Fachkräftemangel

Geldpolitik

Yellen lässt keinen Zweifel mehr an Zinswende im Dezember

Mit großer Aufmerksamkeit dürfte Fed-Chefin Janet Yellen das jüngste Kommunikationsdebakel ihres EZB-Kollegen Mario Draghi verfolgt haben, der mit einem verunglückten Erwartungsmanagement die Kapitalmärkte in zeitweilige Turbulenzen stürzte. Denn auch Yellen hat im Vorfeld der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) am 15. und 16.12. massiv die Erwartungen geschürt, allerdings in eine völlig andere Richtung als Draghi.

Allgemein

Deutsche erwarten steigende Arbeitslosigkeit durch Flüchtlinge

Während Wirtschaftsexperten die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nach wie vor positiv einschätzen und für 2016 ein Wachstum von 1,6% prognostizieren, blicken deutsche Verbraucher deutlich pessimistischer in die Zukunft. 40% der von der GfK befragten Personen sehen im anhaltenden Zustrom von Flüchtlingen die Ursache für eine verschärfte Situation am Arbeitsmarkt und einer steigenden Arbeitslosigkeit in Deutschland.

Geldpolitik

Feri – „Kein Zinsschritt der Fed 2016“

Weit aus dem Fenster gelehnt hat sich Axel D. Angermann (Feri) auf der 28. Herbsttagung des Analysehauses und Vermögensverwalters. In diesem Jahr, so Angermann, werde es keine Zinserhöhung durch die Fed mehr geben. Die Wahrscheinlichkeit sei sogar groß, dass es im gesamten Jahr 2016 zu keiner Zinserhöhung mehr komme.

Allgemein

US-Zinsen – Ready for Lift-off

Wenn Janet Yellen am 16. Dezember im Anschluss an die zweitägigen Beratungen des Offenmarktausschusses (FOMC) vor die Presse tritt, wird die Fed-Präsidentin geldpolitische Geschichte schreiben und die erste Zinserhöhung seit fast zehn Jahren verkünden. Nach den überraschend starken Arbeitsmarkt-Daten für Oktober ist der Weg für den so genannten Lift-off nun endgültig frei.

Versicherungen

Flüchtlingskrise – Deutsche Industrie steht an Merkels Seite

Deutschlands höchste Industrielobbyisten wie Ulrich Grillo (BDI) oder Ingo Kramer (BDA) beklagen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Knüppel, die ihnen die Große Koalition (GroKo) in der ersten Hälfte ihrer Regierungszeit zwischen die Beine geworfen hat und die allesamt den Wirtschaftsstandort Deutschland schwächen. Da ist dann meist die Rede von spektakulären Fehlgriffen wie der Rente mit 63, dem Mindestlohn, der EEG-Umlage und einer immer noch nicht ausreichend mittelstandsfreundlichen Erbschaftsteuerreform. So auch gestern in Berlin, wo der BDI zum „Tag der Deutschen Industrie““ in den Postbahnhof am Ostbahnhof geladen hatte, einer in der Hauptstadt derzeit als überaus cool geltenden Location, wo sonst SPD-Parteitage stattfinden, wie Sigmar Gabriel, einer der prominenten Gastredner, sehr zum Amüsement der ca. 600 Teilnehmer anmerkte. Alle Mühen der Verbände, die GroKo zum Einlenken zu bewegen, einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs zu fahren, waren bisher umsonst. Das könnte sich im Zeichen der Flüchtlingskrise jetzt ändern.

Allgemein

130 000 Flüchtlinge könnten 2016 auch offiziell „arbeitslos“ werden

Noch hat die aktuelle Zuwanderungsentwicklung, bedingt durch den massiven Flüchtlingszustrom, keine Auswirkung auf die Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Nach offiziellen Zahlen geht die Bundesregierung für 2015 von derzeit 800 000 Flüchtlingen in Deutschland aus. Sie finden in der Statistik der Bundesagentur aber keine Berücksichtigung, weil ihnen die offizielle Anerkennung als uneingeschränkte und gleichberechtigte Arbeitnehmer fehlt, erläuterte ein Sprecher der Bundesagentur im Gespräch mit PLATOW.

Allgemein

Autoindustrie muss Job-Aspekte der Digitalisierung beachten

Alle großen Trends in der Automobilindustrie werden heute schon von der Digitalisierung getrieben oder treiben diese ihrerseits voran. So hat Daimler-Chef Dieter Zetsche allen Grund, auch bei den digitalen Technologien der „führende und innovativste““ Automobilhersteller der Welt zu sein, wie es in einem erst kürzlich veröffentlichten Positionspapier „Industrie 4.0 – Digitalisierung bei Mercedes-Benz““ heißt.

Geldpolitik

US-Zinswende – Nagelprobe für Yellens Führungsstärke

Neben Kanzlerin Angela Merkel und IWF-Chefin Christine Lagarde zählt Fed-Präsidentin Janet Yellen zu den wohl mächtigsten Frauen der Welt. Von Yellens Führungsstärke wird es denn auch maßgeblich abhängen, ob sich die US-Notenbank tatsächlich zu einer Leitzinsanhebung noch in diesem Jahr durchringen kann.

Allgemein

Sigmar Gabriel – Mal wieder links überholt

Angela Merkel raubt Sigmar Gabriel den letzten Nerv, auch in der „Flüchtlingskrise““. Woran sich das festmachen lässt, konnten Zuschauer in der ZDF-Sendung „Berlin direkt““ live miterleben. Während die Interviewerin Bettina Schausten den SPD-Vorsitzenden beherzt auf seine Abgrenzungsversuche gegenüber Merkels „wir  schaffen das““-Strategie ansprach und ihn auf die von ihm im Gegensatz zur Kanzlerin mehrfach ins Gespräch gebrachten Flüchtlingsobergrenzen festnageln wollte, verlor dieser die Contenance.

