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…und Fitschen kriegt‘s ab

Jürgen Fitschen ist einer der wenigen Bankiers, die es noch gibt. Er musste sich im Gegensatz zu Josef Ackermann oder Anshu Jain nicht vom Saulus zum Paulus wandeln, sondern blieb einfach das, was er vor und auch während der Krise schon war, ein sich nicht vor Verantwortung drückender, moralisch integrer Bank-Manager.  Dieses Urteil würde der gesamte deutsche Mittelstand, der sonst überaus kritisch mit Banken umgeht, sofort unterschreiben.

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Solvency II – Versicherer machen Druck

Schon auf der Jahrestagung der Versicherer in Berlin (s. PLATOW v. 22.11.) waren die niedrigen Zinsen das beherrschende Thema. Solvency II mit seinen hohen Anforderungen sei unter diesen Umständen nicht zu schaffen. Jetzt bekommt die Branche, deren Lobby-Interessen im von Alexander Erdland (W & W) geführten GDV gebündelt sind, Schützenhilfe von der Aufsicht.

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Signal Iduna startet Runderneuerung im Vorstand

Gestern und am heutigen Freitag tagen die Aufsichtsräte der Signal Iduna-Gruppe. Im Mittelpunkt stehen dabei weniger die Zahlen der ersten neun Monate, die zufriedenstellend ausgefallen sein sollen, als vielmehr Personalien.

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Öffentliche Versicherer binden sich enger an die Sparkassen

Mit seinen Konsolidierungsplänen für die öffentlichen Assekuranzen ist DSGV-Präsident Georg Fahrenschon bislang noch nicht recht voran gekommen. Das mag auch ein wenig daran liegen, dass der DSGV für diesen Sektor formal gar nicht zuständig ist. Denn die öffentlichen Versicherer sind bisher nur im VÖB organisiert, nicht jedoch im DSGV. Doch zumindest das soll sich nun ändern.

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Big Data, Internet der Dinge und wem gehören die Daten?

 „Das explosionsartige, unvorstellbar große Datenwachstum in privaten oder öffentlichen Netzwerken führt zu einer globalen Datenflut, die uns nicht nur zu ersticken droht, sondern unsere Rechtsordnung geradezu mit der Wucht eines Tsunami weitgehend unvorbereitet trifft“, sagt Alexander Duisberg, Partner bei Bird & Bird in München. Das Innovationspotenzial durch die Auswertung und Kombination von strukturierten und unstrukturierten Datenmengen ist enorm. Datenaggregation ermöglicht es, Verhaltensmuster des Einzelnen abzuleiten – weitaus mehr, als viele es wahrnehmen.

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So geht es weiter: Vorteile bei Wahl von empfohlenen Anwälte

Dürfen Versicherer ihre Versicherungsnehmer besserstellen, wenn diese einen von der Assekuranz empfohlenen Anwalt wählen? Mit der Frage wird sich der Bundesgerichtshof (BGH)  am 4.12.2013 befassen. Geklagt hatte die Rechtsanwaltskammer (RAK) München gegen die HUK-Coburg und in der zweiten Instanz obsiegt. Die Rechtsschutzversicherung hatte von ihren Versicherungsnehmern unter anderem eine höhere Selbstbeteiligung bei späteren Schadensfällen verlangt, wenn im Schadensfall ein vom Versicherungsnehmer selbst gewählter Anwalt anstelle einer vom Versicherer empfohlene Kanzlei mandatiert wurde.

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Nürnberger trotzt der Zinsflaute

Armin Zitzmann als neuer Chef der Nürnberger Versicherung war gut beraten, als er dem Aufsichtsrat zu Beginn des Jahres für 2013 bis 2015 „nur“ ein gut erreichbares Ergebnisziel von mindestens 100 Mio. Euro vor Steuern in Aussicht gestellt hat.

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Befreiungsschlag bei den Zinsen nur durch weniger Staatsausgaben

Die GDV-Jahrestagung der Versicherungswirtschaft in Berlin stand ganz im Zeichen der anhaltend extrem niedrigen Zinsen, die der Branche schwer zusetzen. Während Banken ebenfalls leiden und die zugleich flache Zinsstrukturkurve ihnen zu schaffen macht, ist bei der Assekuranz ein ganzes Geschäftsmodell bedroht.

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Alexander Erdland – Geschickter Lobbyist

Als Alexander Erdland vor einem Jahr das Ehrenamt des GDV-Präsidenten antrat, war er innerhalb der Versicherungswirtschaft ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Zwar stand er auch damals schon einige Jahre an der Spitze der W & W, doch die längste Zeit seiner Karriere hatte der heute 62-jährige Manager in Volksbanken, genossenschaftlichen Zentralbanken (u. a. im Vorstand der DG Bank, der heutigen DZ Bank) und Bausparkassen (Schwäbisch Hall) verbracht.

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Niedrige Zinsen – Warum die Assekuranz leidet

Am deutschen Kapitalmarkt lassen sich mit Hilfe guter Bonitäten am Rentenmarkt nicht einmal 2% Rendite erzielen. Dagegen steht aktuell ein Zinsversprechen der Versicherungswirtschaft von 3,2%. Das kann auf Dauer nicht gut gehen, merkte kein geringerer als Wolfgang Schäuble an, als er zu den Teilnehmern der GDV-Jahrestagung sprach (s. auch S. 1).

