ESG / Nachhaltigkeit

Asset Management

„Auch Illiquide Anlagen akzeptieren“

Mit einem Feuerwerk von Charts, dem einen oder anderen Seitenhieb in Richtung Euro-Politik und einer Fülle schlauer, von Investoren gut zu verwertender Gedanken eröffnete Reinhard Panse, CIO von HQ Trust, dem auch Dritten offen stehenden Family Office der Familie Harald Quandt, den fachlichen Teil des 4. PLATOWFORUM Family Office, zu dem sich am Mittwoch viele Anleger in Königstein-Falkenstein (Kempinski) einfanden.

Banken

Nachhaltigkeit – Unternehmen beugen sich nur dem Verbraucher

Als vor zwei Jahren in Bangladesch eine Textilfabrik einstürzte und mehr als 1 000 Menschen unter sich begrub, war die Empörung auf den Straßen Westeuropas groß. Seither werden Textilketten, deren Ware bekanntermaßen aus Produktionsländern kommt, in denen es so gut wie keine Sicherheitsstandards für die Mitarbeiter gibt, immer häufiger von Teilen ihrer Zielgruppe boykottiert.

Geldpolitik

Konjunktur – Trotz guter Stimmung misstrauen Firmen dem Braten

Der schwache Euro macht deutsche Export-Güter billiger. Die Bauindustrie profitiert von niedrigen Zinsen und der private Konsum wird vom billigen Öl und der geringen Inflation beflügelt. Selten bekam die deutsche Wirtschaft so viel geschenkten Rückenwind. Die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen ist denn auch überwiegend positiv, wie der DIHK in seiner traditionellen Frühjahrsumfrage festgestellt hat.

Allgemein

150 Jahr BASF – „Ein tolles Stück Deutschland“

Zum Einheitskanzler, dem aus Oggersheim, einem Nachbarort von Ludwigshafen, stammenden Helmut Kohl, pflegte die BASF stets ein besonders enges Verhältnis. CEO Kurt Bock fühlte sich denn auch sichtlich geehrt, ja emotional berührt, dass Kohl in Begleitung seiner Frau Maike zum Jubiläumsfestakt ins Feierabendhaus gekommen und selbstverständlich in der ersten Reihe platziert worden war.

Immobilien

Jeder fünfte Euro fließt in zertifizierte Gebäude

Nachhaltige Investments spielen in der Immobilienbranche eine immer größere Rolle. Laut einer aktuellen Untersuchung von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) wurde 2014 jeder fünfte Euro in nachhaltige Immobilien investiert. Das ist der höchste Wert seit Beginn der professionellen Zertifizierung im Jahr 2008.

Asset Management

Quoten sind Killer von Entrepreneurship

Jürgen Heraeus ist Vater von fünf Töchtern, kann der „Frauenquote““ in der Wirtschaft aber nicht viel abgewinnen. „Quoten sind Killer von Entrepreneurship““, rief er den Teilnehmern einer Corporate Governance-Konferenz zu, die von der Tageszeitung „Die Welt““ und Union Investment in Berlin veranstaltet wurde. Heraeus ist Praktiker und Pragmatiker zugleich, der den Heraeus-Konzern, ca. 4 Mrd. Jahresumsatz und bis heute ein Familien-unternehmen mit 240 Teilhabern, viele Jahre operativ geführt hat, nicht nach Quoten, sondern so, wie es der Markt und die Kunden von ihm verlangt haben.

Allgemein

Post-Chef Frank Appel – Verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk

Seit der Post-Reform vor 25 Jahren ist die Deutsche Post mit bislang lediglich zwei Vorstandschefs ausgekommen. Auf den über seine Steuersünden gestürzten Klaus Zumwinkel folgte der amtierende Post-Chef Frank Appel. Beim einstigen Schwester-Unternehmen Deutsche Telekom versucht mit Timotheus Höttges indes bereits der fünfte Vorstandschef sein Glück. Die ungewöhnliche Kontinuität an der Führungsspitze der Post spiegelt sich auch in der langfristig angelegten Strategie wider. Mit Ausnahme des US-Abenteuers, das Appel mit einem scharfen Schnitt beendet hat, profitiert die Post bis heute von den großen Zukäufen der Ära Zumwinkel.

