Fachkräftemangel

Versicherungen

Ende des Zinstals scheint erreicht

Erstmals in seiner Amtszeit an der Spitze der EZB hat Mario Draghi in einer Pressekonferenz, wenn auch mit einer allen Notenbankern eigenen Zurückhaltung, positivere Töne angeschlagen, sowohl hinsichtlich der Stabilität unseres Finanzsystems innerhalb und außerhalb der Euro-Zone als auch im Hinblick auf die Konjunktur in Europa und der Welt.

Geldpolitik

Einzelhandel – Der Konsum bleibt Konjunkturstütze

Auf den privaten Konsum war auch im vergangenen Jahr Verlass. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes legte der Umsatz im deutschen Einzelhandel 2012 nominal zwischen 1,9% und 2,1% zu.

Allgemein

Immigration – Jeder bekommt das, was er verdient

Trotz des deutschen Job-Wunders hat sich die Zahl der Langzeitbezieher von Hartz IV bei ca. 3 Mio. eingependelt. Ein großer Teil davon ist Spätfolge der Einwanderungspolitik in den 1970er Jahren.

Immobilien

JLL-Risiko-Wippe mit Übergewicht

Auf der traditionellen Jahrespressekonferenz präsentierte Jones Lang LaSalle (JLL) die neue „Risiko-Wippe“, die das Chance-Risiko-Verhältnis am deutschen Büro-Investmentmarkt visualisiert. Allerdings senkt das schwergewichtige Risiko der Schuldenkrise in allen Einzeluntersuchungsbereichen die Wippe zur Risikoseite. Vielleicht wäre es hier sinnvoller, zwischen den wahrscheinlichkeitstheoretisch fassbaren Risiken der Krisenbekämpfung und den nicht fassbaren Konsequenzen eines möglichen Crashs zu unterscheiden.

Geldpolitik

Banken – Die Guten und die Schlechten

Europas Banken sind noch lange nicht aus dem Schneider. Für Verfehlungen müssen, wie im Fall der HSBC, saftige Strafen bezahlt werden, der Umbau und die Anpassung der Strukturen an die veränderten und z. T. begrenzten geschäftlichen Möglichkeiten kosten viel Geld, wie erste Warnhinweise der Deutschen Bank zu den noch nicht vorliegenden Zahlen zum vierten Quartal belegen. Große Institute, wie die zwei genannten, werden die Krise überstehen und gestärkt aus ihr hervorgehen. Aber der Bankenmarkt bedarf europaweit einer Bereinigung.

Versicherungen

Allianz hält Comeback Europas schon bald für möglich

Noch überlagert die Schuldendynamik der Staaten im Süden des Euro-Gebiets die dort bei den Strukturreformen erzielten Fortschritte. Das Expertenteam der Allianz unter Chefvolkswirt Michael Heise hat in einer Studie analysiert, wie der Stand bei den Arbeitsmarkt- und Rentenreformen ist, mit denen Spanien und Portugal vor zwei und Italien vor einem Jahr begonnen haben. Einschnitte im Kündigungsschutz und eine Abkehr von der in diesen Ländern über Jahrzehnte üblichen Lohnindexierung, die keinerlei Rücksicht nimmt auf betriebliche Besonderheiten, sind in der Umsetzung nicht leicht. Bis sich die volle Wirksamkeit solcher Maßnahmen entfalten kann, vergehen oft Jahre. Es sei aber nicht vermessen, mit ersten positiven Auswirkungen schon im kommenden Jahr und erst recht in der Zeit von 2014 bis 2020 zu rechnen.

Immobilien

Konjunkturflaute erreicht Europas Büromarkt

Europaweit erreichte der Büroflächenumsatz im dritten Quartal ca. 2,3 Mio. qm (-5% gegenüber dem Vorquartal und 10-Jahresschnitt). In den ersten neun Monaten 2012 wurde der Vorjahreswert mit 7,1 Mio. qm um 15% unterschritten. In Westeuropa stützen vor allem Paris und München die Gesamtzahlen.

Allgemein

Nestlé-CEO Bulcke wehrt sich gegen zu viel Pessimismus

Um die gestiegene Bedeutung der Region Asien zu würdigen, hat der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé die Präsentation seiner 9-Monats-Umsatzzahlen kurzerhand nach China verlegt. CEO Paul Bulcke will sich denn auch von den Befürchtungen über eine Abschwächung in den Schwellenländern nicht anstecken lassen. Die Nahrungsmittelindustrie sei nicht an das BIP gekoppelt und es gebe in diesen Ländern noch sehr viele Möglichkeiten für Wachstum.

Allgemein

US-Arbeitsmarkt nicht übern Berg

Die positiven Entwicklungen am US-Arbeitsmarkt hatten zuletzt überrascht und die ersten Verschwörungstheoretiker auf den Plan gerufen, die eine Einflussnahme auf den Präsidentschaftswahlkampf befürchten. Denn an dieser Quote wird sich am Ende entscheiden, ob Barack Obama noch eine Chance hat. Eine Arbeitslosenquote von aktuell 7,8% ist allerdings ohnehin nur die halbe Wahrheit.

