USA in großer Sorge um die eigene Konjunktur
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Auf seiner Herbsttagung in Washington hält der IWF mit Christine Lagarde als geschäftsführender Direktorin zurzeit Hof. Die auf Grund ihres Think Tanks sehr angesehene und dank der geballten Kraft der USA, die 16,75% der Anteile hält, sehr einflussreiche Institution wird traditionell von einem Europäer und derzeit erstmals von einer Frau geführt. Dennoch gilt der 188 Mitgliedstaaten umfassende IWF trotz seiner Supranationalität als verlängerter Arm amerikanischer Interessen, was sich aktuell besonders gut belegen lässt. Angesichts schrumpfender Wachstumsimpulse aus den Schwellenländern und einer längst nicht mehr so dynamischen Volksrepublik China sorgt sich Amerika um das eigene Wachstum. Entsprechend hat der IWF den Auftrag, sich Europa und vor allem Deutschland vorzuknöpfen, wo das Wachstum unbefriedigend ist. Im IWF-Ausblick für die Weltwirtschaft (s. auch PLATOW v. 8.10.) bekamen beide bereits ihr Fett.
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