Wirecard – Beschäftigte wollen mitreden
Mit dem plötzlichen Tod des ehemaliger Asienchefs (44) in Manila (Ursache noch unbekannt) nimmt der Wirecard-Krimi die nächste dubiose Wendung im größten deutschen Finanzskandal.
Mit dem plötzlichen Tod des ehemaliger Asienchefs (44) in Manila (Ursache noch unbekannt) nimmt der Wirecard-Krimi die nächste dubiose Wendung im größten deutschen Finanzskandal.
Die digitale Transformation der Automobilindustrie ist auf einen innovationsfreundlichen Rechtsrahmen angewiesen. Jüngst hat die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), ein internationales Regulierungsgremium, längst überfällige neue Regeln für die Automatisierung und Vernetzung von Fahrzeugen verabschiedet. Es ist zu wünschen, dass diesen ersten Schritten bald weitere folgen, meint Frederic Geber, Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller.
Zum 1.7. wurde Franz von Metzler (34) zum Geschäftsführer der Metzler Asset Management bestellt, die er mit drei weiteren Geschäftsführern leitet. Nach unseren Informationen ist die Beförderung aber nur eine Zwischenstation.
Peter Schneider ist ein Mann direkter Worte. Der Präsident der Südwest-Sparkassen nahm denn auch beim auf Abstand in Stuttgart abgehaltenen Sommer-Pressegespräch kein Blatt vor dem Mund.
Wenn durchaus namhafte Medien wie „Focus“ aus dem Hause Burda den amtierenden BaFin-Chef Felix Hufeld ungestraft der Lüge bezichtigen dürfen, auch wenn es sich bei der Quelle um einen gerne polarisierenden Gastautoren handelt, trägt das nicht gerade zur Stärkung des Präsidenten auf diesem für die Finanz- und Bankenwelt so wichtigen Posten bei.
Wenn es kommt, dann dicke. Das gilt auch für den Wirecard-Skandal, der sich mittlerweile als wohl größter Wirtschaftsbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik entpuppt hat.
Mit 600 Mio. Euro Gewinn schneidet Munich Re im Q2, wie vorab berichtet (s. PLATOW v. 10.7.), deutlich besser ab als von den meisten Analysten befürchtet. Grund dafür sind eine geringe Schadenbelastung und die gute Entwicklung bei der Erstversicherungstochter Ergo.
Zum 1.8.2020 eröffnet in Düsseldorf die Corporate-Boutique LMPS Rechtsanwälte. Bei der auf die Beratungsschwerpunkte Corporate/M&A, Compliance und Litigation spezialisierten Einheit handelt es sich um das Spin-off der langjährigen Linklaters-Anwälte und LMPS-Gründungspartner Carl Friedrich von Laer (38), Daniel Meyer (41), Carsten A. Paul (43) und Hubertus A. Stuttmann (36).
Das Schwarze Peter-Spiel nach der Wirecard-Pleite läuft auf Hochtouren. Im Fokus stehen das Management, das entweder noch an Bord (CFO Alexander von Knoop), auf der Flucht (Ex-COO Jan Marsalek) oder wild entschlossen ist, sich gegen alle Vorwürfe zu wehren (Ex-CEO Markus Braun) sowie EY als Wirtschaftsprüfer (s. S. 2).
Nicht einmal mit der Kneifzange anfassen wollten die beiden BdB-Hauptgeschäftsführer Christian Ossig und Andreas Krautscheid das derzeit heißeste Thema im Bankenverband. Kein Sterbenswort ließen sich Ossig und Krautscheid bei der Präsentation der umfangreichen BdB-Agenda für die Zeit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zum angekündigten Rücktritt von Commerzbank-Chef Martin Zielke entlocken, der damit auch sein Ehrenamt als Bankenpräsident abgeben muss.
Die Schweizer Banken werden das erste Halbjahr nach unseren Recherchen deutlich besser abschließen als ursprünglich befürchtet. Das gilt sowohl für Privatbanken wie Vontobel, wo der Fondsvertrieb brummt, die Vermögensverwaltung von der Erholung der Märkte und die strukturierten Produkte von der starken Volatilität nach Corona profitiert haben, wie auch für die beiden großen Häuser UBS und Credit Suisse.
Das Bankhaus Lampe wird in diesem Jahr trotz Corona nach unseren Informationen recht ordentlich abschneiden. Man sei aktuell nicht ganz im Plan, aber nah dran, die angepeilten 15 (Vj. 13,9) Mio. Euro Gewinn zu erzielen, heißt es.
Ende April 2020 hat die Bundesregierung das Gesetzgebungsverfahren für ein „Verbandssanktionengesetz“ in Gang gesetzt (s. a. PLATOW Recht v. 10.6.20). Aus Unternehmen heraus begangene Straftaten sollen angemessen sanktioniert werden, zugleich sollen aber auch Compliance-Maßnahmen gefördert werden. Aus Unternehmenssicht lasse der Entwurf jedoch konkrete Handlungsempfehlungen vermissen, meint Kerstin Wilhelm, Partnerin bei Linklaters LLP.
Die vergangenen Tage müssen sich für BaFin-Präsident Felix Hufeld wie ein Stahlbad angefühlt haben. Vor dem BaFin-Verwaltungsrat und dem Finanzausschuss des Bundestags musste sich Hufeld für das Aufsichtsversagen beim mittlerweile insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard rechtfertigen.
Das Renommee eines Wirtschaftsprüfers hängt wesentlich von seinen Mandanten ab. Hier hat EY zuletzt einen Lauf gehabt. Mit Umsetzung der seit 2016 in der EU geltenden Prüferrotation bei börsennotierten Unternehmen nach max. 10 Jahren haben die Stuttgarter viele Kunden gewonnen.
Die HV der genossenschaftlichen Fiducia GAD am vergangenen Donnerstag in der fast leeren Münsterlandhalle blieb nicht nur wegen des coronabedingt fehlenden Publikums eine ruhige Veranstaltung.
Die Aufsicht war bisher ein weltweit angesehenes Qualitätsmerkmal des deutschen Finanzmarkts. US-Banken berichten hinter der Hand, dass ein BaFin-Plazet viele Prüfprozesse auch im Ausland leichter gemacht habe. Andere Aufsichtsbehörden in Frankreich oder Luxemburg hätten längst nicht diesen Ruf genossen. Mit der Wirecard-Pleite ist das passé.
Noch am Mittwochabend haben Houlihan Lokey für Wirecard und FTI sowie Allen Overy auf Bankenseite über ein Restrukturierungskonzept für den Zahlungsdienstleister verhandelt. Der Insolvenzantrag am Donnerstag hat die Institute, die nun nicht mehr auf dem Driverseat sitzen, sondern sich wie alle Gläubiger hinten anstellen müssen, wie wir hören, kalt erwischt.
Lässig den einen Arm an das Rednerpult gelehnt und die Gesichtsmaske unter das Kinn gezogen steht Lutz Raettig auf der Bühne im großen Festsaal des Frankfurter Hilton-Hotels. Trotz Corona ließ es sich der betagte Grandseigneur des Finanzplatzes Frankfurt nicht nehmen, persönlich die mit obligatorischem Sicherheitsabstand im Saal und vor den Bildschirmen im Homeoffice versammelten Teilnehmer des 10. Frankfurt Finance Summit offiziell zu begrüßen.
Zum 1.7.20 verstärkt sich die Kanzlei Noerr in der arbeitsrechtlichen Beratung.
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