Allgemein

Maschinenbau im Nullwachstum

Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer werden sich auch 2016 anstrengen müssen, das „Made in Germany““ in die weite Welt zu tragen. Nachdem der Branchenverband VDMA bereis im Juli seine Wachstumsprognose von 2% für das laufende Jahr kassieren musste, rechnet der Verband 2016 abermals mit einer Stagnation beim Branchenumsatz.

Geldpolitik

So leicht wie die Börse lässt sich die Fed nicht verrückt machen

Die US-Notenbank gilt bei ihren geldpolitischen Entscheidungen als stark von der aktuellen Datenlage getrieben. Kein Wunder also, dass frische Wirtschaftsdaten auch von den Kapitalmärkten umgehend auf ihre geldpolitische Relevanz abgeklopft werden. Das gilt insbesondere für die Arbeitsmarktzahlen.

Allgemein

Hornbach treibt die richtigen Themen voran

Bei der zuletzt erfolgsverwöhnten Baumarktkette Hornbach stand das erste Halbjahr unter dem Motto des eigenen Werbe-Claims „Es gibt immer was zu tun.““ Die Messlatte aus dem Vorjahresquartal 2014 lag außergewöhnlich hoch, so dass die Neustädter im Auftaktquartal ein Gewinnminus hinnehmen mussten. Dies galt es dringend auszubügeln.

Geldpolitik

Migration ist für Einzelhandel zweischneidiges Schwert

Die Kauflaune der Deutschen trübt sich ein. Zum vierten Mal in Folge ist der GfK-Konsumklimaindex zurückgegangen. Er sank von 9,9 Punkten im August auf 9,6 Punkte im September. Das ist durchaus ungewöhnlich, sind die Daten zu Beschäftigung, Einkommen und Inflation doch weiterhin sehr gut. Die Flüchtlingskrise verunsichert die Deutschen allerdings mehr als andere Einflussfaktoren.

Allgemein

Merkels Kabinett – Alles sonnt sich im Flüchtlingsstrom

Kein Thema gibt dem Kabinett Merkel III mehr Gelegenheit, sich in seiner ganzen Breite darin zu sonnen und nach Belieben zu profilieren, als der nach Deutschland Tag für Tag zunehmende Flüchtlingsstrom. Meriten aus dem Griechen-Drama, das die Wochen vor der Sommerpause beherrschte, zogen allein die Kanzlerin und deren Finanzminister, jeder auf ihm zuträgliche Weise: Angela Merkel als lösungsorientierte Pragmatikerin und Wolfgang Schäuble als kritischer, aber am Ende doch loyaler Begleiter.

Banken

Telecom Italia hat viel Potenzial

Die Analysten von J.P. Morgan haben Anfang August eine sehr optimistische Studie zum italienischen Aktienmarkt veröffentlicht. Das Timing war im Nachhinein sicher nicht perfekt, die fundamentalen Überlegungen haben davon unabhängig aber natürlich trotzdem Bestand.

Allgemein

Bald 43 Millionen – Erwerbstätigenzahl steigt und steigt

Im Herbst 2014 hatte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) einen guten Riecher. Schon damals prophezeiten die Experten für dieses Jahr einen neuen Rekordstand bei der Erwerbstätigenzahl. Sie werde um knapp 270 000 auf 42,89 Mio. steigen. Wie das Statistische Bundesamt gestern nach vorläufigen Berechnungen mitteilte, hat sich die Zahl der Jobs in Deutschland bisher tatsächlich in diesem Umfang erhöht.

Allgemein

Pflegereform – Noch können Unternehmen gelassen bleiben

Das zweite Pflegestärkungsgesetz, das am Mittwoch das Kabinett passiert hat und damit auf den parlamentarischen Weg gebracht wurde, scheint tatsächlich überwiegend aus Verbesserungen zu bestehen. So ist die zweite Stufe der Pflegereform bei Krankenkassen, Berufsvertretungen und Sozialverbänden mehrheitlich auf ein positives Echo gestoßen.

Geldpolitik

Einzelhandel – Privater Konsum bleibt Konjunkturstütze

Der deutsche Einzelhandel verbucht das beste erste Halbjahr seit mindestens 20 Jahren. Die Krisen in Griechenland und im Nahen Osten lassen die Konsumenten kalt. Kaum Inflation, der brummende Arbeitsmarkt und die gute Lohnentwicklung macht ein neues Rekordergebnis möglich. Die Umsätze zwischen Januar und Juni lagen inflationsbereinigt 2,5% über Vorjahr, so das Statistische Bundesamt.

Geldpolitik

FED – Nur China könnte Zinswende noch vereiteln

Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank Fed hat bei seiner zweitägigen Sitzung die Leitzinsen erwartungsgemäß auf ihrem Rekordtief zwischen 0% und 0,25% belassen. Auch vermieden die Zentralbanker in ihrem Statement jeglichen konkreten Hinweis, wann mit einer ersten Anhebung der Leitzinsen zu rechnen ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Fed derzeit offensichtlich auch keinen Anlass sieht, die Markterwartungen, die auf einen Beginn der Zinswende im September zielen, zu korrigieren.

Geldpolitik

Die erste Zinserhöhung bremst Wall Street nicht aus

Die erste Zinsänderung ist immer die schwerste. Ähnliches musste schon der frühere Fed-Präsident Ben Bernanke erfahren, als er mit dem so genannten Tapering das letzte QE-Programm der USA beenden wollte. Zunächst musste er den ersten Schritt hinauszögern, dann konnte er nur schrittweise die Liquiditätshilfen zurückführen.

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