Immobilien

Die LHI Gruppe erwirbt für einen Spezial-AIF ein ca. 8 300 qm großes Büroobjekt von Deka Immobilien.

Sebastian Martin (40) wird CFO bei Colliers International und folgt auf Martin Klöble, der in Ruhestand geht. Julius Bender (COO), Wolfgang Speer (Head of Office & Occupier Services) und Peter Kunz (Head of Industrial & Logistics) verlängern ihre Verträge nicht.

Insgesamt wurden lt. Zwangsversteigerungsspezialist Argetra, Ratingen, im 1. Hj. 2020 mit 7 364 Immobilien mit Verkehrswerten von 1,576 Mrd. Euro deutlich weniger Zwangsversteigerungen aufgerufen als im Vorjahreszeitraum mit 9 432 Verfahren mit einem Volumen von 1,749 Mrd. Euro.

Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt zunehmend Erfahrung und Know-how. Dabei führen KI-Modelle bei Mietrisiken aktuell durchaus zu Einschätzungen des gesunden Menschenverstandes. Große Vermieter melden bislang eher wenig Mietausfälle. Inwieweit als Forderungen gebuchte Mietrückstände zu Ausfällen führen, ist ebenso offen wie die tatsächliche Mietbelastbarkeit vieler Mieter in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld bzw. in von Corona stark betroffenen Branchen.

Nahezu alle Analysten machen den deutschen Einzelhandel als größten Verlierer der Pandemie aus, die sich als Brandbeschleuniger des eCommerce entwickelt habe. Die Investmentzahlen sprechen allerdings noch eine andere Sprache.

Seit jetzt über zehn Jahren meldet der JLL Performance Indicator Victor eine 2-stellige jährliche Performance für Prime Office. Die Formel dahinter: aktuelle Marktmiete mal aktuellem Multiplikator plus Miet-Cashflow minus Vj.-Wert ist gleich Total Return.

Zum 10.7.20 hat die Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft ihre Beratungspraxis im Gesellschaftsrecht mit einem Neuzugang auf Partnerebene erweitert. Robert Alan Heym wechselte von Simmons & Simmons ins Münchener Heussen-Büro.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mietet rd. 3 600 qm Büro- und Lagerfläche von einem inhabergeführten Immobilienunternehmen.

Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland, wechselt zu ABG bzw. Ulrich Höller. Nachfolger bei BNPPRE wird Stellvertreter Marcus Zorn.

Eine aktuelle Barings-Studie sieht voraus, dass die globale Pandemie die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und auch spielen, verändern werde. Solcher Verhaltenswandel ist lt. Philip Conner, Barings Head of Real Estate Research, auf den gewerblichen Immobilienmärkten akut spürbar.

In einer Studie hat Savills 1 269 Büroangestellte befragt, womit sie zufrieden sind und wo noch Optimierung möglich wäre. Der Arbeitstraum besteht aus kurzen Fahrtwegen und attraktivem Umfeld. Die Gestaltung und Ausstattung der Räume (15%) ist weit mehr Befragten wichtiger als die Lage des Büros (6%).

Die Immobilien Zeitung (IZ) ermittelt jährlich im Rahmen einer Umfrage unter Studierenden immobilienwirtschaftlicher Ausbildungsgänge die beliebtesten Arbeitgeber. Die IZ-Erhebung fand allerdings überwiegend vor dem Lockdown statt, so dass sich die Autoren auf die Krisenreaktionen hin nochmals umgehört haben.

Berlin bleibe zwar in Deutschland der herausragende Investment-Hotspot, jedoch sei auch die Hauptstadt nicht ohne Einbußen durch die Krise gekommen, meint JLL Berlin-Chef Rüdiger Thräne. Im Q2 habe es einen deutlichen Einbruch der Transaktionen gegeben.

Union Investment sichert sich für einen ihrer institutionellen Immobilienfonds das „Neucölln Carrée“ mit insgesamt 13 364 qm Mietfläche von Stenprop.

Frédéric Soulié (45) ist neuer Direktor für das Real Estate Debt-Team in Frankfurt von Edmond de Rothschild REIM und wird für Loan Execution sowie Portfolio Management zuständig sein.

Die Bilder aus Italien gaben der Corona-Panik ein Gesicht. Von dem Corona-Shutdown waren insbesondere die industriellen Regionen Lombardei und die Metropole Mailand betroffen, die auch über eine vergleichsweise hohe chinesische Bevölkerungsrate verfügen.

Insbesondere „Metaxa-Hotels“ mit Sterne-Fantasien sorgten in der Vergangenheit oft für blutige Nasen bei Initiatoren und Investoren. Beim klassischen Business Hotel in guter Stadtlage sind nach wie vor wenig Pleiten bekannt.

Wie stark sich die zusammengewürfelte Assetklasse Living („Alles mit Bett“) in der immobilienwirtschaftlichen Praxis ausdifferenziert, hat die Corona-Krise deutlich gemacht.

Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben den europäischen Büromärkten im zweiten Quartal kräftig zugesetzt, zeigt die Immobilienuhr von JLL. Dem folge eine zwar kräftige, aber bei Weitem nicht vollständige Erholung im zweiten Halbjahr.

Dass die Finanzdienstleister, insbesondere die Versicherungswirtschaft, bislang offenbar ohne größere Blessuren aus dem Corona-Lockdown gekommen sind (s. Artikel davor), ist zu einem großen Teil den freien Vermittlern zu verdanken.