Immobilien

Frankfurt, London und Kopenhagen sind nachhaltigste Städte der Welt

Der Fokus der meisten Städte liegt auf der Wirtschaft und nicht auf den Lebensbedingungen oder der Umwelt. So lautet das Fazit des „Sustainable Cities Index““, der erstmalig von der Planungs- und Beratungsgesellschaft Arcadis in Zusammenarbeit mit dem Londoner Centre for Economics and Business Research vorgelegt wurde. Im Rahmen des Rankings wurden 50 Städte aus allen Kontinenten hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien „Menschen““, „Umwelt““ und „Wirtschaft““ untersucht.

Geldpolitik

Banken – Nicht bedeutend oder doch bedeutend?

Die Institutsvergütungsverordnung (IVV) reglementiert die Vergütung an Geschäftsleiter und Mitarbeiter von Banken. Besonders strenge Anforderungen enthält die IVV, wenn es um sogenannte „bedeutende Institute““ geht. Daher haben die Banken mit der Neufassung der IVV zum 1.1.2014 geprüft, ob sie bedeutend oder nicht bedeutend sind. Mit Übernahme der europäischen Bankenaufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) könnten sich die Maßstäbe dieser Prüfung geändert haben, obwohl sich an dem Wortlaut der IVV nichts geändert hat. Warum das so ist und welche Auswirkungen es für die betroffenen Banken hat, erläutern Sebastian Tusch und Benjamin Herz von der Kanzlei Gleiss Lutz.

Geldpolitik

Chemie – Kein Applaus für Draghi

Aus den Banken und der Wissenschaft in Deutschland hagelt es derzeit massive Kritik am geldpolitischen Lockerungskurs von EZB-Präsident Mario Draghi. Doch auch in der deutschen Industrie hält sich die Begeisterung über den aktionistischen EZB-Chef in Grenzen, obwohl der von Draghi in den Keller geredete Euro-Kurs vor allem den Export-Branchen Rückenwind bescheren sollte.

Geldpolitik

Konjunktur-Prognosen für 2015 werden von der Realität eingeholt

Gleich reihenweise haben die führenden Konjunkturforschungsinstitute und großen Wirtschaftsinstitutionen wie der IWF und die OECD ihre Konjunkturprognosen für die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr deutlich nach unten korrigiert. Eine Fleißarbeit, die möglicherweise schon bald erneut fällig werden könnte. Diesmal allerdings in die umgekehrte Richtung. Mehren sich doch mittlerweile die Anzeichen, dass die deutsche Wirtschaft gerade Anlauf für einen Konjunktur-Aufschwung im kommenden Jahr nimmt. Wie schnell die eben erst nach unten revidierten Prognosen von der tatsächlichen Entwicklung eingeholt werden können, musste jüngst auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann erleben.

In seinem Kommentar zur am Freitag präsentierten Konjunktur-Vorausschau der Bundesbank wies Weidmann darauf hin, dass der Ölpreis seit dem Abschluss der Prognose-Arbeiten Mitte November nochmal kräftig gefallen ist. Verbleibt der Ölpreis längerfristig auf diesem niedrigen Niveau, könnte das Wirtschaftswachstum in den beiden kommenden Jahren jeweils um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte besser als erwartet ausfallen, so Weidmann.

Allgemein

Argentinien – In der Hand der USA

Keine Frage. Mit der Rückzahlung von Schulden haben es die Staaten Lateinamerikas nie so genau genommen. Der Hauptgläubiger USA weiß davon ein Lied zu singen. Seit Jahrzehnten präsentiert sich die Wirtschaft im Süden des Doppelkontinents als hochzyklisch.

Immobilien

„Grüne“ Logistik wird zum Investmentthema

Es ist nicht sonderlich erstaunlich, dass der Trend zur Nachhaltigkeit nicht allein auf Büros in Toplagen beschränkt bleibt, sondern allmählich auch die Logistikimmobilien einholt. Für Rolf Zarnekow, Immobilien-Chef bei Aquila Capital, gewinnt auch im gesamten Logistiksektor das Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung.