Asset Management

Drei Leben

Deutschlands mit Abstand erfolgreichster Vermittler von Allfinanz-Konzepten, mittlerweile einer der reichsten Bürger des Landes, liebt im Gegensatz zu vielen seiner Wettbewerber den roten Teppich und den großen Auftritt nicht. Jetzt ist bei Hoffmann und Campe eine bemerkenswerte Biografie erschienen. In „Reinfried Pohl – Der Doktor, der Kämpfer, der Sieger“ (292 S.; 18 Euro) zeichnet der Kolumnist und Buchautor Hugo Müller-Vogg das Bild eines beeindruckenden Menschen und einer großen Unternehmer-Persönlichkeit. Pohl, Jahrgang 1928, blickt auf drei Leben zurück.

Asset Management

RAG-Stiftung – Pumpen bis in alle Ewigkeit

Auf vielfachen Wunsch der Tagungsteilnehmer hat Union Investment auf der diesjährigen Risikomanagementkonferenz ein neues Format ausprobiert. In kompakten Impulsvorträgen gaben die Chefanlagestrategen führender Kapitalsammelstellen einen Einblick in ihre Investitionsstrategien in Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen. Das Programm der Risikomanagementkonferenz soll mit dieser Neuerung stärker an die Praxis heranrücken.

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Börse hadert mit Talanx

Für die Aktionäre des Hannoveraner Versicherungskonzerns Talanx gab es seit dem Börsengang im Herbst vergangenen Jahres kaum etwas zu meckern. Der Kurs des MDAX-Werts stieg seither um mehr als 35%. Doch mit dem Erfolg sind offensichtlich die Erwartungen der Investoren erheblich gestiegen und damit auch das Enttäuschungspotenzial. Tatsächlich reagierte die Börse am Donnerstag ein wenig verschnupft auf die Zahlen für das dritte Quartal.

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W&W-Ergebnis leidet unter Hagel und Restrukturierung

Nach neun Monaten verzeichnet der Allfinanzkonzern Wüstenrot & Württembergische gegenüber Vorjahr einen deutlichen Ergebnisrückgang von 178 Mio. auf 110 Mio. Euro. Verantwortlich dafür ist vor allem der außerordentlich hohe Schaden durch Überschwemmungen und Hagel im Sommer.

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Allianz – Auf der Suche nach der richtigen Kapitalanlage

Das Niedrigzinsumfeld fordert die Kapitalanlage heraus. Die Auswirkungen sind auch in den Bewertungsniveaus anderer Klassen deutlich erkennbar, so Maximilian Zimmerer, Vorstandsmitglied der Allianz, am Donnerstag in Frankfurt. Dies könne zu Vermögensblasen führen, auch wenn der Anlagespezialist davon ausgeht, dass sich mittelfristig das Zinsniveau zunächst in den USA und dann im Anschluss auch in Europa wieder erholen wird. Aktien seien nach wie vor interessant, jedoch sei der Enthusiasmus Anfang des Jahres noch höher gewesen. Die Allianz hat in den ersten neun Monaten 2013 rund 2 Mrd. Euro in Aktien investiert.

Asset Management

Allianz hält ihr Pulver trocken für weitere Zukäufe

Die Allianz hat im dritten Quartal ihr operatives Ergebnis trotz einiger Widrigkeiten mit 2,5 Mrd. Euro halten können und steuert im Gesamtjahr jetzt mit einem Wert von über 9,7 Mrd. Euro auf ein besseres Ergebnis zu als bisher angekündigt.

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International Airlines Group – Briten überflügeln Lufthansa

Während einige europäische Fluggesellschaften wie Air France-KLM, Air Berlin oder die Lufthansa gerade mitten in Einsparprogrammen stecken, glänzt die Muttergesellschaft International Airlines Group (IAG) der Unternehmen British Airways und Iberia mit steigenden Umsätzen und Gewinnen. Konzernchef Willie Walsh gefällt sich vor allem auch in der Rolle, Dinge anders zu machen als die Lufthansa.

Immobilien

Deutsche Aktien – Noch ist kein Ende der Rally in Sicht

Der DAX stürmt auf über 9 000 Punkte. Experten sehen sogar noch Luft nach oben. Die EZB hat mit ihrem jüngsten Zinsschritt Anleger, die auf Aktien setzen, nur noch lauter jubeln lassen. Doch längst nicht alle deutschen Titel haben zum Höhenflug angesetzt.

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Hochmut kommt vor dem Fall

Es ist immer gefährlich, wenn Steuerschätzer zig zusätzliche Milliarden an Einnahmen orten und zeitgleich im Berliner Koalitionspoker von Union und SPD immer neue Projekte aus dem Hut gezaubert werden. Das angeblich so reichlich vorhandene Geld ist dann umgehend weg. Für die rote Karte, die Horst Seehofer zog, können wir ihm nur dankbar sein. Er hat einerseits gesehen, dass nur ein Bruchteil der von den Experten bis 2017 hochgerechneten Mehreinnahmen von 14 Mrd. Euro beim Bund ankommt.

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Zinssenkung der EZB unter Experten so umstritten wie nie

Wie umstritten die gestrige Zinssenkung der EZB von 0,5 auf 0,25% unter Experten ist, lässt sich auch an der Börse ablesen. Weil im Vorfeld viele wichtige Stimmen aus der Financial Community einen solchen Schritt für unwahrscheinlich, unnötig und obendrein wirkungslos erklärt hatten, reagierte auch die Börse völlig überrascht mit einem Kurssprung von ca. 100 Punkten.

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