Geldpolitik

Nach dem Fed-Entscheid haben die Märkte eine Pause verdient

Wenn fast alle Marktteilnehmer einer Meinung sind, kommt es in der Regel anders. So auch diesmal. Nachdem zuletzt überall die großen Gefahren eines September-Crashs besprochen und beschrieben wurden und die deutschen Anleger überwiegend pessimistisch waren, setzte der DAX in den vergangenen Tagen zu einem neuerlichen Höhenflug an.

Geldpolitik

Viel Weidmann in Draghi-Statement zu unbegrenzten Anleihekäufen

Jens Weidmann hat gestern als einziger im 23-köpfigen EZB-Rat gegen unbegrenzte Anleihekäufe klammer Euro-Staaten gestimmt. Ohne den Namen des Präsidenten der Deutschen Bundesbank ausdrücklich zu nennen, ließ EZB-Chef Mario Draghi an dieser Interpretation gegenüber der Presse keinen Zweifel. Weidmanns in den Wochen vor der Sitzung immer wieder auch öffentlich kundgetane Opposition hat sich aber gelohnt. Mögliche Interventionen der Notenbank sind an eine Fülle strenger Auflagen geknüpft, auf deren Erläuterung sich Draghi in seinen Statements konzentrierte.

Allgemein

Deutsches „Job-Wunder“ bekommt Dämpfer

Dass im Juli die Arbeitslosenzahlen steigen, ist an sich nichts Ungewöhnliches, denn ferienbedingt sinkt die Beschäftigung. In Zeiten von Staatsschuldenkrise und drohendem Zusammenbruch der Währungsgemeinschaft haben steigende Arbeitslosenzahlen aber eine besondere Brisanz. Und so lautet die bange Frage angesichts der Zunahme arbeitsloser Menschen um 67 000 gegenüber Juni: War es das nun mit dem deutschen „Job-Wunder“?

Allgemein

Pro Jahr eine halbe Million Erwerbstätige mehr

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt herrscht (noch) eitel Sonnenschein. Seit zwei Jahren erhöht sich die Zahl der Erwerbstätigen um jährlich gut eine halbe Million. Die Dynamik lässt zwar von Monat zu Monat etwas nach. Aber sogar für Mai melden die Behörden noch einen Zugang von 37 000 gegenüber dem Vormonat.

Geldpolitik

USA – Countdown für QE 3

Die am Freitag zur Veröffentlichung anstehende Statistik für den amerikanischen Arbeitsmarkt im Mai ist die letzte vor der kommenden Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank am 20.6. Und diese ist die letzte vor dem planmäßigen Auslaufen der Operation Twist am 30.6.

Banken

Preisblase bei Wohnimmobilien – Schwäbisch Hall beruhigt Käufer

Die Preisentwicklung für Wohnungen in deutschen Ballungszentren lässt bei vielen Anlegern die Sorge vor einer Überhitzung aufkommen. Besonders im Fokus neben Berlin ist München. In der Bayern-Metropole treffen Projektentwickler auf besonders kaufkräftige Erwerber mit teilweise skurrilen Folgen.

Banken

Deutsches Wachstum – Der Industrie sei Dank

Die Banken lecken noch ihre Wunden, auch in Deutschland. Die beiden guten ersten Quartale 2011 waren nur ein kurzes Strohfeuer, ehe der Ausbruch der Staatsschuldenkrise die Kreditwirtschaft erneut in den Abgrund riss, aus dem sie auch im ersten Quartal 2012 nicht so recht herauskam. Ganz anders die deutsche Industrie.

Geldpolitik

EZB – Deutscher Einfluss

Ob Mervyn Allister King, Gouverneur der Bank of England oder Masaaki Shirakawa, Spitzenmann der Bank of Japan – Bundesbank-Präsident Jens Weidmann kennt die Sorgen und Nöte seiner Amtskollegen nur zur gut, die ihn um seine Unabhängigkeit beneiden.

Immobilien

Wohnimmobilien – DB Research sieht keine Blasenbildung

Eigentlich sollten auch die Analysten der Deutsche Bank-Tochter DB Research wissen, dass der Begriff „Betongold“ für Immobilien in doppelter Hinsicht nicht den immobilienwirtschaftlichen Realitäten entspricht. Aber wahrscheinlich wollen sie mit ihrem Slogan „Betongold beruhigt“ wohl auch nur ausdrücken, dass sie die Perspektiven von Wohnimmobilien in Deutschland positiv beurteilen.

Allgemein

Deutscher Arbeitsmarkt ist der Schlüssel zum Erfolg

Die deutsche Wirtschaft ist dank der Rosskur unter Gerhard Schröder, ihres Innovationsreichtums und des relativ schwachen Euros sehr wettbewerbsfähig. Produkte aus deutscher Herstellung sind weltweit beliebt und weltweit bezahlbar. Das schlägt sich nicht nur in den Orderbüchern nieder, sondern sichert auch Arbeitsplätze.

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