Banken

BASF droht die Trendwende

Die Ende Februar vorgelegten Zahlen des Chemiekonzerns BASF für das abgelaufene Geschäftsjahr konnten die Erwartungen der meisten Analysten in der Summe zumindest erfüllen. Gut laufende Geschäfte mit Pflanzenschutzmitteln und Kunststoffen auf der einen Seite und niedrigere Rohstoffpreise sowie negative Wechselkurseffekte auf der anderen Seite führten zu einem Ergebnis, das zwar keine große Euphorie auslöste, aber auch keinen Anlass zur Ernüchterung gab.

Allgemein

Duravit – Designbäder für China

Es begann 1817 mit einer Steingut-Geschirrfabrik im Schwarzwald. Heute zählt die Duravit AG zu den führenden Herstellern von Designbädern der Welt. Dem Vorstandsvorsitzenden Frank Richter macht niemand etwas vor in Sachen Markenführung, Qualitätsbewusstsein und Nachhaltigkeit. Das machte der Manager mit seinem Vortrag auf der Schmalenbach-Tagung erneut deEs begann 1817 mit einer Steingut-Geschirrfabrik im Schwarzwald.

Immobilien

Frankfurter Bankenviertel führend bei Büro-Zertifizierungen

Eine aktuelle Recherche von JLL weist in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart zum Jahreswechsel einen zertifizierten bzw. sich im Zertifizierungsverfahren befindlichen Büroflächenbestand von insgesamt 4,23 Mio. qm aus. Das sind lediglich knapp 5% des akkumulierten Gesamtbestands. Im direkten Städtevergleich gibt es allerdings eine erhebliche Variationsbreite. Lediglich Frankfurt ist als wettbewerbsintensive Banken- und Immobilienhochburg mit 12,3% prozentual als einzige Stadt mit einem zweistelligen Wert notiert. Mit absolut 1,48 Mio. qm ist die Mainmetropole deutlich führend. Abgeschlagen am Ende der Skala steht Stuttgart mit 1,8%. Alle übrigen untersuchten Städte kommen auf einen Zertifizierungs-Anteil von 3 bis 4%.

Geldpolitik

Hält die Fed ihren Kurs und was unternimmt Mario Draghi?

Notenbanken lieben Kontinuität und Nachhaltigkeit. Ein kurzfristiges Umsteuern oder gar Schnellschüsse sind ihnen ein Greuel. Damit es dazu kommt, müssen schon extreme äußere Einflüsse wirksam werden, wie der Terrorschlag gegen die New Yorker Zwillingstürme 2001 oder die Pleite von Lehman 2008. In beiden Fällen war die Fed massiv eingeschritten.

Geldpolitik

US-Arbeitslosenquote auf Kurs

Geradezu drehbuchartig bewegt sich die Arbeitslosigkeit in den USA in Richtung der von der Fed als Zielwert ausgegebenen Quote von 6,5%. Ab diesem Niveau, so hatte es Janet Yellen-Vorgänger Ben Bernanke als Marschroute stets ausgegeben, werde seine Institution ihre faktische Nullzinspolitik allmählich aufgeben.

Banken

Frankfurter Volksbank – Lieber mehr Substanz als Gipfel-Sturm

Während die unter gewaltigen Restrukturierungskosten und Rückstellungen ächzenden Großbanken in der Mainmetropole notgedrungen 2013 nur Schmalkost bieten, leistet sich die Frankfurter Volksbank den Luxus, freiwillig auf ein neues Rekordergebnis zu verzichten. Statt die Bilanz voll auszureizen, steckt Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber einen Teil des Ertrags lieber in die Reserven, um das Eigenkapital der Frankfurter Volksbank zu stärken.

Geldpolitik

US-Fed verschafft dem Euro Luft

Angesichts der Dramatik um Euroland schwankte 2013 der Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar lediglich gering, zwischen 1,2750 und 1,3830 Dollar. Selbst im Vorjahr, als EZB-Präsident Mario Draghi den Zerfall der EU-Devise mit seiner Londoner Rede verhinderte, notierte er nicht unter 1,21 US-Dollar und immer noch über dem Niveau von 1,18 bei seiner Gründung.

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