung erfolgreich und die Liquidität planbar.

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Deutscher Büromarkt bleibt verhalten

Der Büromarkt in den acht großen deutschen Immobilienhochburgen zeigt im ersten Quartal 2013 ein eher verhaltenes Bild. Insgesamt 600 000 qm Flächenumsatz bedeuten ein weiteres Minus von 7% gegenüber dem schwachen Vorjahr. BNP Paribas Real Estate untersucht dabei die Städte Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München.

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Wohnungsmarkt an Rhein und Main weiter im Aufwärtstrend

Der neue „City Report Wohnen“, den das Bonner Forschungsinstitut empirica im Auftrag von Corpus Sireo für Düsseldorf, Köln, Bonn und Frankfurt erstellt hat, zeigt, dass die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in allen Metropolen weiter anziehen. Die höchsten Durchschnittspreise für Wohnimmobilien werden in Frankfurt aufgerufen.

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Gewerbliche Wohnungsinvestments erreichen 5-Jahres-Spitze

2012 erreicht lt. Jones Lang LaSalle (JLL) mit einem Transaktionsvolumen von 11,1 Mrd. Euro ein neues 5-Jahres-Hoch. Insgesamt wechselten ca. 200 000 Wohnungen die Besitzer. Verglichen mit dem Vorjahr mit 6,6 Mrd. Euro stieg das Transaktionsvolumen damit um fast 70%. Die Zahl der gehandelten Wohnungen legte um 30% zu. Fast 5,1 Mrd. Euro wurden mit fünf Großtransaktionen mit jeweils über 10 000 Wohnungen umgesetzt. Die DKB Immobilien (25 000 Wohnungen), das BauBeCon-Portfolio (23  500), das „Hawk“-Portfolio (21 600), das Wohnportfolio der LBBW (21 500) und die Wohnungen der TLG (11 500) fanden Investoren. Die Landesbanken Baden-Württembergs und Bayerns zwangen wettbewerbsrechtliche Auflagen, ihre Bilanzen zu verkürzen. Sie fanden sich auf der Verkäuferseite. Darüber hinaus nutzten Gläubigerbanken das gute Umfeld für Wohninvestments, um notleidende Portfolios zu veräußern. Das Bundesfinanzministerium nutzte die anziehende Nachfrage nach Wohnungen, um sich u.a. von der TLG Wohnen zu trennen.

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Kreditnehmer beantragen keine Förderung bei Niedrigzinsen

Das derzeitige Niedrigzinsumfeld macht für private Kreditnehmer staatliche Förderung relativ uninteressant. Von zehn Immobilienkäufern nehmen nur vier eine Förderung in Anspruch, so das Fazit einer Umfrage von ImmobilienScout24 (IS24). Manko bei der Nutzung von staatlichen Förderprogrammen ist vor allem die mangelnde Information für Immobilienkäufer, die jeder Fünfte unter den 1 055 Befragten beklagte.

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In Paris kommen gewerbliche Mieter verstärkt auf die B-Lagen

Kostensenkungsprogramme lassen Großnutzer vermehrt auf die Pariser Umgebung ausweichen. Bei auslaufenden Mietverträgen verschieben sich lt. Savills die Büromarktaktivitäten zunehmend von Paris auf den Büromarkt Ile-de-France. Lt. Savills machten letztes Jahr 73 Großvermietungen ab 5 000 qm rund 51% des Gesamtflächenumsatzes von 2,4 Mio. qm in der Île-de-France aus. Mieter der öffentlichen Hand spielten hierbei mit 32% der Großtransaktionen (Vj.: 21%) die dominierende Rolle.

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Vertriebszentren für den Online-Handel pushen Logistikbedarf

Der Online-Handel erhöht die Nachfrage nach Logistikflächen. Gleichzeitig ändert sich der Bedarf. Maßgeschneiderte Megazentren, die große Flächen und einen guten Zugang zu Arbeitskräften benötigen, gewinnen stark an Bedeutung. Allein rund 3 Mio. qm Spezialflächen für „E-Fulfillment-Zentren“ beanspruchen in den kommenden 5 Jahren allein die Online-Handelshäuser in Europa. Weitere 22 Mio. qm werden im gleichen Zeitraum für den darüber hinausgehenden Lagernachschub des Einzelhandels benötigt. Während der Anteil der Retailbranche am gesamten Logistikflächenumsatz seit 2009 stabil bei rd. einem Drittel bzw. 16,5 Mio. qm verharrte, hat sich der Anteil der reinen Online-Logistiknachfrage von 2 auf 7% bzw. 2,7 Mio. qm erhöht. Insgesamt 52% des gesamten europäischen E-Commerce-Logistikflächen-Umsatzes der vergangenen 4 Jahre fanden in Deutschland statt. Das waren mehr als 1,4 Mio. qm Fläche, rechnet Rainer Köpke, Logistikchef von Jones Lang LaSalle (JLL) Deutschland, vor.

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Hannover Messe – Comeback der Industrie

Die Erfolgsgeschichte der Hannover Messe ist seit 1947 eng gekoppelt an die Wiederaufbaujahre und das deutsche Wirtschaftswunder nach dem Kriege. Schnell entwickelte sie sich zur weltgrößten Industriegüterschau. Der Bereich rund ums Büro war zunächst Teil der Industriemesse in Hannover. Doch die wachsende Bedeutung der Bürowirtschaft führte schließlich 1986 zur Abspaltung der CeBIT, deren Aufstieg so rasant verlief, dass sie mit ihren Besucherzahlen der Industriemesse sehr bald den Rang ablief. 2008 kam fast eine halbe Million Besucher auf die CeBIT, während die Schau der Industrie nur noch 193 000 Gäste auf das Gelände vor den Toren der Leinstadt lockte. Doch dann erlitt die CeBIT einen schweren Einbruch, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat.

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MIPIM-Nachlese – Messe ohne Botschaften

Bis zum Schluss blieb die MIPIM eine Messe ohne Botschaften. Das kann man aber auch positiv sehen. Klaus Franken, Deutschland-Chef von Catella Property, meint: „Eine MIPIM ganz ohne Euphorie oder Panik ist das Beste, was der Branche passieren konnte. Der Branchentreff war einfach gut, um Geschäft zu machen.“

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Einzelhandelsinvestments – Die Risikobereitschaft steigt

Neben Wohnimmobilien gelten in Deutschland als besonders Krisenresistent offenbar Einzelhandelsimmobilien. Besonders erstklassige Shopping-Center sind bei deutschen und ausländischen Investoren gefragt. Allerdings hat die starke Nachfrage zur Folge, dass das Angebot an passenden Produkten mittlerweile deutlich zurückgeht.

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Wohnungen in Frankfurt bleiben ein knappes Gut

Bei anhaltender Knappheit durch einen positiven Wanderungssaldo gehen die Wohnungs-Researcher von Jones Lang LaSalle (JLL) davon aus, dass der Miet- und Preispeak wohl noch nicht erreicht ist, jedoch würden die Preis- und Mietsteigerungsraten deutlich zurückgehen. Der Bevölkerungszuwachs in Frankfurt habe sich auch 2012 fortgesetzt. Im Sommer 2012 wurde die Marke von 700 000 Einwohnern überschritten.

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Kreditverträge – Wer trägt das Risiko?

Die Verwerfungen der Weltfinanzkrise, die Eurokrise sowie die durch Basel II und Basel III bedingten Veränderungen haben in der Kreditwirtschaft verstärkt die Frage der Risiko- und Kostenverteilung in den Fokus gerückt. Dabei geht es insbesondere um die Refinanzierungsrisiken und das Risiko erhöhter Eigenkapitalkosten der Bank. „Es wird heute genauer hingeschaut, welche Risiken die Bank von vornherein einpreisen muss und welche Kosten sie gegebenenfalls während der Laufzeit eines Kredits auf den Kunden überwälzen kann“, so Patrick Mittmann, Partner im Frankfurter Büro von Hogan Lovells.

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MIPIM – Zuversicht kehrt zurück

Die MIPIM 2013 in Cannes startete als klassische „Murphy-Veranstaltung“ mit dem Streik des Sicherheitspersonals an deutschen Flughäfen, Schneechaos und Radarausfall, so dass recht viele MIPIM-Teilnehmer aus Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf oder auch Paris ziemlich genervt erst zu den Abendveranstaltungen eintrafen.

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IVG in der Bereinigungsfalle

Das Jahr 2012 sollte nach den Bekundungen aus 2011 und den massiven Portfolio-Bereinigungen sowie Wertberichtigungen der Vorjahre mit einer schwarzen Null zum Wendejahr für die IVG werden. Die vorläufigen Zahlen machten den Hoffnungen aber einen Strich durch die Rechnung. Damit rutscht die IVG in die Gedulds- und Image-Falle. Wir sprachen auf der MIPIM mit IVG-Chef Wolfgang Schäfers über die erneute Enttäuschung.

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Immobilien-Investoren legen zu

CBRE hat im Vorfeld der MIPIM erste Ergebnisse einer jährlichen Erhebung zu den Absichten europäischer Immobilieninvestoren präsentiert. 2013 werde sich die Investorenstimmung weiter verbessern. Dies betrifft sowohl die erwartete Investitionstätigkeit insgesamt als auch das Spektrum der Asset-Klassen, in die investiert werden soll.

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Büroimmobilien bleiben stabil

Die KGAL sieht die deutschen Immobilienmärkte von in- und ausländischen Kapital- und Liquiditätszuflüssen nahezu überflutet. Das Transaktionsvolumen bei deutschen Büroimmobilien habe 2012 um rd. 50% auf 10,6 Mrd. Euro zugelegt. Trotz gedämpfter Konjunkturdynamik sieht KGAL weiter ein starkes Anlegerinteresse.

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